Mark Bühner - Mein Gott ist größer... als das Böse (Teil 3 von 3)
In dieser Episode macht Mark deutlich, dass Gott größer als das Böse ist. Dafür wird zunächst erläutert, dass das Böse real und in der Welt auch mächtig ist, jedoch können Christen ihre Hoffnung auf den Herrn setzen, der das Böse bereits besiegt hat.
15.10.2025 27 min F4 Schwaigern, Mark Bühner
Video zur Episode
;
Zusammenfassung & Show Notes
Mein Gott ist größer...als das Böse
Zum Abschluss der Predigtserie "Mein Gott ist größer... als [...]" setzt sich Mark mit dem Bösen der Welt auseinander. Die Diskussion beginnt mit der provokativen Aussage, dass Gott größer ist als das Böse, gefolgt von persönlichen Reflexionen, die die Realität des Bösen in der Welt näher beleuchten. Bühner bietet eindringliche Beispiele für die Grausamkeiten, die Menschen anderen antun, und fragt herausfordernd, wie man das Böse in der Welt erklären kann. Dabei wird auf historische und aktuelle Ereignisse verwiesen, um die schrecklichen Realitätstreiber des Bösen zu verdeutlichen.
Im Verlauf der Predigt erörtert Mark Bühner die biblische Perspektive auf das Böse, einschließlich der Rolle des Teufels, der als unser „Durcheinanderbringer“ bezeichnet wird. Der Teufel wird als eine strukturierte und zielgerichtete Macht beschrieben, die auf Chaos und Zerstörung abzielt. Bühner verweist auf biblische Texte, die den Teufel sowohl als „Fürst dieser Welt“ als auch als „Vater der Lüge“ charakterisieren, um zu verdeutlichen, dass das Böse nicht nur ein abstraktes Konzept, sondern eine lebendige Realität ist, die Menschen von Gott wegzieht.
Mark teilt auch persönliche Geschichten, um seine Argumente zu untermauern. Er erzählt von seiner eigenen Erfahrung in einer bedrohlichen Situation, die ihm verdeutlichte, wie real und einflussreich die Stimme des Bösen sein kann. Diese Geschichten sind gemacht, um die Zuhörer wachzurütteln und sie zu verstehen, dass das Böse direkt um uns herum ist und oft in verführerischer Form auftritt. Trotzdem ermutigt Bühner seine Zuhörer, nicht in Verzweiflung zu verfallen, sondern die Hoffnung und den Glauben an einen Gott zu bewahren, der größer ist als das Böse.
In einem entscheidenden Wendepunkt spricht Bühner über den Glauben und die Macht Jesu, wobei er betont, dass Gott letztlich die Kontrolle hat und der Teufel besiegt ist. Er zitiert biblische Passagen, die unterstreichen, dass Jesus die Werke des Teufels zerstört hat und dass die Gläubigen in der Beziehung zu Jesus die Kraft haben, dem Bösen zu widerstehen. Bühner schließt, dass die Christen in der Welt nicht allein kämpfen müssen; sie können sich auf die Stärke und die schützende Präsenz Gottes verlassen.
Zusammenfassend ermutigt Bühner die Zuhörer, sich aktiv für das Gute zu entscheiden und die Hand Gottes zu suchen, während sie sich den Herausforderungen und dem Bösen in der Welt stellen. Die Botschaft ist klar: Es gibt das Böse, aber Gott ist größer und stärker, und die Beziehung zu ihm gibt den Gläubigen die Kraft, sich dem entgegenzustellen.
Das und mehr erzählt uns Mark Bühner
Ist die Folge nicht schnell genug online, oder möchtest du gerne mal das Gesamtprogramm live erleben? Dann komm doch gerne direkt ins F4:
Liebenzeller Gemeinschaft und EC-Jugendarbeit Schwaigern e. V.
Falltorstr. 4
74193 Schwaigern
74193 Schwaigern
Du hast Fragen oder möchtest weitere Informationen, dann melde dich!
Gemeinschaftspastor Mark Bühner
Tel. 07138 236 9645
Mobil: 0157 3723 4570
Jugendpastor Johannes „John“ Götz
Tel. 07138 8145234
Mobil: 015115579068
Vorsitzende Sonja Bay
Mobil: 0174/9665002
Oder informiere die auf unserer Homepage:
Weiter Fragen, Anregungen oder Ideen gerne an:
Willst du unsere Arbeit unterstützen, dann kannst du hier spenden:
Intro und Outro: Sarah Reinwald
Produziert: Nathanael Lempert
Transkript
Super spannende Predigtreihe. Mein Gott ist größer und heute ist größer als
das Böse, sobald der Klicker klappt.
Wir haben da gerade echt schöne Lieder gesungen.
Gleichzeitig finde ich, ist es eine echt krasse Aussage, sowas zu sagen.
Mein Gott ist größer als das Böse.
Kann man leicht sagen, wenn es einem gut geht.
Und wenn man so gehypt ist oder im Gottesdienst sitzt oder so.
Ich kenne viele Leute, die würden sagen, so was kannst du nur dann sagen,
wenn du die Augen verschließt.
Vor der Realität, wie es um dich herum wirklich ausschaut.
Vor diesen schrecklichen Dingen, die Realität sind, die Tag für Tag in dieser Welt passieren.
Jemand hat das mal zu mir gekommen und hat gesagt, Marc, je mehr ich mich mit
dieser Realität des Bösen auseinandersetze, desto mehr kann ich den ganzen Tag nur noch weinen.
Nicht Gottlob, sondern weinen.
Und ich habe so ein bisschen nachgedacht. Ich glaube, ich habe diese Realität
des Bösen nie deutlicher gespürt, wie als ich vor etlichen Jahren mal im KZ in Auschwitz war.
War das schon mal jemand von euch? Ist ja von hier relativ weit weg.
Wolfgang, okay, ein paar.
Das geht dir durch Mark und Bein, wenn du da stehst und das Böse so hautnah an dir dran ist.
Da siehst du diese ganzen Krematorien und Vergasungsanlagen und als Erinnerung
an die über eine Million Menschen, die man allein dort umgebracht hat, grausam ermordet hat,
haben die Menschen sich gedacht, und ich finde es eine gute Idee,
auch als Gedächtniskultur, die haben so große Räume aufgestellt,
so verglaste Kammern, und die sind von unten bis oben angefüllt mit Sachen,
die man gefunden hat, als die Alliierten gekommen sind.
Das heißt, du hast da einen Raum voller Schuhe. Und du denkst,
wow, die hat immer jemand an.
Oder du hast da einen Raum, der ist gefüllt mit Koffern, da stehen noch die Namen drauf.
Und auf einmal ist das, was du in Geschichte oder so gelernt hast,
sehr viel realer, sehr viel persönlicher.
Und du denkst, Alter, die letzten Habseligkeiten all derer, die man in den letzten
Tagen vor Kriegsende noch schnell vergast hat, noch schnell versorgt hat, um sie loszuwerden.
Ganz reale Leben. Und du stehst da in deiner schönen Welt und auf einmal wird
es dir ganz anders. Es geht dir durch und durch.
Und du erkennst, das, was hier passiert ist, ist so abgrundtief böse.
Wie willst du das denn erklären?
Es gibt ja immer wieder so Strömungen, wer sich ein bisschen ausgehört zu Humanismus
oder die Aufklärung prägt uns sehr stark. Die haben dir keine befriedigende Antwort darauf.
Die können anfangen zu sagen, ja, die Menschen halt, ein bisschen Kultur,
das war damals irgendwie stärker. Aber das kann dir keiner erklären.
Wie kann es sein, dass in unserer Welt so viel Böses existiert?
Und wenn wir ehrlich sind, nicht nur im erschreckenden Rückblick auf die jüngere
Vergangenheit, sondern je tiefer du hinschaust, überall, an allen Ecken und
Enden, heute noch genauso.
Am Dienstag vor fünf Tagen, 7. Oktober, war der zweite Jahrestag des Hamas-Massakers.
Es war noch vor den Geiseldeal-Überlegungen, was es jetzt gibt,
wenn es hoffentlich morgen klappt.
Ein Tag unbeschreiblicher Trauer in ganz Israel.
Habt ihr gewusst, dass an diesem 7. Oktober, das ist jetzt ein bisschen hart, 7.
Oktober 2023 nicht nur Menschen entführt wurden und viele getötet wurden,
Sondern 36 kleine Kinder, so viel hat man bis jetzt sicherstellen können.
Ganz kleine Dinger, wurden brutal getötet und zum Teil hat man die in Stücke gehackt.
Das heißt, die Soldaten sind da rumgelaufen, laufen über dieses Festivalgelände
und über diese Kibuze und sie entdecken Arme und Gliedmaßen und du denkst,
oh, das will ich überhaupt nicht wissen.
Ich kann verstehen, warum viele Menschen sagen, boah, bleib mir weg mit Realität,
ich habe gerne meinen Tunnelblick. Ich will das wirklich nicht mitkriegen.
Ich kann es verstehen, weil es ist so brutal, dass du denkst,
das kann ich mir nicht erklären.
Immer dann, wenn Menschen sich mal wirklich ehrlich mit dieser Realität des
Bösen auseinandersetzen und sie ihre Scheuklappen ablegen, entdecken sie schreckliche Dinge.
Es ist überhaupt nicht schön. Und sie merken, nein, ich kann es nicht erklären.
Weder mit Ideologie, noch mit Geschichte, noch mit Rassismus,
Kulturkampf und was auch immer. Kleine Kinder, kannst du nicht erklären.
Das Böse in dieser Welt ist ganz offensichtlich sehr strukturiert, sehr zielorientiert.
Das will was kaputt machen und du kannst es nicht erklären durch das zufällige
Zusammentreffen von schlechten Taten, schlechten Entscheidungen von Menschen
oder was man so anerzogen bekommen hat.
Im Grunde lässt sich das gar nicht anders erklären, und da sind schon viele,
viele Menschen vorher draufgekommen, dass hinter all dieser zerstörerischen
Macht in unserer Welt diesen Kräften etwas Übergeordnetes, Böses stehen muss.
In anderen Worten, die Bibel hat recht, wenn sie sagt, der Teufel ist real.
Jetzt sitzen hier ganz verschiedene Leute, der eine denkt, ja, das weiß ich.
Es gibt auch Menschen, die sind zum Glauben gekommen, weil sie gesehen haben, Ich sehe so viel Böses.
Wenn es den Teufel gibt, muss es das andere doch auch geben.
Und es gibt auch Menschen, die sagen, das kann ich mir nicht vorstellen.
Mit Hörnern und so, wie soll ich mir das denn denken?
Von dem her sind wir heute eine bunte Truppe hier. Ich sage, der Teufel ist real.
Teufel, das bedeutet wörtlich so viel wie der Durcheinanderbringer, der will Chaos stiften.
Also jemand, der das Ziel hat, die schöne Ordnung dieser Welt kaputt zu machen.
Und alles durcheinander zu würfeln. Verwirrung. Und ich habe mal geschaut,
die Bibel verrät uns ziemlich viel darüber, wie sich so diesen Teufel einstuft
und wie sie ihn zum Beispiel nennt. Da haben wir ein paar Sachen zusammengetragen.
Es gibt Stellen, da heißt es, er ist der Gott dieser Welt.
Damit soll gesagt werden, jeder Mensch, der sich von dem wahren Gott abwendet
und stattdessen andere Dinge zum Wichtigsten in seinem Leben erklärt und denen
nachrennt, er macht genau das, was der Teufel will. Er will Menschen von Gott wegziehen.
Und sobald das klappt, beten wir indirekt ihn an. Ist er der neue König, der neue Gott.
Der Teufel wird auch als der Fürst dieser Welt bezeichnet. Damit soll betont
werden, in dieser gefallenen Welt, seit dem Sündenfall, regiert er.
Wie ein Herrscher. Und nicht, weil ihm die Welt tatsächlich gehören würde,
er ist nicht der Schöpfer der Welt.
Sondern weil wir Menschen ihm so bereitwillig gehorchen. Da wird er zum Chef.
Und wir gehorchen ihm, obwohl vollkommen klar ist, er ist der Böse.
Das bedeutet, es macht ihm Spaß, wenn Menschen leiden.
Es macht ihm Spaß, wenn wir uns gegenseitig zerfleischen.
Seine Absichten sind böse durch und durch und alle seine Angebote dienen nur
dazu, was kaputt zu machen.
Jesus sagt sogar einmal, der Teufel ist ein Menschenmörder.
Er hat das Ziel, uns Menschen, die wir als Gottes Ebenbild geschaffen wurden, kaputt zu machen.
Er will, dass es nicht mehr so ist, wie Gott das haben möchte.
Er ist wie ein brüllender Löwe, der umherschleicht und nach denen sucht,
die unaufmerksam sind, die er mit ihrer List betrügen kann, die er verführen
kann, die er in seine Fallen locken kann. Er ist die alte Schlange.
Rückblick schon aufs Paradies, diese Geschichte da. Ein Wesen,
das schon damals die Menschen verführt hat.
Komm, iss die Frucht, sieht doch schön aus, ist doch verlockend,
was ich dir zu bieten habe. Und nachher hast du den Salat.
Der Teufel ist ein Lügner und ein Vater der Lüge. Das bedeutet,
alles, was aus seinem Mund kommt, ist nicht wirklich die Wahrheit.
Ist ganz viel verdrehte Wahrheit. Also ein bisschen was stimmt ja schon,
ganz doof sind wir ja auch nicht.
Aber er will dich dazu bringen, dass du dich verrennst in dieser verdrehten Wahrheit.
Er will, dass du die echte Wahrheit von Gott und seinem Wort in Zweifel ziehst.
Stimmt das wirklich? Sollte Gott wirklich gesagt haben und stattdessen seinen
vergifteten Lügen folgst?
Er ist der große Versucher, der dich mit allen Mitteln, und er hat viele Mittel,
auf seine Seite ziehen will.
Und der sich dabei so geschickt anstellt und eben so verführerische Angebote
präsentieren kann, dass man glauben könnte, er wäre ein Engel des Lichts, sagt Paulus einmal.
Also die letzte Rettung, das ist doch was Gutes, was der mir anzubieten hat.
Oder das ist doch die Liebe, das ist doch die Freude, das ist doch das Glück
auf Erden, so präsentiert er sich.
Jemand hat mal gesagt, wenn der Teufel unattraktiv wäre, hätte er wenig Nachfolger,
wenig Anhänger. Richtig, er präsentiert sich als was ganz Tolles, ist er aber nicht.
Denn alles, was er sagt und was er zu bieten hat, ist nichts anderes als ein
gemeiner Trick, mit dem man dich und mich vom Guten fernhalten will.
Nochmal, der aufgeklärte Mensch mag sich darüber lustig machen.
Ach, kann ich mir nicht vorstellen.
Doch Jesus hat seinen Jüngern nicht umsonst beigebracht, dass sie beten sollen.
Erlöse uns von dem Bösen. Von dem Bösen. Nicht von bösen Dingen,
sondern von dem einen Bösen.
Ich war vor etlichen Jahren mal alleine in der Schweiz im Gebirge spazieren
und da ist mir was ganz Verwirrendes passiert.
Ich bin da rumgelaufen, habe Lieder gesungen, so ganz alleine,
war irgendwie ganz nett, habe gebetet, habe Gott gedankt für die Schönheit der Natur und so.
Und auf einmal stand ich da oben vor einem Abgrund. Also es ging richtig tief
runter und ich gucke da runter und denke, krass, geht weit, ja.
Und nochmal, ich habe den ganzen Tag damit zugebracht, fröhlich zu sein und
mich an Gott zu freuen und dem, was er tut.
Und ich stehe da und schaue runter und auf einmal ist in meinem Kopf ein sehr
lauter, klarer Gedanke.
Und dieser Gedanke war los.
Spring. Lass dich fallen. Es ist vorbei.
Und ich stand da oben und wusste, das passt überhaupt nicht zu mir.
Auch nicht zu meinem Charakter als optimistische Frohnatur und sowas.
Also es war logisch. Sowas denke ich nicht.
Es war aber ein super klarer Gedanke. Also wirklich nicht nur irgendwie ein
Hirngespinst oder so, sondern es war wie ein Ziehen.
Und ich stehe da oben und war wirklich kurz davor, mich fallen zu lassen.
Das ist schon ein paar Jahre her.
Ich war völlig Was passiert hier? Ich war kurz davor.
Und es hat ewig gedauert, bevor ich es geschafft habe, mich loszureißen.
Habe mich auf den Boden gesetzt und dann bin ich möglichst weit weg von diesem
Abgrund, dass es nie mehr passieren kann.
Das war eine Kraft, wo ich gedacht habe, alter Scheider.
Und ich habe zum ersten Mal so realer als nur Geschichte oder Erzählungen von
anderen verstanden, Der Teufel ist ein Mistkerl.
Du denkst, du hättest das alles im Griff. Du denkst, der kann dir nichts.
Du irrst dich. Der hat echt Erfahrung. Und ich habe überlegt,
ob ich diese Geschichte überhaupt erzählen soll, weil ich möchte das ja nicht
sagen, dass jetzt jeder Angst hat und denkt, oh nein, unter meinem Stuhl hockt
was oder so. Darum geht es mir nicht.
Sondern es ist schon wichtig, sich klarzumachen, das ist eine reale Macht.
Und jeder, der ernsthaft glaubt, ach, ist nicht so dramatisch,
man könnte das Böse auf die leichte Schulter nehmen, der sollte erstmal aufgewirkt
werden. Da sollte er erstmal wachgerüttelt werden. Erlöse uns von dem Bösen.
Der Teufel ist eine reale, nicht zu unterschätzende, verführerische Macht,
vor der die Bibel häufig genug sagt, halte dich fern.
Bleib weg. Das ist nicht das, wo du sein solltest.
Und vielleicht kennt ihr diesen Spruch, meine Oma hat den immer gebracht,
gib dem Teufel den kleinen Finger und er nimmt die ganze Hand.
Also da kannst du dich mit spielen. Dieser kleine Zugang und sofort ist es zu weit gegangen.
Das ist die eine Wahrheit, der wir uns bewusst sein sollten.
Vor allem, wenn wir eher so diese leichtlebigen Sinnen.
Der Teufel ist real, Abstand halten. Die zweite Wahrheit lautet,
ein Christ muss trotzdem nicht verzweifeln.
Denn er darf sich das selbst zurufen und ich rufe es euch heute auch zu.
Mein Gott ist größer. Das ist so klar.
1. Johannes 4, Vers 4. Der, der in euch ist, ist größer als der, der in der Welt ist.
Nochmal eine Geschichte. Meine Großeltern, die waren Missionare bei der Limzeller
Mission und die waren in Mikronesien.
Das sind so kleine Inseln nördlich von Australien, noch nördlicher auch über
Papua-Neuginea, so ganz grob zum Einordnen.
Und auf einer dieser Inseln, da gab es einen Schamanen. So die Insulaner hatten das.
Man könnte heute auch sagen einen Medizinmann, also einen Menschen,
der mit allen möglichen Geistern da gesagt hat, er kommuniziert damit.
Man könnte sagen, ein Scharlatan, vielleicht, vielleicht nicht.
Fakt ist, die Einheimischen hatten eine Heidenangst vor diesem Kerl.
Wow, der könnte mein Leben zerstören. Und mein Opa als Missionar hat da eben
viel erzählt, auch von Jesus.
Und eines Tages kam dieser Schamane und hat öffentlich auf dem Marktplatz ihn verflucht.
Ich verfluche dich, du weißt ja da.
Und ihr könnt euch gar nicht vorstellen, wie schnell all die Leute,
die davor angefangen haben, Zugang zu finden, sich vor ihm zurückgezogen haben.
Die sind alle in ihren Hütten verschwunden, weil die gesagt haben, das riskiere ich nicht.
Es war nicht das erste Mal, dass dieser Schamane jemanden verflucht hat und
jedes Mal ist innerhalb von wenigen Tagen dieser Person der Tod begegnet.
Also die ist daran gestorben.
Und jetzt könnte man denken, ja, irgendwie Getricks und so. Das waren ganz verwirrend
unterschiedliche Sachen.
Also der eine tödlich erkrankt, der andere, das ist Haus eingestürzt, alles lag auf ihm drauf.
Wieder andere ist beim Fischen raus aufs Meer getrieben worden.
Also auch Dinge, die du jetzt nicht so leicht steuern könntest, das wussten die.
Und die hatten panische Angst davor. Für diese Leute war klar,
mein Opa wird jetzt sehr bald sterben. Der hat nicht mehr eine lange Lebenszeit.
Und wer nicht aus Versehen mit in den Tod gerissen werden will,
der hält gefälligst Abstand. Sei nicht dumm. Vielleicht bist du im gleichen
Haus, bist du Kollateralschaden.
Drei Tage vergehen und die Leute fangen an, sich so ein bisschen zu wundern.
Dann geht es endlich los. Die haben schon auch erwartet, dass man aus der Distanz
da was zu sehen kriegt. Wie lange dauert es denn noch?
Und das Spannende ist, auch der Schamane wird immer hibbeliger.
Und du siehst den so, der weiß auch nicht mehr.
Der kannte das nicht. Also ich weiß, es gibt auch viel Betrug in dieser Welt
und Leute, die irgendwelche billigen Tricks machen.
Der kannte das nicht, dass sein Fluch nicht funktioniert. Bis jetzt war das
immer logisch. Er musste nichts dafür tun.
Er wird immer hebeliger, weil er sagt, das habe ich noch nie erlebt.
Und aus diesen Tagen werden Wochen und es werden Monate. Und mein Opa ist erst
vor, gut, inzwischen ist er auch zehn Jahre her, aber im hohen Alter gestorben.
Immer mehr der Insulaner beginnen, Schritt für Schritt zu verstehen,
hier ist was ganz anders.
Der Gott dieses weißen Mannes, dieser Jesus, von dem der da redet,
hat eine höhere Macht als der Schamane und die Geister, die er anruft.
Mein Gott ist größer.
Und ich finde das eine wunderbare, ermutigende Botschaft.
Und es gibt noch ganz viele andere Geschichten, gerade im Missionsfeld.
Also wenn man mit lieben Zeller Missionaren oder so redet, die können dir zig
Geschichten runterbeten, wo sie Ähnliches erlebt haben.
Ja, der Teufel hat Macht. Der kann Dinge tun.
Doch er ist unserem großen Gott in jeglicher Hinsicht unterlegen.
Die Bibel sagt, der Teufel ist letztlich nur ein Geschöpf, der sich voller Arroganz
einbildet. er könnte Gott die Stirn bieten.
Er tut es mit allen Mitteln, aber gegen Gott hat er keine Chance.
Das ist nicht auf Augenhöhe, sondern das ist ein ganz anderes Level.
Und die Beate hat vorher eingeladen zu Adonia, Mose-Musical.
Ich vermute, die meisten von euch kennen diese Geschichte, zweites Buch Mose,
in der Mose und Aaron dem Pharao und seinen Magiern gegenüberstehen.
Das ist im Grunde nichts anderes als ein Wettstreit der Mächte.
Jede Seite demonstriert, was können wir, was können unsere Gottheiten,
sodass der Pharao am Ende beurteilen kann, wer ist hier der Stärkere.
Und ich fand es schon als Kind so faszinierend, dass die auch was können, diese Magier.
Also wer die Geschichte kennt, die sind in der Lage, etliches nachzuahmen von
dem, was Mose mit Gottes Hilfe tut.
Wer starb von Mose, verwandelt sich also in eine Schlange.
Na, schau mal einer an. Das können sie auch. Hast du die gleichen Schlangen?
Dasselbe gilt für Wasser in Blut verwandeln und Frösche hervorzaubern.
Danach hört es dann auf. Das ist schon beeindruckend.
Also wir leben ja in einer Zeit, wo das Übernatürliche uns grundsätzlich beeindruckt.
Da kann uns auch das Falsche beeindrucken.
Und dann zu lesen, diese Magier sind vollkommen hilflos, wenn es darum geht,
diese Plagen danach wieder aufzuheben.
Also was er im Blut geht, aber zurück geht nicht. Weil Gott ja diese Plagen schickt.
Und die Schlange von Mose demonstriert ihre Überlegenheit, ihre Übermacht,
indem sie die anderen Schlangen einfach auffuttert.
Sofort ist klar, der ist stärker. Und da gibt es ja diese spannende Stelle,
Gott verstockte das Herz des Pharaos, dass er da irgendwie trotzdem nicht drauf eingeht.
Jetzt stell dir mal vor, du wärst da dabei gewesen und du siehst offensichtlich,
der ist stärker, als was meine Magier können.
Du siehst offensichtlich, dem kann ich doch eigentlich nichts entgegenhalten.
Und der Pharao hält trotzdem stolz an seiner Haltung fest, ich lasse die nicht ziehen.
Also obwohl das von diesem Moment dann eigentlich offensichtlich ist,
will der Pharao seine Niederlage nicht eingestehen.
Und ich glaube, so ähnlich ist es mit dem Teufel auch.
Der Teufel weiß ganz genau, dass er gegen Gott keine Chance hat.
Er hat es oft genug probiert und hat nicht geklappt.
Und spätestens seit dem Tod und der Auferstehung von Jesus steht unwiderruflich
fest, der Teufel hat verloren, also er hat schon verloren, er ist schon besiegt.
Denn dazu ist der Sohn Gottes erschienen, Jesus ist gekommen,
dass er die Werke des Teufels zerstöre.
Noch ein Vers, Gott hat die Mächte und Gewalten entwaffnet und sie öffentlich
zur Schau gestellt. Jeder kann sehen, die haben es nicht drauf.
Er hat einen Triumph aus ihnen gemacht. Durch Christus.
Das sind jetzt nur zwei Bibelstellen unter vielen, die alle das Gleiche sagen.
Leute, da ist was passiert, als Jesus am Kreuz gestorben und danach wieder auferstanden ist.
Der Teufel hat verloren, doch er ist zu stolz, um das zuzugeben.
Und deshalb kämpft er verzweifelt gegen seine Niederlage an.
Ich habe da echt lange gerungen mit diesem Part überhaupt, weil das ist schon auch eine Spannung.
Hat er jetzt verloren oder hat er es nicht? Ich finde, es ist gar nicht so leicht
für uns, die wir Gottes Blick nicht haben, das auseinanderzuhalten.
Was ist jetzt die Realität und was ist es nicht?
Keine Ahnung. Mütze. Was stimmt jetzt? Ist er jetzt besiegt?
Würdest du sagen, der Teufel ist besiegt am Kreuz? Er nickt, okay.
Warum bitte kann er uns dann noch schaden? Oder? Also ich will nicht so richtig
in meinen Kopf gleich rein.
Wenn der Teufel am Kreuz besiegt ist, und das sagt die Bibel sehr,
sehr deutlich, wieso hat er dann immer noch so viel Macht?
Die Beispiele, die ich vorhin gebracht habe, sind ja alle nach Tod und Auferstehung von Jesus.
Das ist immer noch nicht zu unterschätzen. Also hätte ihn wegen mir gern ein
bisschen mehr besiegen können.
Der Kirchenvater Augustinus hat das mal versucht, so zu erklären durch ein Bild.
Und zwar hat er gesagt, liebe Gläubigen, ihr müsst euch das so vorstellen,
mit der Macht des Teufels ist es ein bisschen wie mit einem wilden Hund,
den man eingefangen hat, den hat man angekettet.
Also davor konnte der schaden und wüten und du konntest dich dem gar nicht entziehen.
Jetzt ist er angekettet.
Er hat also nur noch dann die Möglichkeit, dich zu beißen und Einfluss zu nehmen,
wenn du dich nicht von ihm fernhältst.
Das war so seine Erklärung. Ich könnte von der Bibel her sogar noch weiter sagen,
da gibt es schon einen Termin, wo die Spritze kommt.
Also der ist schon der Termin angesetzt, wann der eingeschläfert wird,
wenn Jesus wiederkommt.
Aber bleiben wir mal bei dem. Der Teufel hat also, wenn das stimmt,
dieses Bild, nur noch zwei Möglichkeiten.
Wenn er da angekettet ist, er kann immer noch laut bellen. Er kann immer noch
Lärm machen. Er kann immer noch Eindruck machen mit seinem ganzen Wesen und
sich mächtig aufpulustern.
Er kann dafür sorgen, dass du von seinem Geschrei Panik kriegst oder Zweifel kriegst.
Der schreit schon arg laut. Gibt ja diese ganzen Experimente.
Jetzt stellen wir uns vor, der ist da angekettet. Und mal gucken,
wie lange die Kette reicht.
Wenn der mich laut anbufft, springe ich trotzdem zurück, auch wenn die Kette hier endet.
Natürlich lässt mich das nicht so ganz kalt. Erste Möglichkeit,
der bufft laut rum und das hat Einfluss.
Zweite Möglichkeit, wir haben doch gehört, er ist der Versucher, die Schlange und so.
Der mit seiner verführerischen Stimme tut alles, um dich von Gott wegzulocken,
und zu ihm hin, in seinen Einflussbereich. Er hat ja Macht.
Es gibt in der Bibel ein paar spannende Stellen dazu. Da geht es zum Beispiel
darum, dass Gott uns versetzt hat aus dem Reich der Finsternis,
Einflussbereich des Teufels, in das Reich seines Sohnes.
Okay, der Teufel hat also keine Verfügungsgewalt mehr über dich,
keine Autorität, wenn du Christ bist.
Du kannst aber sehr wohl dich zurückbegeben. Du kannst sehr wohl dich auf Dinge
einlassen, wo du weißt, das hat Schaden.
Ich habe das schon oft gedacht, wenn ich so hier im Gottesdienst sitze,
also mehr in dem Bereich, wir haben ja unser Jahresthema, zu dem gehört diese
Reihe ja auch, sicher bei dir.
Und ich schaue mir dieses Bild an und sehe diesen Papa und den Sohn an der Hand des Vaters.
Und dann singen wir beim Auszug unser Kinderlied, ich bin sicher an der Hand
des Vaters. Also wunderschön.
Freunde, ich glaube genau das ist der Trick hinter diesem Ganzen.
Nochmal, Jesus hat uns herausgerissen aus der Macht, aus dem Machtbereich des
Teufels, aus seinem Reich.
Und das heißt, der Teufel kann dir gar nichts. Ich bin jetzt an der Hand des Vaters.
Du gehörst nicht mehr dem Teufel. Du gehörst jetzt einem neuen Herrn und König.
Und dieser König sagt zu dir, mein geliebtes Kind, halte dich fest.
Also ich habe meine Hand da. Ich beschütze dich. Der kann überhaupt nichts tun. Halte dich an mich.
Vertrau mir, dass ich es gut mit dir meine. Auch da, wo du es nicht gleich checken
kannst. Auch da, wo der laut schreit. Ich habe alles im Griff.
Keine Sorge, du kannst nie tiefer fallen als in meine Hand. Vertraue darauf,
dass du an meiner Hand absolut sicher bist, ich übersehe die Dinge dieser Welt.
Und die Frage ist jetzt, zu wem gehst du? Wenn der Teufel dich mit seiner Stimme
mal wieder verführen will oder wenn er dich anklagt, für das,
was du alles falsch gemacht hast, er ist ja auch der große Ankläger.
Suchst du dann die Nähe Gottes, seine Hand und lässt dir von ihm Klarheit und
Frieden schenken und auch zusprechen?
Naja, der Teufel klagt dich an und Gott sagt, keine Angst, habe ich im Griff.
Keine Angst, dafür bin ich ans Kreuz gegangen. Keine Angst, der kann dir nichts.
Oder erlaubst du dem Bösen, dir zu schaden, dir seine verdrehten Wahrheiten einzureden?
Ein letzter Bibelfers für heute, der Apostel Jakobus hat dieses Spannungsfeld
mal so ausgedrückt, hat gesagt, seid Gott untertan und widersteht dem Teufel,
so wird er von euch fliehen.
Spannend, der flieht, wenn du als Christlich wärst.
Sucht die Nähe Gottes, die Hand, und Gott, er wird sich euch nahen.
Du hast da durchaus einen Einflussbereich, in welche Richtung du gehst.
Bleibst du an der Hand oder lässt du dich drauf ein?
Und jetzt gehe ich jede Wette ein, dass auch in deinem Leben,
ganz egal, was du gerade durchmachst und ganz egal, wo dein Werdegang zum Glauben
als Christ oder auch noch nicht ist,
ich gehe jede Wette ein, dass der Teufel auch in deinem Leben seine Stimme erklingen
lässt und dass er verführerisch flüstert und er versucht, dich von Gott oder
von diesem Weg zu Gott hin wegzuziehen.
Vor allem so die großen Themen, wenn es um Geld oder Selbstwert oder um Sexualität
und sowas geht, da fällt es uns Menschen oft so schwer, uns seinem Gebelle zu widersetzen.
Und danach hast du wirklich den Salat.
Was es auch ist, mit dem der Feind versucht, dich kaputt zu kriegen,
dir das Gute wegzunehmen, lass dich nicht drauf ein.
Widersteh dem Teufel. Kannst du nicht allein, da brauchst du Gottes Hilfe für.
Und er macht es möglich durch das Kreuz.
Widerstehe dem Teufel und stattdessen klammere dich an die guten und schützenden
Hände deines liebenden Vaters, der sagt, weißt du was, ich habe es im Griff.
Der Vater, der dir zuspricht, doch noch ein Vers, hab keine Angst,
denn ich habe dich erlöst.
Ich habe dich bei deinem Namen gerufen.
Du bist mein. Du gehörst mir. Ich habe die Kontrolle.
Ich weiß, ein Riesenthema, das auch noch viel, viel weiter geht.
Deswegen gibt es ja auch den QR-Code und so zum Fragenstellen.
Ich möchte euch bitten, geht doch mal eine Minute in euch, wo das euch gerade betrifft.
Dieses Böse, diese Angriffe, dieses Flüstern und der ganze Mist.
Und betet zu Gott und sagt, deine Hand. Zu dir will ich gehen und dann schließe
ich von hier vorne ab. Eine Minute Zeit.
Oh du heiliger, großer Gott. Ich danke dir, dass du hier bist und dass du in meinem Leben bist.
Und dass ich weiß, bei dir darf ich und kann ich wirklich sicher sein.
Ich hätte so gern selbst die Kontrolle und scheiter immer und immer wieder Ich
habe dir dank, dass du größer bist Ich habe es auch in den letzten Reihen gehört
Auch als mein Versagen, als das, wo ich das immer wieder nicht schaffe,
Herr, du weißt um jeden Einzelnen und du siehst auch jeden Einzelnen hier mit
den Kämpfen und Problemen und Anfechtungen, die wir haben,
Und ich möchte dich bitten, dass deine gute Hand uns leitet und daraus zieht
Ich möchte dich bitten, dass du mit deinem Geist uns klar machst auch wo Stimmen
auf uns eindringen, die nicht gut sind die nicht von dir sind dass wir zu dir laufen.
Herr, und hab du Dank, von Herzen Dank, dass du dem Teufel am Kreuz seine eigentliche
Macht genommen hast, seine Autorität auch über mich.
Danke, dass du ihn angekettet hast und dass wir wissen dürfen,
eines Tages wird er für immer verschwinden, für immer zerstört werden, wenn du wiederkommst.
Herr, das Kreuz ist das große Wunder, das alles auf den Kopf stellt,
was davor an geistlicher Realität da war.
Ich danke dir, dass du über das Böse triumphiert hast.
Das ist so unglaublich. Und Herr, ich will dir für immer dafür danken und dankbar sein.
Hilf uns, dass wir standhaft bleiben, aber nicht wir, sondern du in uns.
Dass unser Vertrauen in dich und in deine Macht steigt. Du kannst alles tun.
Herr, danke für deine Rettung, hab du Dank für deine Liebe.