F4 Schwaigern

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Patrick Hüsgen - Der Heilige Geist - BG-Fall | Der Heilige Geist (Teil 3 von 4, Archiv)

Patrick Hüsgen beleuchtet die Rolle des Heiligen Geistes in der Bibel und im modernen Leben, vergleicht ihn mit einem Arbeitsunfall und ermutigt zu einer aktiven, persönlichen Beziehung, um transformative Erfahrungen zu ermöglichen.

10.12.2025 35 min F4 Schwaigern, Patrick Hüsgen

Video zur Episode

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Zusammenfassung & Show Notes


Leider gab es am Sonntag keinen Gottesdienst, der einen Livestream oder eine Videoaufnahme erhalten hat. Das ist für Podcaster kein Problem, wir haben noch eine große Menge an Archivmaterial, das stattdessen für euch bereitsteht. 

Wenn dir das nicht reicht, empfehle ich das Offline-Besuchen des Gottesdienstes. Die Termine findest du auf unserer Webseite, unter Veranstaltungen und Termine.

 
Der Heilige Geist - BG-Fall  | Der Heilige Geist (Teil 3 von 4, Archiv)
 
In dieser Episode diskutiert Patrick Hüsgen die Rolle des Heiligen Geistes im Kontext von biblischen Kontexten und modernen Herausforderungen. Er beginnt mit einer provokativen Verbindung zwischen dem Heiligen Geist und einem Arbeitsunfall, was auf eine ungewohnte, aber einprägsame Weise aufzeigt, wie der Heilige Geist in das Leben von Gläubigen eingreift. Er argumentiert, dass der Heilige Geist nicht nur ein mysteriöses Konzept ist, sondern eine aktive Kraft, die uns in unserem Alltag unterstützt und stärkt, ähnlich wie eine umfassende Versicherung im Falle eines Arbeitsunfalls.


Die Diskussion leitet über zu einer biblischen Gesamtschau, begonnen im Alten Testament, wo der Geist Gottes in der Schöpfung erkennbar ist. Hüsgen führt die Zuhörer durch zahlreiche Bibelstellen, die die lebensschaffende Kraft des Heiligen Geistes beschreiben, beginnend mit den ersten Versen in Genesis. Der Gedanke, dass der Heilige Geist sowohl ein sanfter Wind als auch ein mächtiger Sturm sein kann, wird ausführlich behandelt und veranschaulicht.


Darüber hinaus reflektiert Hüsgen die Rolle des Heiligen Geistes über die Geschichte des Volkes Israel hinweg. Er beschreibt, wie verschiedene Führer und Richter während kritischer Zeiten durch den Heiligen Geist befähigt wurden, ihre Aufgaben zu erfüllen, und betont, dass diese Personen, trotz ihrer Unvollkommenheit, durch den Geist Gottes zu bedeutenden Handlungen inspiriert wurden. Diese Führung durch den Geist wird als entscheidend für das Überleben und die Identität des Volkes Israel dargestellt. 


Im nächsten Abschnitt wird die Verbindung zwischen den Propheten und dem Heiligen Geist hervorgehoben, insbesondere wie der Heilige Geist durch die Propheten Gottes Willen deutlich macht. Hüsgen betont, dass die Propheten nicht nur Gesandte Gottes sind, sondern auch eine tiefere Beziehung mit dem Heiligen Geist pflegen, durch die sie befähigt werden, das Wort Gottes zu verkünden und die Menschen zur Umkehr zu rufen. Dies vermittelt, dass der Heilige Geist nicht nur für Einzelpersonen wirkt, sondern auch eine kollektive Impulsgeberrolle innerhalb der Gemeinschaft spielt.


Im Neuen Testament wird die Betrachtung dann auf die Taufe Jesu gelenkt, bei der der Heilige Geist in Form einer Taube auf ihn herabkommt. Diese Taufe wird als entscheidender Moment betrachtet, der den Beginn seines öffentlichen Wirkens markiert. Es wird analysiert, welche Bedeutung diese Symbole haben und wie der Heilige Geist in Jesus wirkt, um die Verheißungen des Alten Testaments zu erfüllen. Hüsgen zieht Parallelen zu Pfingsten, als der Heilige Geist die Jünger befähigt, das Evangelium in verschiedenen Sprachen zu verkünden, und zeigt auf, wie der Heilige Geist die Einheit und Kommunikation innerhalb der Gemeinde fördert.


Hüsgen schließt die Predigt mit einer ermutigenden Botschaft, dass der Heilige Geist eine dynamische Kraft im Leben der Gläubigen ist. Er ruft dazu auf, sich für die Kommunikation mit dem Heiligen Geist zu öffnen und die Möglichkeit zuzulassen, dass Gott durch sein Wirken unser Leben transformiert und erneuert. Die Einladung zur aktiven Suche nach dem Wirken des Heiligen Geistes schließt mit der Aufforderung, in diesen Dialog einzutreten und die eigene Beziehung zum Geist Gottes zu vertiefen, um ein erfülltes und inspiriertes Leben zu führen.
 

Das und mehr erzählt Patrick Hüsgen
 

 
Ist die Folge nicht schnell genug online, oder möchtest du gerne mal das Gesamtprogramm live erleben? Dann komm doch gerne direkt ins F4: 

Liebenzeller Gemeinschaft und EC-Jugendarbeit Schwaigern e. V.  
Falltorstr. 4
74193 Schwaigern 


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Intro und Outro: Sarah Reinwald 
Produziert: Nathanael Lempert 
 

Transkript

BG-Fall, heiliger Geist. Was soll denn das? Ich habe es so ein bisschen schon in den Reihen gehört. BG-Fall, vielleicht hatte der eine oder andere schon mal einen Arbeitsunfall. Soll mal vorkommen und jetzt heiliger Geist, ein Arbeitsunfall? Ja sag mal, verrückt geworden? Was soll das, BG-Fall? Ich muss ganz ehrlich sagen, das kann ich jetzt auch aus Erfahrung sagen. So ein BG-Unfall, der hat schon auch mit Privilegien zu tun. Wenn ich versichert bin und ich habe einen BG-Unfall, dann ist das verbunden mit dem bestmöglichen Service. Mit allen noch so vorstellbaren Anwendungen, um fit und wieder voll arbeitsfähig zu werden. Und jetzt nochmal die Frage, gibt es da vielleicht eine Parallele zum Heiligen Geist? Fragezeichen. Wer ist der Heilige Geist? und mit was stattet er uns aus? Ja, wir haben in den letzten zwei Wochen schon einiges gehört und auch festgestellt, dass es eigentlich kaum ein Thema gibt, das in der Christenheit so kontrovers, so verschieden diskutiert wird wie der Heilige Geist. Durch die Kirchengeschichte durch. Bis heute ist es ein Thema, das Kirchen und Gemeinden bewegt. Und die einen, die tun das Wirken zum alleinigen Maßstab von Gottes Handeln machen. Und andere betrachten jedes Wirken, das mit dem Heiligen Geist verbunden wird, als zu gefährlich. Und da neigen wir irgendwie immer so hin und her zu pendeln. Und ja, das Auftreten und das Wirken vom Heiligen Geist, in der Tat, es ist etwas komplex, aber auch mächtig. Und ja, heute, BG-Fall, es soll darum gehen, eine biblische Gesamtschau. Gleich eins vorweg, eine Gesamtschau in Anführungszeichen. Weil wenn wir das wirklich gesamt machen würden, da würden wir eine Weile noch hier sitzen. Wir fangen aber mal vorne an. Und zwar im Alten Testament, ganz vorne, die ersten zwei Verse der Bibel. Sie lauten, Anfang schuf Gott Himmel und Erde. Und die Erde, sie war wüst und leer. Und es war finster auf der Erde. und der Geist Gottes erschwebte auf dem Wasser. Der Geist Gottes erschwebt auf dem Wasser und dann folgt die Schöpfungsgeschichte. Wie haben wir uns das genau vorzustellen, wie Gottes Geist da schon mit dabei war? Ganz ehrlich, ich habe keine Ahnung. Aber was ich sagen kann, ist, dass hier zum ersten Mal der Geist vorkommt. Hier kommt zum ersten Mal dieses Wort vor in der Bibel, der Geist. Wir hatten es schon im ersten Teil, dieses Ruach. Und da steckt so viel dahinter. Dieses, so ein leises Säusen, so ein kleiner Wind, aber auch so ein mächtiger Sturm, so ein gewaltiger Sturm. Eine bewegte Luft, aber gleichzeitig auch nur so ein kleines Hauchen. So einen kleinen Atem. Der Atem Gottes. Und dieser Atem Gottes, das ist der Geist der Lebensschaft. Und das ist das Erste, was wir lernen können. Ein lebensschaffender Geist, der Geist Gottes. Und so lest man beispielsweise in Hiob 33, Der Geist Gottes hat mich gemacht und der Odem des Allmächtigen hat mir das Leben gegeben. Der Hauch Gottes, der ist gewaltig. Er ist derjenige, der Leben gibt. Er entscheidet über Tod und Leben. Und wen oder was er anhaucht, da entsteht Leben. Deswegen die Schöpfungsgeschichte nach dem Geist Gottes. Da wird Leben geschaffen, die Schöpfung, was Lebendiges. Und so auch noch bis heute bei uns. Und eine zweite Sache. Der Heilige Geist, ein Amtsgeist. Was meint Amtsgeist? Der Heilige Geist, der wird bewusst gegeben zur Erfüllung von bestimmter Aufgaben, zum ein Amt auszuüben. Ich habe hier einige Beispiele mal aufführt. Da war beispielsweise diese Stiftshütte. Das war ein Raum, wo Gott angeordnet hat, das Volk Israels soll bewusst ein Zelt dementsprechend bauen und das ist der Ort, wo sie zusammenkommen sollen, wo sie sozusagen Gottesdienst feiern und Gott ihnen begegnet. Und das war alles, es sollte wirklich sehr, sehr gut, ja perfekt schon fast sein, dieses Zelt. Und deswegen ist das genau beschrieben worden. Und die Handwerker, dass sie das überhaupt leisten können, dass sie dieses Zelt so bauen können, sie sind mit dem Geist Gottes ausgestattet worden, dass sie das bauen können. Für Mose, 70 Ältere, die sind mit eingesetzt worden, die ihnen helfen, das Volk zu leiden, die Weisheit geben, um das Volk leiden zu können. Und dann, ich überspringe kurz etwas, in der Richterzeit. In der Richterzeit, auch da werden die Richter befähigt, um letztlich in die Geschichte einzugreifen. Um politisch handeln zu können. Sie bekommen die Kraft, um ihr Volk zu befreien, eine Wende herbeizuführen. Richter ist so eine Zeit, da geht es immer so ein bisschen bergab mit dem Volk. Es vergisst den Gott, es vergisst Gott einfach. Und dann schickt Gott einen Richter, der die Wende herbeiführt, der begabt wird von Gott für diese Handlung, um sein Volk zurückzuführen und aus der Gefangenschaft wieder zurückzubringen. Und was ich genial finde und was man da schon sehen kann, die Richter, wenn wir uns die genau anschauen, das sind keine perfekte Menschen. Und dann bekommen sie den Geist Gottes. Und sie sind immer noch keine perfekte Menschen. Nein, wir können es uns eigentlich so vorstellen, wie so ein Fluidum. Vielleicht sagt es im einen oder anderen was. Also es kommt so was in den Menschen rein. Der ist so seine Persönlichkeit. Und dann ist so was, was ihn bewegt. Der Geist Gottes, er bewegt die Richter. Dass sie handeln können und gleichzeitig behält er seine eigene Persönlichkeit. Das heißt, Gottes Geist, er verbindet sich mit dem menschlichen Geist. Die Leute werden befähigt, befähigt zu handeln, aber bewegt zum freiwilligen Mitmachen. Ihre eigene Persönlichkeit, sie dürfen sie behalten. Die wird nicht einfach ausgeschaltet. Und deswegen lesen wir auch hier noch, trotz dem Geist, die Menschen, sie bleiben dennoch auch schwach und begrenzt. Auch die Richter. Und jetzt geht die Geschichte so weiter. Wir gehen jetzt einmal kurz durch das Alte Testament durch. Nach den Richtern kommt die Königszeit und da treten die Propheten auf. Und bei den Propheten, da hat sich das ein bisschen vielleicht verändert. Und bei den Propheten ist folgendes. Die Propheten, sie sind ausgestattet durch den Heiligen Geist und sie verkündigen das Wort des Herrn. Und das ist jetzt ein bisschen interessant, finde ich, weil wir lesen hier jetzt in der Zeit gar nicht mehr so viel von Geist Gottes, der sie bewegt hat, der sie dazu geführt hat, der sie begabt hat. Aber was wir lesen, ist, dass sie das Wort des Herrn verkündigen. Sie verkündigen auf einmal das Wort des Herrn. Das heißt, der Fokus liegt in den Büchern auf dem Begriff Wort. Und was wir da sehen können, wenn wir durch die Bibel durchgehen, jetzt wird hier ein anderes Wort verwendet. Auf einmal lesen wir nicht mehr so, wie sie vom Geist ausgestattet werden und deswegen eine bestimmte Tätigkeit ausüben, sondern Gott spricht direkt durch die Propheten. Und deswegen ist es mir so wichtig, jetzt liegt hier der Begriff Wort vor, nämlich Geist. Das ist richtig. Aber es zeigt mir, wie Gott handelt. Er bestimmt, wie er zu seinem Volk redet. Ob er Leute mit dem Geist begabt oder jetzt praktisch durch die Propheten direkt spricht, er ist derjenige, der sein Wille zum Ausdruck bringt. Und auch wenn wir vielleicht andere Begriffe in der Bibel lesen, andere Begriffe sehen, Gott, er kommt zu seinem Wille und er bringt sein Wille zum Ausdruck. Die Propheten, auch wenn wir es vielleicht nicht sehen, ich bin mir sicher, sie sind ausgestattet durch den Geist Gottes. Und aus diesem Grund können sie das Wort Gottes verkündigen. Und deswegen hat der Heilige Geist im Alten Testament, wir stellen oft fest, nicht unbedingt in dem, was total Spektakuläres passiert. Nee, wir sehnen es daran, dass Gottes Wille geschieht. Und jetzt, wenn die Propheten so verkündigen können, dann sind sie genauso dazu ausgestattet, um Sünde und Schuld aufzudecken. Was wir vielleicht öfters hören, sie bekennen, was falsch läuft. Und so sagt beispielsweise der Prophet Micha, ich auch bin voll Kraft, voll Geist des Herrn, voll Recht und Stärke, dass ich Jakob seine Übertretung und Israel seine Sünden anzeigen kann. Ja, letztlich ist Micha der Prophet, der klar macht, im Volk Israel, es läuft nicht alles glatt. Ganz und gar nicht. Er sagt, er benennt ganz klar, was sich zwischen das Volk und Gott hineinstellt. Was sich da dazwischen stellt, wo die Verbindung nicht mehr in Ordnung ist. Und verbunden mit der Aufdeckung von Sünde, von Schuld, von dem, was alles in die Beziehung reintritt, verkündigen die Propheten und sagen, wo das zuläuft. worauf das zuläuft nachher. Und das ist nichts anderes als das Gericht, als die ewige Trennung. Und jetzt kann man sagen, bleibt es da dabei? Nee, weil gleichzeitig, wo sie die Verkündigung sagen, und jetzt kommt eine Trennung rein, gleichzeitig sagen sie auch, hey, und dann, dann wird es eine Heilszeit geben. Es kommt jemand, es kommt ein Messias, so wird er angekündigt. Es kommt ein König, ein König, der das umkehrt, der die Sünde, der die Schuld nehmen kann, der Vergebung zuspricht und ein König, der Vergebung ermöglicht und der eure Herzen erneuert. Erneuert durch den Heiligen Geist. Das sind die Ankündigungen und dann lesen wir in Hesekiel diese Verse. Dann gebe ich euch ein neues Herz und einen neuen Geist. Das tote Herz aus Stein, das nehme ich aus eurem Leib. An seiner Stelle gebe ich euch ein lebendiges Herz aus Fleisch. Meinen Geist gebe ich euch. Damit sorge ich dafür, dass ihr meine Anordnung beachtet und meine Gebote bewahrt und befolgt. Was sind wir von wegen? Die Propheten auf einmal, sie nennen ganz klar, dass es diese Trennung gibt. Diese Trennung, wo es unmöglich macht, in dieser ewigen Gemeinschaft mit Gott gemeinsam zu leben. Und dann kommt die Verheißung. Auf einmal wird dargestellt, hey, aber das ist nicht das letzte Wort. Die Trennung, das ist nicht das letzte Wort, sondern es kommt ein Messias. Es kommt ein König, der die Wende herbeiführt. Das ermöglicht, dass ein neues Leben, dass die Gemeinschaft wieder ermöglicht ist. Und er ist derjenige, der euch ein neues Herz gibt, ein lebendiges Herz, einen neuen Geist in euch drin. Das ist das, was uns damals schon verheißen wird. Und ja, dieser Messias, dieser besondere König, er wird als derjenige dargestellt, der auf ganz besondere Weise mit dem Geist Gottes erfüllt sein wird. Er ist derjenige, der vom Geist Gottes so begabt ist, dass er eine Wende herbeiführt. Das sind so ganz grobe Linien mal, was im Alten Testament gezeichnet werden. Und diese Linien, die werden im Neuen Testament, im zweiten Teil der Bibel, werden die im Prinzip weitergeführt. Und deswegen kommen wir im Neuen Testament an und starten mit der Taufe von Jesus. Auch Jesus, er wird getauft und bei der Taufe, können wir lesen, als Jesus getauft war, stieg er sofort aus dem Wasser. In diesem Moment öffnete sich der Himmel über ihm. Er sah den Geist Gottes, der wie eine Taube auf ihn herabkam. Da erklang eine Stimme aus dem Himmel. Das ist mein geliebter Sohn. An ihm habe ich Freude. Auf einmal dieser angekündigte König, dieser angekündigte Sohn Gottes, der Messias, er wird auf einmal getauft, er steigt aus dem Wasser heraus. Und jetzt müssen wir uns das mal vorstellen. und dann wird er im Prinzip wie damals die Richter, wie die Propheten von Gott beglaubigt und auch begabt. Bevor Jesus sein öffentliches Wirken beginnt, bevor er losgeht und die viele Geschichten, die wir von Jesus kennen, bevor das passiert, kommt erst der Geist Gottes auf ihn. Er wird von Gott begabt, eingesetzt in sein Amt und dann kann sein öffentliches Wirken beginnen. Und eine zweite Beobachtung, die zweite Beobachtung bei dieser Taufe ist, wir lesen von einer Taube. Im ersten Teil schon, wie der Heilige Geist auftritt und jetzt in einer Taube. Die Taube kommt herab auf ihn. Und eine Taube, eine Taube haben wir auch schon im Alten Testament ziemlich weit vorne, kommt schon mal eine Taube vor. Und zwar ist da ein gewisser Noah, ein Noah auf einem Schiff unterwegs. Und es steht eigentlich, um die Geschichte kurz zu machen, das Volk, es ging nur bergab. Sie wollten von Gott nichts mehr wissen. Und was war? Es kommt diese Strafe, es kommt diese Sintflut. Und dann, letztlich am Ende der Geschichte steht ein Neuanfang, ein Neuanfang mit Gott. Und als Zeichen dafür fliegt eine Taube, eine Taube aus diesem Schiff fliegt los. Und diese Taube, eine Taube taucht jetzt auch wieder auf. Eine Taube bei der Taufe. Und im Prinzip kann doch das auch da dafür stehen, jetzt ist dieser neue Anfang, der neue Anfang in Jesus, derjenige, der im Alten Testament, der schon angekündigt wurde, der eine Wende herbeiführt, der ein neues Leben ermöglicht. Er ist derjenige, der jetzt eingesetzt wird. Und so wird über ihn gesagt, ja, er war voll des Heiligen Geistes. Und er trieb dadurch die bösen Geister aus, durch den Geist Gottes. Ja, viele, viele Verheißungen erfüllt praktisch Jesus. Jesus in seinem Wirken, er erfüllt viele Ankündigungen im Alten Testament. Auf einmal erfüllen sie sich in ihm. Und jetzt wird dann im Prinzip dieses Verhältnis von Jesus und von dem Heiligen Geist, das wird jetzt ganz, ganz nah auch ausgeführt, ausführlich ausgeführt. In Johannes 14 bis 16. Und dazu herzliche Einladung. Das steht auch hier übrigens mit drauf auf dem Zettel, die gibt es nachher beim Ausgang. Johannes 14 bis 16, das würde zu weit führen. Herzliche Einladung, das mal selber nachzulösen. Und dann kommt Jesus' Wirkenzeit. Jesus ist hier auf der Erde, er wirkt. Und dann? Dann kommt das nächste Buch der Bibel und wir sind in der Apostelgeschichte angekommen. Und in der Apostelgeschichte, da befähigt der Heilige Geist auf einmal zum Zeugnis. Was passiert? Wir feiern bald das Pfingstfest. An Pfingsten ist es so, wir müssen uns vorstellen, die Gemeinde, die erste Gemeinde in Jerusalem, Sie ist versammelt und auf einmal kommt so ein Brausen vom Himmel, wie ein gewaltiger Wind. Und er kommt und er kommt über sie. Und auf einmal sind die Leute fähig, in unterschiedlichen Sprachen zu reden. Wir müssen uns jetzt vorstellen, dass in Jerusalem wirklich viele, viele Leute zusammenkommen. Viele sind versammelt und auf einmal ist es möglich, dass alle in ihrer Sprache reden können. dass jeder der Versammelten, auch wenn sie in unterschiedliche Dialekte oder andere Sprache reden, auf einmal können sie verständlich miteinander reden. Und der Geist, er befähigt zum Zeugnis. Auf einmal sind sie befähigt, zu reden und zu erklären, wer Jesus ist und was Jesus in ihrem Leben machen will. Nämlich, dass er derjenige ist, wo Herzen erneuert, wo ihnen den neuen Geist gibt. Und so befähigt der Heilige Geist zum Zeugnis. Und man kann es hier vorne lesen. Letztlich der Geist bewirkt, dass ihr werdet die Kraft des Heiligen Geistes empfangen, der auf euch kommen wird. Und so könnt ihr meine Zeugen sein. In Jerusalem, der nächste Kreis, in Judäa und Samarien. Und wenn das nicht genug ist, bis ans Ende der Welt. Immer ein Kreis weiter. Die Zeugen sein. Und was dann der Geist schenkt, das ist eigentlich noch das größere Wunder. Die Leute sind versammelt, verschiedene Leute, die verschiedene Sprachen reden. Und auf einmal sind sie fähig, miteinander ins Gespräch zu kommen. Auf einmal sind sie fähig, zu besäugen, wer Jesus Christus ist und was er in ihrem Leben getan hat. Und ein weiteres Wunder, er sagt ihnen oder er ermöglicht, dass die Leute in Einheit leben können. Die verschiedensten Persönlichkeiten. Und jetzt mal ganz ehrlich, wenn ich uns als Gemeinde anschaue, wie viele verschiedene Persönlichkeiten haben wir hier. Und was ist das für ein Wunder, dass wir trotzdem was haben, das uns eint. Dass wir trotzdem in Einheit leben können, gemeinsam nach vorne gehen können. Und das ist ein Wunder. Und den anderen so stehen lassen zu können, wie er ist, auch mal uns zu reiben, weiterzubringen. Das ist ein Wunder. Und dieses Wunder, dass das ermöglicht wird, das ist was in uns drin. Eine Veränderungskraft, der Heilige Geist, der in uns wirkt, am Wirken ist und letztlich diese Einheit ermöglichen kann. Und so ist uns nämlich gesagt, weil das ist wirklich eine brutale Kraft. Ich weiß gar nicht, ob man sich das vorstellen kann. Ich weiß gar nicht, wie ich das mit Worten anders ausdrücken kann. Aber diese Kraft ist wirklich gewaltig, dass wir in Einheit leben können. Und dass diese Kraft sogar noch größer ist wie das, das können wir lesen in Römer 8. Weil letztlich ist der Heilige Geist wieder jemand, der lebendig macht. Er ist derjenige, der lebt, der lebt in uns. Die Kraft, die Jesus von den Toten auferweckt, erweckt hat, erhält auch dich jeden Tag lebendig. Und nichts anderes ist der Heilige Geist. Der Heilige Geist in dir, der gewirkt hat, dass Jesus von den Toten wieder zu den Lebenden gekommen ist, der das auch in dir mal bewirken wird, dass dein Leben weitergeht. Er wirkt schon heute in dir. Und er macht Dinge lebendig. Und vielleicht kennst du jetzt Situationen. Situation, wo sich bei dir ja irgendwie wie Tod anfühlen. Bereiche in deinem Leben. Ja, wo irgendwie einfach diese Lebensfreude fehlt. Wo Dinge zerbrochen sind, wo man gefühlt vor so einem Scherbenhaufen steht und gar nicht weiß, wie geht es weiter. Wo Dinge zerbrochen sind und ja, wie tot vor einem sind. Und da möchte ich dir einfach heute zusprechen. Der Heilige Geist, er will dich füllen. Er will dich mit dem Leben füllen. Und um das vielleicht bis jetzt begreifen zu können, habe ich euch hier mal ein Glas mitgebracht. Und zwar dieses Glas. Dieses Glas kann man sagen, das steht jetzt für unser Leben. Wir werden im Neuen Testament mal als Gefäß beschrieben. Wir sind ein Gefäß, jeder Einzelne. Und der Heilige Geist will uns ausfüllen. Und jetzt ist die Frage, wenn das Gefäß unser Leben darstellt, womit füllen wir unser Leben? Und ganz ehrlich, ich habe jetzt hier einfach mal die verschiedenste Getränke mitgebracht. Und die verschiedensten Getränke sollen dafür stehen, für verschiedene Entscheidungen, die wir in unserem Leben treffen. Für verschiedene Lebensbereiche, die wir haben. Weil ich glaube, wir sind vom Geist befähigt worden. Befähigt worden, selber Verantwortung für unser Leben zu übernehmen. Zu entscheiden, was tut uns gut. Wo wollen wir investieren? Was wollen wir zulassen? Mit was wollen wir uns mehr füllen? Womit füllen wir dieses Glas? Was soll da rein? Mit wem wollen wir Gemeinschaft verbringen? Mit was wollen wir uns beschäftigen? Und mit was auch nicht? Und die Entscheidung, die hat jeder Einzelne zu treffen. Die drei Flaschen, die stehen symbolisch für viele, viele Lebensbereiche und für viele Entscheidungen. Und die Frage, welche Entscheidung triffst du? Womit willst du dein Leben füllen? Und das ein bisschen genauer noch auszuführen. Und was es dann für, ja, wie dann mein Leben gefüllt ist. Was es für Auswirkungen hat. Dazu mehr nächste Woche. Spannungsbogen. Aber das göttliche Wirken, wenn Gottes Geist in uns wirkt, da passiert immer wieder was. Da ist so ein mächtiges Wirken, das durch die Bibel, das auch wenn man weitergeht, immer wieder beschrieben wird. Immer wieder wird von so einer Macht beschrieben. Von so etwas Extremes, was wir uns gar nicht vorstellen können. Wo Gott in der Geschichte handelt, wo er Leute befähigt, wo Dinge passieren, die wir uns gar nicht vorstellen können. Und ja, ich bin davon überzeugt, Gott handelt in der Geschichte. Und er handelt oftmals einmalig. Einmalig in der Bibel, einmalig in dieser Geschichte. Aber ich bin davon überzeugt, dass Gott auch heute noch am Handeln ist. In unserem Leben am Handeln ist. Und dazu, dass auch der Geist Gottes uns erfüllen kann, dass wir zu bestimmten Handlungen fähig sind. Davon bin ich überzeugt, das sind drei Schritte notwendig. Und der erste Schritt dazu ist, ich muss Jesus kennenlernen. Es kommt mal dieser Nikodemus, ein spätere Jünger, kommt zu Jesus und fragt ihn, hey, wie komme ich denn, wie kann ich dir nachfolgen? Was kann ich in meinem Leben tun? Irgendwie mir fällt der letzte Schritt, was kann ich tun? Und Jesus erantwortet, nur wer durch Wasser und den Geist Gottes neu geboren wird, der kann in Gottes neue Welt kommen. Nur wer durch Wasser und den Geist Gottes neu geboren wird. Auf gut Deutsch, wer auch diese Entscheidung trifft, Jesus Christus, jawohl, du sollst der Chef in meinem Leben sein. Und in dieser Entscheidung, in dieser Entscheidung, und jetzt ist sowas, ja, wo wir oftmals sagen, so diese Taufe als, ich will mein Leben Jesus geben. Ich will diese Entscheidung treffen. Und dann ist oftmals so, dass wir die Taufe feiern. Ein äußeres Zeichen, um das fix zu machen, um uns daran zu erinnern, an diesen Glauben zu erinnern. Und zu sagen, ja, ich will neu, neu durchstarten. Und nach dieser Entscheidung bin ich davon überzeugt, da erleben wir den Heiligen Geist. Und es ist nicht gemeint, dass das so eine Abfolge nacheinander ist, wo irgendwie dann später erst der Heilige Geist zukommt. Nein, ich bin davon überzeugt, dass mit dieser Entscheidung bei uns eine Veränderung kommt. Eine Veränderung, die sich in unserem Leben zeigen wird. Die sich an diesem Gefühltsein zeigen wird. Und die uns letztlich mit Fähigkeiten ausstattet, mit Gaben, die wir in der Gemeinde einsetzen können. Und jetzt kommt diese krasse Entscheidung. Wenn meine Entscheidung für Jesus nicht vorher klar ist, auch dann habe ich Gaben, auch dann habe ich Fähigkeiten. Aber Jesus ist derjenige, der sagt, hey, ich will, dass du dein Leben füllst und dass du das nicht für dich behältst, sondern dass du das einsetzt in Dienst auch für die andere. Miteinander. Und wenn ich jetzt diese Gaben, wo wir letzte Woche angeschaut haben, wenn ich diese Gaben habe, immer das Ziel dieser Gaben ist, nicht für mein eigenes Ego, nein, sondern für den Dienst in der Gemeinde. Ich habe ein Gabenprofil von Gott bekommen, um es letztlich einzusetzen. Und deswegen ist es so wichtig, dass ich vorher diese Entscheidung für Jesus getroffen habe. Und nicht nur gucke, was kann denn ich gut, was bringt mich gut heraus, sondern diese Gaben wieder in Jesus festmache. Was fange ich mit den Gaben an? Und ich glaube, wenn ich vom Heiligen Geist erfüllt bin, dann ist nicht das, dass ich außergewöhnlich fühle, was Außergewöhnliches tue, sondern in meinem Leben, da wird Veränderung kommen. Und jetzt ist es so oft, dass wir uns fragen, ich würde so gern diesen Heiligen Geist erleben. Diese Frage, die habe ich schon oft gehört. Den Heiligen Geist erleben. Wie kann ich? Ich würde ihn so gern mehr erleben. Aber wie geht es? Übung. Ich glaube, es ist wie beim Kleinkind. Ein Kleinkind, das lernt Laufen. Es fällt hin, fällt auf die Schnauze, muss wieder aufstehen, muss weiterlaufen. Das ist völlig normal bei einem Kleinkind. Und ich glaube, auch bei uns ist es so. Es geht darum, wir müssen immer wieder loslaufen. Ja, wir müssen auch hinfallen. Und dann kommt es darauf an, dass wir wieder aufstehen und weiterlaufen. Diese kindliche Einstellung, die wünsche ich uns. Und jetzt, ganz ehrlich, ich glaube, es gibt keine Methode, um den Heiligen Geist zu empfangen. Nee, sondern der Heilige Geist. Und deswegen haben wir diese Reihe gehabt. Er wird uns als Kraft vorgestellt, aber eben auch als Person. Es geht viel mehr darum, dass ich mit einer Person eine Freundschaft aufbauen will. Und ganz ehrlich, eine Frage in die Runde, wie baue ich eine Freundschaft auf? Beziehung und Zeit. Ich muss Zeit miteinander verbringen. Durch dieses Zeit miteinander verbringen, auf einmal entwickelt sich was. Ich muss mit jemand, und ich glaube, das kennen wir auch aus Beziehungen, was manchmal gut klappt, manchmal weniger gut, kommunizieren. Ich muss miteinander reden. Und jetzt die Frage, wie kann ich denn mit dem Heiligen Geist, wenn er unsichtbar ist, wie kann ich mit ihm kommunizieren? Wie geht es? Und da antwortet Jesus ziemlich simpel. Ihr kennt ihn doch, denn er bleibt bei euch und wird in euch sein. Also der Heilige Geist, der ist schon in uns drin. Das ist gar niemand gegenüber, wo wir kennenlernen müssen, sondern er ist in uns, mit dem wir jederzeit reden können. Ich brauche gar niemand gegenüber, weil er ist in mir drin. Er ist die Quelle, die aus unserem Innersten immer wieder so vorsprudelt. Und wie genial ist denn das zu wissen, Gott legt ein Stück von sich selbst direkt in uns hinein. Und die Frage ist, beginne ich mit ihm zu kommunizieren? Ich bin davon überzeugt und deswegen kommen wir zum letzten Punkt in diesem Radio. Ich bin überzeugt, dass Gott immer sendet. Er ist immer auf Welle, er sendet immer. Und jetzt ist das Problem beim Radio, also vielleicht kennt der eine oder andere noch so ein älteres Radio, für die Jüngere vielleicht, Radio, das hat man früher wirklich so, so mit so einem Ding, ich weiß gar nicht, wie das heißt, so Rädel halt, hat man das eingestellt und musste die Frequenz dementsprechend einstellen, die richtige Frequenz. Das Entscheidende ist, die Frequenz, ich kann sie nicht sehen, sondern ich spiele halt hier so ein bisschen an diesem Rädchen rum und entdecke nachher die richtige Frequenz. Tolle bei so einem Radio ist, wenn man das so eingestellt hat, da rauscht es immer mal wieder und ich komme im neuen Sender an. Ich habe immer wieder einen neuen Sender. Da gibt es verschiedene Programme. Das weiß ich nicht. Können wir jetzt mal eine Umfrage machen. Der eine hört gern Klassik, der andere Rock, Pop, Schlager, was auch immer. Es gibt die verschiedenste, ja, Nachricht soll es auch noch geben, verschiedene Programme. Also, und ich glaube genauso, wie unterschiedliche Programme es gibt. So ist Gott. Seine Kreativität, seine Ausdrucksweise, wie er mit uns in Kontakt treten will, die ist, glaube ich, grenzenlos. Ja, und so unterschiedlich, wie wir Menschen sind, und jetzt sind wir wieder bei diesen verschiedenen Persönlichkeiten, wie genial ist, wenn wir so unterschiedlich sind, dass Gott viele Kanäle bespielt. Und da die Frage, wie begegnet er dir? Weißt du es? Ich bin davon überzeugt, Gottes Geist ist am Wirken. Und es kann sein, dass du in der Natur draußen unterwegs bist. Und du bist unterwegs und dir wird auf einmal was klar, was du vielleicht gelesen, was du gehört hast, wo Gottes Geist in dir auf einmal am Wirken ist, wo dir Dinge klar werden dürfen. Vielleicht ist für dich ein Lobpreislied, wo dir in diesem Lied auf einmal was klar wird. Vielleicht ist bei dir die Kunst, ein Buch. Vielleicht sind es so bereichernde Beziehungen, wo ihr im Austausch steht, wo ihr miteinander redet, wo ihr merkt, hey, da geht mir auf einmal was auf. In Predigten, in Gedanken, in Emotionen. Ich glaube, Gottes Kommunikation kennt keine Grenzen. Frage ist, sind wir offen dafür? Sind wir offen, das auch dementsprechend wahrzunehmen? Und jetzt die Sache halt, ja gut, wenn ich jetzt mit so einem Radio unterwegs bin und ich suche verschiedene Sender, da gibt es ja auch ziemlich viele solche, Störgeräusche, das kennt man vielleicht auch noch, wo es einfach mal nur so rauscht. Und auch das, diese Störgeräusche, die gibt es, glaube ich, auch in unserem Leben. Und es gibt Dinge, die wir nur halber verstehen, die wir vielleicht auch gar nicht verstehen. Und letztlich geht es vielleicht so wie bei diesem Propheten Elia. Hören wir dieses leise Säuseln, so wird es uns beschrieben, wo Geist Gottes auf einmal zu ihm redet? Oder sind wir da dafür gar nicht empfänglich, weil sich Geräusche drumherum in den Vordergrund drängen? Und da möchte ich uns einladen zum Schluss, uns immer wieder auf die Suche zu begeben, dass wir auch Dinge, die passieren, Gott zuschreiben. Dass wir Mut sind, mutig sind und letztlich Gott zutrauen, dass er zu uns spricht durch seinen Geist. Und jetzt ein letzter Punkt und der ist mir dabei wichtig. Ja, ordne ich jetzt alles einfach im Geist Gottes zu? Wie kann ich das trennen? Wann redet Gottes Geist, wenn ich einen Impuls kriege? Vielleicht kennt ihr das. Ich weiß ganz genau, ich habe was falsch gemacht. Ich weiß genau, das ist eine Schuld, die ich eigentlich bekennen muss. Und der Gedanke kommt immer wieder hoch. Und wie schnell haben wir Ausreden, wo wir das auf die Seite schieben? Ach nee, das kann nicht sein. Und wir schieben es auf die Seite. Wie wäre es so ein Impuls, wo uns hochkommt, zum Beispiel jetzt hier so einen Gedanken, dem mal umzusetzen, auf jemanden zuzugehen und wirklich dazu zu stehen. Impuls, der uns kommt, wenn wir draußen in der Natur sind. Diesen Impuls nicht nur für uns zu behalten, sondern umzusetzen. Vielleicht auf jemanden zuzugehen, wo wir schon lange keinen Kontakt mehr hatten und so weiter. Diese Impulse, sie Gott zuschreiben. Und jetzt aber die Frage, woher weiß ich denn, dass es Gott ist, der da redet? Und dass ich den Impuls auch wirklich umsetzen soll? Oder dass es nicht einfach irgendwas ist, was von mir kommt? Und da vier Dinge dazu. Es gibt Prüfkriterien. Die eine Kriterium ist die Bibel, das Wort Gottes. Gott kann seinem Wort, kann seiner Wahrheit nicht widersprechen, sondern er ist derjenige, der das Wort eingegeben hat durch Menschen, der uns selber seine Schrift in der Bibel redet Gott zu uns und er kann sich selber nicht widersprechen. Es heißt, wenn mein Impuls dem Wort Gottes widerspricht, dann ist es kein Wort von Gott. Die zweite Sache ist, die Bibel ist eine gute Nachricht. Zur Ermutigung. Ja und ganz ehrlich, das ist nicht immer nur nett. Das kann auch ziemlich herausfordernd sein. Das kann uns manchmal ziemlich treffen, was da auf uns zukommt. Aber es ist letztlich, vielleicht führt es uns in einen Veränderungsprozess rein. Ein Veränderungsprozess, der letztlich zu der guten Nachricht führt. Letztlich zu einem guten Ende führt. Das heißt, der Impuls, er soll immer in Liebe geschehen und letztlich zum Guten hin. Er soll mich weiterbringen. Niemals runterdrücken und so konstruktiv soll er sein. Die dritte Sache ist, wenn ich Beziehungen um mich herum habe, einen Impuls zu prüfen, ob ich das wirklich umzusetzen habe, ob ich da wirklich neue Wege gehen will, einen Neuanfang wagen will. Wen habe ich um mich herum? Es gibt so viele Sprüche und so viele Verse in der Bibel, wo immer wieder die Wichtigkeit von Beziehungen unterstreichen. Der Austausch, Ratgeber in seinem Leben zu haben, um letztlich zu wissen, ist es gut oder soll ich es lieber sein lassen? Und die letzte Sache, Aktion. Begib dich in Gottes Abenteuer rein. Da würde ich dir Mut machen, wenn ein Impuls kommt, auch mal umzusetzen. Mal die Mut haben, loszugehen. Und danach, nach dieser Aktion, dann auch zu reflektieren. Weil oftmals, und das haben wir auch in Prophezeiungen durch die Bibel gesehen, oftmals hat sich gezeigt, ob es Gottes Wort war oder nicht. Oftmals ist es in der Rückschau. Und deswegen den Mut haben, loszugehen. Und jetzt ganz ehrlich, jetzt haben wir eine sehr, sehr lange Reise gemacht. Wir sind durch das Alte Testament, durch das Neue Testament und ihr habt gesehen, das war wirklich nur bruchstückhaft. Und ja, ich bin davon überzeugt, der Heilige Geist, er ist sicher kein Arbeitsunfall. Nein, er will uns wirklich befähigen. Ich bin sicher, dass Gottes Geist Geschichte schreibt, in der Geschichte und bis heute. Die Frage ist, mit was fülle ich mein Leben? Was sind meine Entscheidungen? Womit fülle ich mein Leben? Und die zweite Frage und ja gleichzeitig auch die Aufforderung. Hey, lass dich drauf ein und beginn, gemeinsam mit Gott unterwegs zu sein. Gott in deinem Leben reden zu lassen. Und ganz ehrlich, dass wir das nicht vergessen und dass wir immer wieder auf die Frequenzsuche gehen, vielleicht hat den Radio schon jemand erkannt, das steht draußen im Bistro. Und deswegen, da steht er auch nachher wieder und die kommenden Wochen. Vielleicht erinnern wir uns da immer wieder dran. Mit Gott in Verbindung treten, mit ihm zusammen reden. So möchte ich auch schließen. Ich will zum Schluss noch mit Gott reden. Gott, ich will dir danke sagen, dass du ein Gott bist, der mit uns geht, der durch die Geschichte geht. Ich will dir danke sagen, dass du auf verschiedene Art und Weise, je nach der Geschichte und je nach unserer Persönlichkeit auch handelst. Ich will dir danke sagen, dass es nicht nur eine alte Geschichte ist, wo man aufgeschrieben worden ist, sondern dass du, dass dein Geist noch heute in uns drin ist, dass in deiner Kraft so eine Power liegt, ja, wo Tode wieder lebendig machen kann und die doch bei uns so viel verändern kann. Tode Lebensbereiche wieder zum Leben erwecken kann. Ein neues Leben schenken kann, Herr. Und das möchte ich bitten, dass du uns das schenkst. Ich möchte bitten, dass wir immer wieder die Bereitschaft zeigen, uns von dir neu fühlen zu lassen. Neu mit dir ins Gespräch zu gehen und letztlich zu fragen, Herr, wo willst du uns hinsenden? Danke dafür. Danke, dass du mit uns mitgehst in den Abend und auch in die neue Woche. Hab Dank. Hab Dank, dass wir wissen dürfen, dass du einen Teil von dir in uns reingeliegt hast und der in uns heute noch am Wirken ist. Danke, Jesus. Amen.