F4 Schwaigern

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Wolfgang Helming - Aus der Sucht ein neues Leben | Zeugnis

Wolfgang Helming erzählt aus seinem Leben, wie er zu Jesus und zum Glauben kam; welche Erlebnisse er mit seinem himmlischen Vater gemacht hat und wie dieser sein Leben komplett zum Guten verändern konnte. Er spricht von Dankbarkeit und dem Segen den er empfangen durfte.

27.11.2025 31 min F4 Schwaigern, Wolfgang Helming

Video zur Episode

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Zusammenfassung & Show Notes

Aus der Sucht ein neues Leben 
 
In dieser Episode erzählt Wolfgang Helming über seinen Lebensweg, der von tiefen persönlichen Herausforderungen und einer späten, aber starken Bekehrung zu Jesus Christus geprägt ist. Er betont die Bedeutung des Glaubens und erwähnt, dass er bei dieser Gelegenheit seine persönliche Geschichte teilen möchte - eine Geschichte, die in seiner schwierigen Kindheit ihren Anfang nimmt. 

Wolfgang berichtet von seinen frühen Jahren in einem missbräuchlichen Umfeld in Norddeutschland, wo seine Eltern nichts mit dem Glauben zu tun hatten und oft hart zu ihm und seinen Geschwistern waren. Diese Erfahrungen prägen ihn und führen zu einer frühen Abhängigkeit von Alkohol. Er beschreibt den schleichenden Weg, der ihn in die Fänge der Sucht führt, und wie der Einfluss seiner Familie, insbesondere der alkoholabhängigen Vorfahren, auf ihn laste. Helming reflektiert über die Sehnsucht nach Akzeptanz und Liebe, die in seiner Kindheit niemals erfüllt wurde. 

Im Alter von 18 Jahren wird Wolfgang körperlich abhängig vom Alkohol, was zu einem weiteren Abwärtstrend in seinem Leben führt. Trotz seiner Schwierigkeiten schafft er es, die Schule zu beenden und eine Berufsausbildung zu machen, jedoch begleiten ihn die Sucht und die instabile familiäre Beziehung stets. Nach dem Tod seines Vaters, der früh mit 43 Jahren stirbt, gerät sein Leben gänzlich aus der Bahn. Sein Umgang mit Alkohol wird immer destruktiver, was in Arbeitslosigkeit und Obdachlosigkeit gipfelt. 

Ein entscheidender Wendepunkt in Wolfgangs Leben ist die Rückkehr zu seinem gläubigen Bruder. Der Bruder bietet ihm Unterkunft und stellt klare Regeln auf: kein Alkohol und keine Zigaretten. Helming beschreibt die anfängliche Skepsis, aber auch das ruhige Arbeiten in der neuen Umgebung, das ihm die Möglichkeit gibt, sich mit seinem Suchtproblem auseinanderzusetzen. Trotz der Rückschläge, die er noch während dieser Zeit erlebt, geschieht etwas Umfassendes in ihm – die Einsicht, dass er Gott benötigt.  

Als er schließlich in die Gemeinde kommt, erkennt er die Liebe Gottes durch die Gemeinschaft und die Musik, die die Menschen dort teilen. Ein Schlüsselmoment ist, als er in einem Gottesdienst ein Lied mit dem Text „Herr, das Licht deiner Liebe leuchtet“ singt und sich dessen bewusst wird, dass Gottes Liebe ihn nicht aufgegeben hat, sondern seinen Bruder davon abgehalten hat, ihn wegzuschicken. Diese Einsicht führt schließlich zu einem persönlichen Bekenntnis und einer tiefen spirituellen Umwandlung. 

Wolfgang schildert, wie er in der Folge den Alkohol loslässt, nicht durch eigene Willenskraft, sondern durch den Glauben an Jesus. Er erlebt eine radikale Veränderung in seinem Leben, nimmt aktiv an der Gemeinde teil und wird sogar Hauskreisleiter. Diese Zeit in der Gemeinde gibt ihm das Gefühl von Zugehörigkeit und die Erfahrung von Annahme und Liebe, die ihm in seiner Kindheit verweigert blieb. 

Trotz seines Glaubens sieht Wolfgang Helming die Herausforderungen, die im Laufe der Jahre auftreten, einschließlich seiner Beziehungen zu Geschwistern und den Kämpfen in der Pfingstbewegung, der er angehört. Er wird deutlich, dass der Glaube nicht immer einfach ist und dass es weiterhin Anstrengungen benötigt, um im Glauben festzustehen. Die Vorstellung von Gottes Plan, die ihn durch sein ganzes Leben leitet, vermittelt ihm Hoffnung und einen Sinn. 

Abschließend thematisiert Wolfgang auch seine Ehe und die Herausforderungen, die mit der Suche nach einer Partnerin einhergingen. Er beschreibt, wie er schließlich eine Frau findet, die Gottes Führung in ihr Leben integriert, was eine Quelle der Stabilität und spirituellen Erfüllung für ihn darstellt. 
 
Wolfgang Helming schließt das Gespräch mit einem starken Appell an die Zuhörer, Gott zu suchen und dessen Liebe zu erfahren, und betet für alle Anwesenden, um sie in ihrem Glauben zu stärken und zu ermutigen. Die Interviewführung vermittelt eine tiefgehende Botschaft über Vergebung, die Kraft des Glaubens und die transformative Wirkung der Liebe Gottes in einem von Schmerz und Schwierigkeiten geprägten Leben. 
 
 
Das und mehr erzählt uns Wolfgang Helming. 
 
 
Ist die Folge nicht schnell genug online, oder möchtest du gerne mal das Gesamtprogramm live erleben? Dann komm doch gerne direkt ins F4: 
Liebenzeller Gemeinschaft und EC-Jugendarbeit Schwaigern e. V.  
Falltorstr. 4
74193 Schwaigern 
 
 
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Gemeinschaftspastor Mark Bühner 
Tel. 07138 236 9645  
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Intro und Outro: Sarah Reinwald 
Produziert: Nathanael Lempert 
 

Transkript

Ja, geht's gut? Ja, alles da wunderbar, hervorragend, sehr schön. Ja, ich freue mich doch heute hier zu sein. Ja, also ich bin seit vier Jahren in Bad Wünfen mit meiner lieben Frau, sind wir in der Gemeinde. Und ich darf auch am Wort dienen. Und es hat sich dann ergeben, dass der liebe Marc meine Bitte erhört hat, mich mal auch in Schweigern predigen zu lassen. Und es ist halt für mich wichtig, dass ich, wenn ich dann das erste Mal da bin, dass ich den Leuten eigentlich erzähle, wie ich zu Jesus gefunden habe. Und das werde ich auch jetzt machen.
Speaker2
00:01:09
Ich komme, wie man hört, nicht aus diesen Gefilden.
Wolfgang Helming
00:01:16
Ich komme aus Deutschland, aus Norddeutschland, aus Kiel und
Speaker2
00:01:22
Bin dort aufgewachsen.
Wolfgang Helming
00:01:24
Mit vier Geschwistern. Meine Eltern hatten nichts mit dem Glauben am Hut. Wir sind auch nicht getauft worden, weil das sollten wir selber entscheiden. In welche Richtung wir gehen wollten. Es gab für uns, also für meine große Schwester und für mich, keine angenehme Kindheit. Wir wurden von meiner Mutter geprügelt
Speaker2
00:01:58
Ja, teilweise relativ heftig.
Wolfgang Helming
00:02:00
So viel, dass sie zum Arzt gegangen ist und gemeint hat, sie schlägt ihre Kinder zu oft, worauf der Arzt sagte, sie sollte doch dann mehr schreien. Na gut, sie hat beides gemacht, sie hat geschrien und geschlagen. Das war dann auch kein großer Effekt für uns. Also ich kann heute auch nicht sagen, ob ich, wenn ich aufgehört habe, irgendetwas an Schmerz zu empfinden, weil irgendwann stumpft man ab. Es war dann auch egal, weil es gab für jeden, es gab immer irgendwie einen Anlass, einen Grund. Und wenn ich geprügelt wurde, dann kamen Sätze wie, ich schäme mich, dass ich dich geboren habe. Oder auch einer der Sätze, warum habe ich nicht dich statt den anderen abgetrieben? Das macht logischerweise auch etwas mit einem, aber gut, man gewöhnt sich daran. Und man nimmt, ja, ich habe meiner Mutter vergeben, also ich habe da kein Gräuel mehr drüber, wenn ich das sage. Es hat halt irgendwann, war man relativ gleichgültig. Gegen alles, aber auch gegen jeden anderen. Die Lieblosigkeit, die wird, die überträgt sich auch auf einen selbst irgendwann. Und wir sind aufgewachsen, in Richter 2025 steht,
Speaker2
00:03:27
Zu der Zeit.
Wolfgang Helming
00:03:28
War kein Kündig in Israel, ein jeglicher Tat, was ihnen Recht deuchte. Und bei uns, das kann man auch auf meine Familie beziehen, es gab zwar Regeln, aber es gab im Grunde genommen, dadurch, dass meine Eltern ständig gearbeitet haben und wir fünf Kinder alle mit eigenen Schlüssel hatten und mehr oder weniger auf uns gestellt waren, gab es da nicht, es gab kein richtiges Zusammenleben. Wir haben gemacht, was wir wollten. Und da habe ich mich dann mit 13 dem Alkohol zugewandt. Da war ich eigentlich in guter Tradition. Der Vater meines Vaters ist an Leberzirrhose gestorben. Dem hatten sie auch beide Beine abgenommen, wegen dem Rauchen. Auf der Seite meiner Mutter war es eine ihrer Schwestern, die mit ihrem Schicksal nicht da gekommen ist und sich dann zu Tode getrunken hat. Und ich habe mit 13 mit dem Alkohol angefangen.
Speaker2
00:04:25
Es war immer ein nennendes Gefühl.
Wolfgang Helming
00:04:27
So ein bisschen angetrunken. Es war halt schön. Mit 18 war ich seelisch abhängig vom Alkohol, mit 23 auch körperlich. Ich habe trotz allem meine Schule gemacht. Gut, Realschule hat nicht gereicht, da haben sie mich dann geschmissen. Und ich, ja, was hat ein Lehrer zu mir gesagt? Du bist ein netter Junge. Aber als Schüler für diese Schule untragbar. Du kriegst hier keinen Abschluss. Das war nicht nur ein Versprechen, das haben sie auch durchgezogen. Ich habe meine Lehre gemacht. Ich bin nach der Lehre zur Bundeswehr. Da ging das dann mit dem Alkohol weiter. Zwischendurch starb mein Vater. Als der starb, da war ich zweites Lehrjahr, dann ging es dann mit dem Alkohol richtig los. Da war eigentlich kein Halten. mehr dann lag auch daran, Dass ich, bis ich 18 wurde, bis ich meine Probezeit in der Firma bestatten hatte, eigentlich keinen Vater hatte. Der hat mich ignoriert. Ich war für ihn nicht wichtig. Ich habe die Hobbys, die er hatte als Kind, nicht gewollt. Ich habe kein Fußball gespielt, ich habe nicht geboxt, ich habe kein Judo gemacht. All das, was er gemacht hat, das war mir alles, ich wollte das nicht. Aber als ich dann meine Probezeit bestatten hatte in der Firma, in der er ja auch gearbeitet hat, Da war ich wer. Und wir hatten die nächsten zwei Jahre ein relativ gutes Verhältnis, muss ich sagen. Und dann stirbt er mit 43. Für mich war das schon ziemlich derbe. Ich habe meine Lehre gemacht, ich bin noch ein paar Jahre da geblieben. Nach der Bundeswehr, dann bin ich gegangen. Ich war, wie lange war ich da? Knapp zehn Jahre in der Firma, dann bin ich weg. Und habe ständig wechselnde Jobs gehabt. Ich war Abteilungsleiter von zwei, drei Abteilungen, Möbelhäusern. Ich habe gutes Geld verdient, aber ich habe mir das alles durch den Alkohol mehr oder weniger kaputt gemacht. In Sprüche 20 steht Vers 1, der Wein macht lose Leute und starkes Getränk macht wild. Wer dazu Lust hat, wird nimmerweise. Beachte die Übersetzung. Die Neueren sind da nicht so gut, wenn ich das mal so sagen darf. Der wird nimmerweise, und das stimmt,
Speaker2
00:06:50
Das ist so.
Wolfgang Helming
00:06:53
Aber da war ich auch schon viel zu weit im Alkohol. Ich hatte auch nie wirklich längere Beziehungen, weil mich das auch gar nicht interessiert hat. Für mich war wichtig, wie viel Geld habe ich, wie viel Bier kriege ich dafür, wie viel Zigaretten, wie viel Tabak. Das war entscheidend. Ich hatte dann noch eine zweite Ausbildung gemacht im Restaurantfach. Das bot sich an, da ist man direkt an der Quelle. Meine Eltern, meine Großeltern kamen alle aus der Gastronomie. Von daher lag das Möhl im Blut. Dann bin ich aus Süddeutschland, wo ich zwischenzeitlich gelebt habe, weggekommen. Wieder nach Norddeutschland zurück. Habe in Bad Segeberg dann eine Ausbildung im Restaurantfach angefangen. Eine Maßnahme vom Arbeitsamt.
Speaker2
00:07:34
Ja, ich habe super Haus gearbeitet.
Wolfgang Helming
00:07:37
Also als Kellner. Es war toll, wirklich schönes Arbeiten. Aber ich habe mir das alles wieder kaputt gemacht durch den Alkohol. Immer wieder. Und dann, nach meiner Ausbildung, kurz danach, hat man mich entlassen. Meine Vermieterin hat mich auch rausgeschmissen. Und alles wollte ich sein, aber nie mehr obdachlos. Das habe ich in Süddeutschland erlebt. Und ich habe mir geschworen, das passiert ja nicht wieder. Aber was mache ich jetzt? Dann bin ich zu meiner Mutter. Meine Mutter hat zu mir gesagt, »Du nicht mehr. Du kommst zu mir nicht. Geh zu deinem Bruder, der ist gläubig. Vielleicht hilft er dir. Und wie ich dich kennenlässt, du dir von dem und der Gemeinde helfen und wenn es dir gut geht, haust du wieder ab. Bingo. Genau das war meine Gedanke. Meine Mutter kannte mich gut. Genau das wollte ich machen.« Gott hatte da allerdings schon angefangen, so ein bisschen an mir zu arbeiten. Ich hatte, während ich in Süddeutschland war, mit meinem Bruder mal Kontakt aufgenommen. Ich habe ihn gesehen, zu Weihnachten war ich in Schleswig-Holstein und dann hat er versucht, mich zu bekehren. Der Arme, er hat sich wirklich Mühe gegeben. Und dann hat er mir erzählt von der schlechten Musik in der Welt. Wie gefährlich sie doch ist, sie ist ja vom Teufel. und hat ACDC und Led Zeppelin in einen Topf geschmissen. Da war für mich Feierabend. Und mit dem habe ich kein Wort mehr gesprochen. Das kannst du vergessen, Junge. Du weißt nicht, was du redest. Und da wollte ich davon nichts mehr wissen. Aber Gott hat mich nicht losgelassen.
Speaker2
00:09:10
Ich war dann nicht mehr in der Lage.
Wolfgang Helming
00:09:11
Mal einen Job zu machen. Ich bin dann wieder nach Schleswig-Holstein, dort in die Gastronomie,
Speaker2
00:09:15
Wie gesagt.
Wolfgang Helming
00:09:17
Und als ich dann wieder davor stand, alles zu verlieren, obdachlos zu sein, arbeitslos und so, Sagt mal Mutter, ruf doch deinen Wuder an. Das habe ich gemacht. Der kam sofort. Der hat in Dänischen Hahn gewohnt, das ist ein bisschen weg von Kiel. Ich arbeite in Bad Segeberg. Der hat meine Sachen gepackt und hat mich zu sich genommen. Frisch verheiratet, das Kind war sechs Monate alt. Er hat mir ein Zimmer gegeben und hat gesagt, zwei Dinge. Kein Alkohol und keine Zigaretten. Gut, kein Thema, kein Problem. Alkohol war kein Problem. Ich war Spiegeltrinker. Ich brauchte meinen Pegel. Zur Information, zwölf Bier, fünf Weinbrand, täglich. Das habe ich jeden Tag verkonsumiert. Minimum waren vier Bier, 1,6 Liter Alkohol, damit ich schlafen konnte, ohne Albträume. Das war das Minimum. Und der Leben ging gar nichts. Dann hat er mir Arbeit besorgt. Mein Bruder war echt nett, wirklich. Er hat mir Arbeit besorgt in der Pyrotechnik, wo er gearbeitet hat. Da haben wir Silvesterknaller gebaut. Aber ich hatte kein Geld. Und bis zum Monatsende war lange hin. Aber ich brauchte Geld. Ich brauchte Alkohol, ich brauchte Zigaretten. Dann habe ich gesucht nach Möglichkeiten, wo ich Geld herkriegen kann. Und es gab eine Kassette bei meinem Bruder im Wohnzimmer, im Wohnzimmerschrank. Da war Geld drin. Da habe ich mich draus bedient. Jeden Tag. So viel Geld für vier Bier und eine Schachtel Zigaretten. Jeden Tag. Dann hat er mir einen netten Brief reingelegt.
Speaker2
00:10:48
Ich möchte das lassen.
Wolfgang Helming
00:10:50
Es hat mich interessiert. Es war mir völlig egal. Ich habe weiter Geld rausgenommen. Dann hat er mich gefragt,
Speaker2
00:10:58
Ob ich mit.
Wolfgang Helming
00:10:58
In die Gemeinde komme. Ich kannte die Gemeinde schon lange.
Speaker2
00:11:02
Ich war ja.
Wolfgang Helming
00:11:03
Wie ich denn in Bad Sägeberg wohnte und die Ausbildung gemacht habe, ab und zu in Kiel gewesen. Ich war in der Teestube. Es war also nichts Neues. Ich kannte die. Die waren nett. Die waren freundlich. Bisschen daneben mit manchen Dingen. Aber ansonsten waren die ja ganz nett. Auf jeden Fall habe ich gesagt, ich komme mit. Man ist ja freundlich, man ist höflich. Ich gehe mit, ich komme in den Gottesdienst. Und im Gottesdienst, so wie hier, ich kam jetzt, war so schön, Leute, ihr habt mir so viel Spaß gemacht mit der Musik, das ist so toll. Also wenn man aus einer Gemeinde, ich war in dieser Gemeinde dann ja, da gab es Bongo, Schlagzeug, Bass, E-Gitarre, alles. Drei Leute, die nur gesungen haben, Klavier, Geige teilweise. Also da war richtig Alarm. und jedes Mal, das waren immer die gleichen, jeden Sonntag haben die Musik immer für uns. Das war so toll. Auf jeden Fall bin ich in die Gemeinde. Und die haben dort, ich habe dann immer in der ersten Reihe gesessen, Weil meistens guckt man über die erste Reihe drüber. Das habe ich auch in der Schule schon so gemacht. Und ja, dann haben die ein Lied gesungen. Herr, das Licht deiner Liebe leuchtet auf Strahlen, inmitten der Finsternis für uns auf. Auf Englisch Shine, Jesus Shine. Das kam raus, ich glaube, 90 oder so, oder vielleicht auch so, wo ich mich bekehrt habe in so einem Zeitraum. Relativ neu, die Gemeinde hat das geschmettert. Und ich habe mitgesungen, als ich begriffen habe, dass Gott meinen Bruder daran gehindert hat, mich rauszuschmeißen. Weil seine Liebe, Gottes Liebe, in dem Herzen meines Bruders war. Jeder andere hätte mich rausgeschmissen und keiner hätte ihn dafür verurteilt. Jeder hätte gesagt, du hast recht. Aber Gott hat ihn gehindert. Und als mir das klar war, habe ich gewusst, es gibt Gott. Aber was mache ich jetzt damit, mit dem Wissen, dass es Gott gibt? Abends war ich wieder auf meinem Zimmer, in denen ich nagen, und habe überlegt, was mache ich jetzt? Gott ignorieren ist dumm. Das wollte ich eigentlich nie sein.
Speaker2
00:13:04
Also muss ich mit Gott irgendwie klarkommen.
Wolfgang Helming
00:13:07
Dann habe ich zu Gott gesagt, Heutzung, du hast meinem Bruder nach seiner Aussage alles gegeben. Frau, die Kinder, den Job und die Wohnung. Das will ich auch. Das muss doch möglich sein. Was du bei dem eingemacht hast, kannst du auch bei mir machen. Mein Bruder ist fünf Jahre jünger als ich.
Speaker1
00:13:28
Und ich musste auch so zu Gott kommen,
Wolfgang Helming
00:13:30
Weil ich wusste, was ich wollte, kriege ich alleine nicht hin. Ich war ja zu blöd. Ich war nicht in der Lage. Ich habe das ja immer wieder probiert. Ich bin immer wieder an den gleichen Dingen gescheitert. Dann bin ich auf die Knie. Ich habe Gott um Vergebung gebeten. Ich kannte das ja alles. Mein Bruder hat mir das ja so oft erzählt, was ich machen muss und so. Das war ja nichts Neues. Dann habe ich das gemacht. Dann bin ich aufgestanden, nächsten Tag zur Arbeit, bin wieder zurück. Mein Bruder war mit seiner Frau und Kind weg, ich an die Geldkassette, die letzten 10 D-Mark rausgenommen, in die Knabe gegangen, Bier bestellt, Schluck Bier getrunken, bezahlt und raus. Feierabend. Ich wusste, ich brauch kein Alkohol mehr. Dass das nicht so ohne weiteres mit meinem Körper ging, ist klar. Die Schwierigkeiten bekam ich. Aber ich wusste im Kopf, ich bin frei, ich brauch das nicht mehr. Ich habe das mal einer Psychotherapeutin versucht klarzumachen. Wenn ein Mensch, der nicht glaubt, in den Entzug geht, vom Alkohol weg will, der wird ihm alles genommen. Sein ganzes Ich, seine Existenz, der Alkohol. Das Glas ist leer. Wenn der jetzt rausgeht, in die Welt zurück und hat keinen Job, womöglich auch keine Frau mehr, wie groß ist die Chance, dass er durchhält? Die geht gegen Null. Die Rückfallquote bei Alkoholikern ist höher als bei Heroinabhängigen. Das muss man wissen. Bei mir war das anders. Jesus hat mir den Alkohol rausgenommen. Gott hat den Alkohol rausgenommen. Und Jesus ist mir mein Herz eingezogen. Das war eine ganz andere Maßnahme. Das war was ganz anderes. Ich habe begriffen, ich brauche diesen
Speaker2
00:15:17
Alkohol nicht mehr.
Wolfgang Helming
00:15:19
Und danach, als ich das verstanden habe, dass ich das nicht mehr brauche, Da wurde es dann ja erst interessant. Was mache ich jetzt? Galater 2, Vers 20. Ich lebe aber, doch nun nicht ich, sondern Christus lebt in mir. Denn was ich jetzt lebe im Fleisch, das lebe ich in dem Glauben des Sohnes Gottes, der mich geliebt hat und sich selbst für mich dargegeben hat. Ich habe verstanden, dass mein Leben so nicht weitergehen kann, dass da vieles anders werden muss. Ich bin dann in den Hauskreis gegangen und dann haben sie mich zum Hauskreisleiter gemacht, nach einem halben Jahr oder so. Also es ging relativ schnell. Und ich dachte die ganze Zeit immer,
Speaker2
00:16:05
Ja, es ist richtig.
Wolfgang Helming
00:16:08
Dass ich das mache. Und ich war auch total begeistert von der Gemeinde und ich habe auch das erste Mal erlebt, Eigentlich Annahme und Liebe erfahren, das hatte ich vorher nicht. Bei uns zu Hause gab es keine Umarmung von meiner Mutter oder einen Kuss. Das haben wir nicht erlebt. Wenn meine Mutter mich angefasst hatte, nur mich zu schlagen. Und das war auch eines meiner ersten Themen, als ich glaube ich wurde. Meine Mutter durfte mich nicht anfassen als Erwachsener.
Speaker2
00:16:40
Ich bin dann in.
Wolfgang Helming
00:16:40
Die Seelsorge gegangen und habe dafür gesorgt, dass sich das ändert. Weil ich wusste, ich muss das zu Gott bringen, sonst funktioniert das Ganze nicht. Später bis zu ihrem Tod hatten wir eigentlich ein normales Verhältnis. Normales Verhältnis. Es ist halt schwierig für mich, das auch zu sagen, weil die Lieblosigkeit, das ist halt etwas, was sie hatte, was sie uns auch letztendlich mehr oder weniger uns allen ein Stück weit vermittelt hat und mitgegeben hat. Und wir sehen es auch heute an unseren Geschwistern. Geschwistern, wir haben alle keinen Kontakt, also wenig Kontakt zueinander. Mit meiner jüngsten Schwester habe ich relativ viel, mit den anderen nicht. Mit meinem Bruder, der mir so geholfen hat, habe ich seit Jahren keinen Kontakt. Wir sprechen überhaupt nicht miteinander. Das liegt allerdings nicht unbedingt an mir, es liegt an dem, wie sein Leben gelaufen ist. Leider. Es ist kein Selbstläufer, wenn man sich bekehrt. Man muss schon gucken, dass man dran bleibt. Und ich bin in der Pfingstbewegung gewesen und es hat mir unheimlich viel gegeben. Und ich bin auch sehr dankbar, aber es war geistlich dann auch irgendwann nicht mehr unbedingt das, was wir gewollt haben.
Speaker2
00:17:53
Ich bin aus.
Wolfgang Helming
00:17:54
Kiel weg und ich wollte da nie weg. Ich wollte eigentlich in Kiel bleiben, aber irgendwie wollte Gott was anderes für mich. Dann wollte ich zur Bibelschule. Da habe ich die Anmeldung verpasst. Das war so bitter.
Speaker1
00:18:13
Dann habe ich gearbeitet,
Wolfgang Helming
00:18:15
Habe geholfen bei der Evangelisation, von beim Dr. Roland Werner an der Kieler Universität, ein hartes Brot da zu evangelisieren. Weil die wollten eigentlich nichts wissen vom Glauben. Auf jeden Fall bin ich dort in der Mittagspause von da aus in die Gemeinde. Ich hatte den Schlüssel von der Gemeinde, gehe die Treppe hoch. Da hing da ein Plakat,
Speaker2
00:18:37
Wir brauchen dich.
Wolfgang Helming
00:18:39
Naja, was ist das denn? Die Amis, so wie der Amerikaner geworben hat, denke ich. Die suchten in Süddeutschland in Ittlingen für den Friedenshort Leute für ein freiwilliges Soziales Jahr. Ich sagte, super, da überbrückst du die Zeit bis zur Bibelschule, das machst du. Also, Anmeldung, ich mich beworben. Nun musste ich dorthin, nach Ittlingen, im November. Ich bin dorthin auf den Friedenshort gab es kein elektrisches Licht, keine Heizung. Er hat mir gesagt, hier hast du ein paar Kerzen und Streichstattionen, aufs Klo muss da die Treppe hoch und so.
Speaker2
00:19:20
Und ja, bitte.
Wolfgang Helming
00:19:22
Ich komme aus dem Dreck. Ich war obdachlos gewesen. Und wenn ich sage obdachlos, dann meine ich das auch. Das hat bedeutet, dass ich mich wochenlang nicht gewaschen habe, keine Kleidung gewechselt habe. Ich weiß also, was Dreck heißt. Und das wollte ich nie wieder. Und da sollte ich jetzt hin, in den Laden und da arbeiten, Körperlich arbeiten, das war eigentlich überhaupt nichts. Als Kellner gut, aber es ist was anderes, wie das, was ich da machen sollte. Fakt ist, ich bin dann zurück, aber ich wusste, ich sollte da hin. Dann habe ich mich von der Gemeinde verabschiedet, ich habe da oben gestanden, ich habe geheult wie ein kleines Kind. Ich wollte da nicht weg. Aber Gott wollte, dass ich gehe. Also bin ich gegangen. Ich habe gedacht, ein Jahr soziales Jahr, und dann gehst du wieder in den Norden. Wo bin ich? Die Wege sind nicht unbedingt die, die der Herr hat, sind nicht unbedingt die, die ich wollte. Aber es waren die richtigen Wege. Und es war sicherlich auch nicht unbedingt immer so ganz einfach und leicht, aber darum geht es ja auch gar nicht. Weil der Herr ist mit uns. Der Herr war mit mir bis jetzt und es wird auch weiter sein. Weil wenn man ihm dienen will, dann geht es nicht unbedingt nach dem, was man selber möchte, sondern da geht es eigentlich nach dem, was der Plan Gottes ist. Und wir dürfen alle sicher sein, dass der Plan, den Gott hat, besser ist, als der, den ich habe oder den du hast. Weil im Vergleich zu uns, Gott macht keine Fehler. Gott ist ohne Fehler. Und die Pläne, die er für uns hat, sind definitiv die besten, die es geben kann für uns. Ich habe das nicht verstanden am Anfang. Wie ich dann in Ittlingen war, auch erst da nicht. Da ist Recht nicht. Ein bisschen zu veranschaulichen. Ich habe ja auch durchhalten, irgendwie was wirklich durchzuziehen und zu machen, das war nicht so mein Ding. Und ich hatte da dann die Aufgabe, Rasen zu mähen. Das war ungefähr ein fußballgroßes Feld. So hoch. Schnittbreite, das sind die 45 Zentimeter oder so. Und jetzt, wie durch? Wie willst du da durchkommen? Den hochdrücken und rein und wieder davor wieder so. Das Feld war irgendwann gemäht. Meine Hände waren kaputt. Ich habe geblutet, ist Hammer. Aber ich habe gedacht, du kriegst mich nicht klein. Das war ja vom Leiter gemacht, diese Aufgabe. Ich habe gesagt, das mache ich bis zum Ende. Du wirst nicht erleben, dass ich sage, ich will das nicht. Das war meine Bibelschule. Ich bin nie auf eine Bibelschule gegangen, aber das war meine Bibelschule, dieses dreiviertel
Speaker2
00:22:00
Jahr, wo ich.
Wolfgang Helming
00:22:00
Da war. Ich habe so viele Sachen machen müssen, in denen ich nie geglaubt hätte, ich könnte das. Aber mit der Hilfe des Herrn war das alles machbar. Ja, deswegen braucht man sich für Aufgaben, die Gott einem stellt, wo man denkt, boah, das kann ich nicht. Doch, es geht. Ich habe noch ein bisschen Zeit. Mal ein bisschen gucken hier auf die Uhr. Ja, es war spannend, die Jahre danach, nach meiner Bekehrung, viel, viel spannender als das,
Speaker2
00:22:31
Was ich vorher erlebt habe.
Wolfgang Helming
00:22:32
Die Zeit vorher, die habe ich sicherlich gebraucht. und ich habe oft zu Gott gesagt, warum musste ich das eigentlich erleben? Es wäre doch viel besser gewesen, ich hätte mich viel früher bekehrt. Ich denke, das ist ein Wunsch, den man hat. Aber auf der anderen Seite habe ich durch das, was ich erlebt habe und was ich mitgemacht habe, ein anderes Verständnis, wenn man auf solche Leute trifft. Ich konnte es nicht ertragen, in Gegenwart von Obdachlosen irgendwo zu sein oder zu sitzen. Ich wollte damit nichts
Speaker2
00:23:09
Mehr zu tun haben.
Wolfgang Helming
00:23:10
Überhaupt nicht. Ich habe auch mein Zeugnis nie sagen wollen. Ich wollte das einfach nicht. Ich wollte das alles ausblenden. Aber das ist nicht das, was Gott will. Das ist falsch. Ich durfte das lernen und habe dann auch Zeugnis gegeben, so wie jetzt auch heute. Es ist nie einfach und es fällt einem nie unbedingt leicht, das zu machen. Aber ich denke, es ist wichtig, dass man das auch zur Ehre des Herrn sagen darf. Und ich mache einen kleinen Sprung nochmal zurück zu meiner Taufe. Ich bin getauft worden in Kiel, bei Kiel in einem See mit zwölf anderen. Ich habe, wurde dann aufgerufen, dann hat man den Taufvers vorgelesen. Fürchte dich nicht, denn ich habe dich erlöst. Ich habe dich bei deinem Namen gerufen. Du bist mein. Und dann ruft einer, Amen, das wird auch Zeit. Der hatte fünf Jahre für mich gebetet. Und ich fand es so gut. Ich wusste es nicht. Der hat es mir dann erzählt. Alles hat gelacht und dann wurde mir erklärt, warum der das gesagt hat. Hat er mir das gesagt, dass er so lange gebetet hat? Und es war ihm so eine Freude zu sehen, dass das Gebet auch tatsächlich erhört wurde. Ja, und in Ittlingen kam noch das nächste Problem. Ich war Junggeselle, Anfang 30. Gott, wo ist die Familie? Wo ist die Frau? Ich will ja auch nicht alleine bleiben. Der Teufel hat mir gleich gesagt, du, du kriegst keine Frau mehr. Mit deinem Vorleben, das kannst du vergessen. Und dann kam auch noch ein Bruder, der zu mir sagte, von meiner Schwester lässt du die Finger. Mit deinem Vorleben bist du niemals der Richtige für sie. Du bist viel zu dreckig, das kannst du vergessen. Und dann bist du in der Gemeinde und guckst die Mädels an und denkst, ist da eine bei für mich? Und das macht einen irre. Und dann habe ich gesagt, Gott, da musst du mir helfen. Entweder ich bleibe alleine, da musst du mir das klar machen. Oder aber du machst mich jetzt ruhig, bis ich meine Aufgabe machen kann, ohne dass ich ständig über solche Dinge nachdenken muss. Die Ruhe kam. Bin dann eingeladen worden von einem Mann, der mal in diesem Friedensort auch tätig war. Die damalige Gemeinde das aufgekauft hatte. Da hatte Frau, Kinder, ein Haus in Ittlingen an der Straße und ich bin da vorbeigelaufen. Ende März war relativ warm draußen, war eigentlich ein schöner Tag. Dann ruft er mich, ob ich einen Kaffee trinken wollte. Damit kriegt man mich fast immer. Er hat gesagt, klar. War da noch Besuch? Kannte ich nicht. Nie gesehen vorher mit einem Kind und Hunde und so und aber wir haben uns auch nicht unterhalten weil ich hab die ja nicht verstanden ich komm aus Deutschland und der Dialekt und so das ist alles so schwierig und da muss man sich so richtig reindenken und naja egal auf jeden Fall bin ich dann von da wieder weg, dann steh ich auf der Straße und dann hab ich gesagt Gott sei Dank Herr, dass du mir so eine Frau wie die nicht geben willst
Speaker2
00:26:34
Da sitzt sie.
Wolfgang Helming
00:26:36
Wochen später war mir klar, irgendwas stimmt hier nicht. Ständig bin ich dieser Frau über den Weg gelaufen. Immer wieder haben wir uns gesehen und was vorher nicht der Fall war.
Speaker2
00:26:46
Also überhaupt nicht, denke ich.
Wolfgang Helming
00:26:48
Na gut, wir haben uns dann getroffen und haben dann irgendwann beschlossen zu heiraten. Man muss es aber auch ehrlich sagen, also es war jetzt nicht so, dass ich jetzt die große Liebe da gesehen hatte, sondern wir beide haben gewusst,
Speaker2
00:27:10
Dass Gott will, dass wir das machen.
Wolfgang Helming
00:27:12
Und wir haben uns damit auch Monate gequält, wollen wir das oder wollen wir das nicht? Ist es richtig oder ist es nicht richtig? Und wir haben es dann gemacht. Wir haben geheiratet. Am 7.11.1993, 32 Jahre her. Wir würden beide sagen,
Speaker2
00:27:32
Nicht zur Nachahmung empfohlen.
Wolfgang Helming
00:27:35
Es sei denn, Gott sagt es. Dann bitte viel Spaß. Es war nicht unbedingt einfach. Und es ist aber so, wir können das heute, ich kann das sagen, meine Frau wird es beschädigen. wir sind immer wieder glücklich verheiratet.
Speaker1
00:27:52
Immer wieder wird betont,
Wolfgang Helming
00:27:54
Weil 32 Jahre Honeymoon, glaube ich, keinem. Also das wollen wir weglassen. Aber immer wieder. Und es ist wirklich zur Ehre Gottes, das darf man sagen. Egal, was in unserem Leben noch alles passiert ist oder in meinem Leben auch. Ich könnte hier jetzt noch eine Stunde stehen, das wäre immer noch kein Ende. Wir haben so vieles, wirklich, also ich kann das zur Ehre Gottes sagen, so vieles erlebt. Ob Krebs, Erkrankungen und und und, so viele andere Dinge, die nicht unbedingt erfreulich sind, aber die sich alle zum Guten gewendet haben bis heute. Was war der Gott noch mit uns vor? Wissen wir nicht. Aber ich darf wirklich von ganzem Herzen sagen, wir können dankbar sein für einen Herrn, der uns liebt und der uns führt und leidet und geleidet hat bis heute und er wird uns auch weiterleiten. Und das gilt für jeden anderen, der Jesus auch im Herzen hat. Und wer sich führen lassen will, der wird erfahren, dass wir einen wunderbaren Führer haben, der uns nicht in die Irre führt, sondern der uns mit Sicherheit auch ans Ziel bringen wird. Egal wie spannend das werden kann, im Südsudan oder hier in Schweigern oder in Bad Wimfen, wo auch immer, ich wünsche uns allen Gottes reichen Segen. Amen.
Speaker2
00:29:13
Ich bete.
Wolfgang Helming
00:29:16
Dann wollen wir noch beten. Herr Jesus Christus, ich möchte dir von ganzem Herzen danken, dass du unser Gott bist, dass du unser Heiland bist, der uns liebt, der für uns gestorben ist, der wirklich unsere Schuld ans Kreuz getragen hat, der uns vergeben hat, uns frei gemacht hat von aller Schuld. Und wir danken dir von ganzem Herzen dafür, dass du es bist, der uns leitet und führt. Wir wollen dich bitten, dass du auch weiterhin uns führst und leitest, dass du jeden segnest, auch heute Abend. Und ich möchte ganz wirklich auch von ganzem Herzen bitten, dass wenn jemand den Herrn noch nicht kennt, dann lerne ihn kennen. Mach dich auf, suche Gott. Sein Wort sagt, wer ihn sucht, der wird ihn auch finden. Und wir können alle hier, die ihn kennen, das auch bezeugen, dass Gott derjenige ist, der sich finden lässt und der uns auch liebt. Amen.