Mark Bühner - Hoffnung, die wirklich trägt
Mark Bühner spricht über die Hoffnung der frühen Christen nach der Auferstehung Jesu und analysiert den ersten Petrusbrief. Er ermutigt, trotz Herausforderungen den Glauben zu bewahren und auf die ewige Herrlichkeit zu hoffen.
19.11.2025 29 min F4 Schwaigern, Mark Bühner
Video zur Episode
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Zusammenfassung & Show Notes
Hoffnung, die wirklich trägt
In dieser Episode spricht Mark Bühner über das Thema Hoffnung, die wirklich trägt. Er beginnt mit der historischen Perspektive der frühen Christen, die nach der Auferstehung Jesu Jesu in Jerusalem verfolgt wurden. Während die Verfolgungen vor allem von jüdischer Seite ausgingen, und viele Gemeinden, besonders in den östlichen Gebieten der heutigen Türkei, über längere Zeit relativ unbehelligt leben konnten; änderte sich die Situation für die Christen drastisch, nachdem die Christen in Rom von Kaiser Nero der Brandstiftung beschuldigt wurden. Dies führte zur ersten großangelegten Christenverfolgung, die sich über das gesamte Römische Reich erstreckte.
Petrus bereitet die Adressaten auf für kommende Anfechtungen vor und fordert sie auf, ihre Hoffnung auf die Herrlichkeit zu setzen, die nach dem Tod kommt. Bühner diskutiert die Herausforderung, in Zeiten der Verfolgung nicht in Angst und Sorgen zu verfallen, sondern den Glauben und die Hoffnung auf die ewige Herrlichkeit im Himmel lebendig zu halten.
Es wird betont, dass der erste Satz im Petrusbrief, "Gelobt sei Gott", eine entscheidende Bedeutung hat. Bühner unterstreicht, dass die Fähigkeit, Gott zu loben, eng mit der Hoffnung auf den Himmel verbunden ist. Er ermutigt die Zuhörer, über ihre eigene Meinung zu der Ewigkeit nachzudenken und was diese für ihrem Alltag bedeutet. Petrus schreibt, dass die Hoffnung auf das Erbe im Himmel, das unvergänglich und rein ist, für die Gläubigen von zentraler Bedeutung ist und ihnen die Kraft gibt, auch in schwierigen Zeiten voller Ungerechtigkeiten und Herausforderungen ihren Glauben zu bewahren.
Die Episode thematisiert weiter, wie der Glaube durch Anfechtungen und Herausforderungen stärker werden kann. Bühner stellt fest, dass jeder Christ mit Anfechtungen konfrontiert wird, und dass gerade in diesen Zeiten die Hoffnung auf die Ewigkeit eine entscheidende Kraftquelle sein kann. Er spricht darüber, wie wichtig es ist, den Fokus nicht auf die Vergänglichkeit des Lebens zu legen, sondern darauf, dass das Leben auf dieser Erde nur vorübergehend ist und die ewige Herrlichkeit die wahre Bestimmung ist.
Abschließend ermutigt Mark seine Zuhörer, ihren Glauben auf die Hoffnung zu stützen und sich nicht durch kurzfristige Schwierigkeiten entmutigen zu lassen. Er betont das unglaubliche Versprechen, das die Hoffnung auf den Himmel letztlich für die Gläubigen bereithält – eine Freude, die alles übersteigt, was sie auf dieser Erde erfahren können. Die Botschaft ermutigt, das Leben im Licht der ewigen Hoffnung zu leben und sich auf die Herrlichkeiten des Himmels zu freuen.
In dieser Episode spricht Mark Bühner über das Thema Hoffnung, die wirklich trägt. Er beginnt mit der historischen Perspektive der frühen Christen, die nach der Auferstehung Jesu Jesu in Jerusalem verfolgt wurden. Während die Verfolgungen vor allem von jüdischer Seite ausgingen, und viele Gemeinden, besonders in den östlichen Gebieten der heutigen Türkei, über längere Zeit relativ unbehelligt leben konnten; änderte sich die Situation für die Christen drastisch, nachdem die Christen in Rom von Kaiser Nero der Brandstiftung beschuldigt wurden. Dies führte zur ersten großangelegten Christenverfolgung, die sich über das gesamte Römische Reich erstreckte.
Petrus bereitet die Adressaten auf für kommende Anfechtungen vor und fordert sie auf, ihre Hoffnung auf die Herrlichkeit zu setzen, die nach dem Tod kommt. Bühner diskutiert die Herausforderung, in Zeiten der Verfolgung nicht in Angst und Sorgen zu verfallen, sondern den Glauben und die Hoffnung auf die ewige Herrlichkeit im Himmel lebendig zu halten.
Es wird betont, dass der erste Satz im Petrusbrief, "Gelobt sei Gott", eine entscheidende Bedeutung hat. Bühner unterstreicht, dass die Fähigkeit, Gott zu loben, eng mit der Hoffnung auf den Himmel verbunden ist. Er ermutigt die Zuhörer, über ihre eigene Meinung zu der Ewigkeit nachzudenken und was diese für ihrem Alltag bedeutet. Petrus schreibt, dass die Hoffnung auf das Erbe im Himmel, das unvergänglich und rein ist, für die Gläubigen von zentraler Bedeutung ist und ihnen die Kraft gibt, auch in schwierigen Zeiten voller Ungerechtigkeiten und Herausforderungen ihren Glauben zu bewahren.
Die Episode thematisiert weiter, wie der Glaube durch Anfechtungen und Herausforderungen stärker werden kann. Bühner stellt fest, dass jeder Christ mit Anfechtungen konfrontiert wird, und dass gerade in diesen Zeiten die Hoffnung auf die Ewigkeit eine entscheidende Kraftquelle sein kann. Er spricht darüber, wie wichtig es ist, den Fokus nicht auf die Vergänglichkeit des Lebens zu legen, sondern darauf, dass das Leben auf dieser Erde nur vorübergehend ist und die ewige Herrlichkeit die wahre Bestimmung ist.
Abschließend ermutigt Mark seine Zuhörer, ihren Glauben auf die Hoffnung zu stützen und sich nicht durch kurzfristige Schwierigkeiten entmutigen zu lassen. Er betont das unglaubliche Versprechen, das die Hoffnung auf den Himmel letztlich für die Gläubigen bereithält – eine Freude, die alles übersteigt, was sie auf dieser Erde erfahren können. Die Botschaft ermutigt, das Leben im Licht der ewigen Hoffnung zu leben und sich auf die Herrlichkeiten des Himmels zu freuen.
Transkript
Unser Thema heute Hoffnung, die wirklich trägt.
Ich habe früher immer gedacht, die ersten Christen sind so in Jerusalem entstanden
und dann war sofort Verfolgung pur.
Ihr kennt die Geschichten mit Saulus und zum Paulus und so.
Und es hat sich eigentlich nie so richtig geändert.
Und irgendwann habe ich dann gelernt oder verstanden, ja, nee, nee.
In Jerusalem haben die Juden angefangen, Verfolgung anzufangen mit denen,
also die zu verfolgen. und dann sind die immer weiter gezogen in die nächste
Stadt, in die nächste Stadt.
Und je weiter die weg waren von Jerusalem und dadurch auch weg waren vom Einfluss
dieser jüdischen Eliteschicht, desto weniger wurden diese Angriffe.
Also die Juden hatten ein Problem damit, dass Jesus jetzt von den Toten auferstanden
sein soll und so. Sie haben ihn doch mit den Römern zusammen da hinrichten lassen.
Und so gab es dann auch genug christliche Gemeinden, die hatten diese Art von Verfolgung gar nicht.
Zum Beispiel in den Ostbezirken der heutigen Türkei.
Weit genug weg, kein politischer Einfluss der Juden und man geht davon aus,
dass die knapp 30 Jahre lang Gemeindeleben machen durften. Also so ähnlich wie wir hier.
Vielleicht wird man mal schief angeguckt auf der Straße, es gefällt nicht allen,
aber wir haben jetzt keine Angst
um unseres Glaubenswillens irgendwie ins Gefängnis zu müssen oder so.
Man weiß oder hat immer wieder historische Belege dafür gefunden,
dass Christen schon auch beliebte Mobbingopfer damals waren,
weil es die Kulturen einfach nicht denken konnten.
Was für einen Gott habt ihr da? Wie, der ist nicht stark genug,
um sich selber zu retten.
Also der geht ans Kreuz, verreckt da jämmerlich. Das war ja so ähnlich wie der
elektrische Stuhl oder ein anderes Folterinstrument heute.
Das war für die nicht denkbar. Da haben die schon drüber gelacht oder auch mal jemand angespuckt.
Aber eben, es ging nicht mehr ums Leben.
Der heutige Predigtext steht im ersten Petrusbrief und das ist so eine dieser
Gemeinden, die lange, lange Zeit im Frieden, äußerlich im Frieden leben konnte.
Und zwar so lange, bis das Jahr 64 nach Christus kam.
Weiß jemand von euch Geschichtsinteressierten, was in diesem Jahr passiert ist? Die große Wende, 64.
Das kommt erst später, die Belagerungen von Jerusalem waren noch nicht.
Nero ist schon mal richtig, das ist der Kaiser in Rom. Und 64 ist was passiert?
Rom, dankeschön, jawohl. Ein großer Brand zerstört große Teile von Rom.
Also diese Weltstadt, muss man sagen, steht von einem Tag auf den nächsten in Flammen.
Sechseinhalb Tage lang wütet das Feuer und dann ist zwei Drittel dieser größten
Stadt der Antike fast vollständig vernichtet.
Warum ändert das alles?
Weil allen Gerüchten zum Trotz, dass Donnero das irgendwie selber war und so,
man kann das ja heute schlecht nachvollziehen, schon sehr bald dieser Kaiser
den Christen die Schuld in die Schuhe schieben wird.
Es dauert nicht lange und vor den Toren Roms brennen Christen als Fackeln.
Also der lässt dich richtig dafür leiden, dass er sagt, ihr sollt das gewesen sein.
Und damit beginnt die erste wirklich große, das Römische Reich umspannende Christenverfolgung
der damaligen Zeit oder bis heute, wenn man überlegt, richtig krass, wie groß das war.
Und genau in dieser Zeit, vermutlich nach dem großen Brand, aber bevor diese
Verfolgung in Rom verlassen haben, also bevor wirklich das Großreich damit einbezogen
war, schreibt der Apostel Petrus von Rom aus einen Brief.
Und das ist dieser erste Petrusbrief. Und wohin schreibt er?
An die Christen in den Ostbezirken der heutigen Türkei.
Hat jemand von euch schon mal erster Petrusbrief gelesen? So ein paar?
Ich finde, die Briefe sind immer schwierig, dass man so weiß,
worum geht es da nochmal? Das ist irgendwie ein bisschen anders als bei den
Evangelien oder anderen Texten.
Wenn man diesen Brief liest, ist das total faszinierend. Petrus weist immer
wieder darauf hin, da beleben die doch in Frieden, da wird bald ganz viel Angriff sein.
Ihr werdet angefochten werden.
Da werden Verfolgungen kommen, da werden Leiden auf euch zukommen.
Dabei haben die das gar nicht. Er sagt immer, wie sollen sie irgendwie damit umgehen?
Er bereitet die Christen schon darauf vor, dass das, was gerade in Rom passiert,
sich jetzt ausweiten wird. Dieses Feuer wird das ganze Land zerstören.
Und wenn ihr wüsstet, da geht bald eine große Verfolgung los,
was würdet ihr den Leuten schreiben? Können wir überlegen.
Also wird wahrscheinlich warnen. Achtung, Achtung, gleich steht die Polizei vor der Tür.
Gehe in den Untergrund, baue einen Bunker, werde zum Prepper,
also bereite ganz viele Lebensmittel vor, damit du dann im Untergrund weiter
existieren kannst. Vielleicht.
Oder besorgt ihr Waffen. Lasst doch nicht alles mit dir hier geschehen.
Es gibt Christen, die verteidigen sich mit den Waffen.
Gerade in Indien, wo Verfolgung ein sehr, sehr großes Thema ist, gibt es Bezirke.
Da kommt die Polizei nicht hin, weil die sich verteidigen.
Nichts dieser Dinge macht Petrus, sondern er schreibt ihnen,
setzt eure ganze Hoffnung auf die Herrlichkeit, die nach dem Tod kommt.
Auf das, was Gott im Himmel für euch bereithält.
Und ich muss sagen, das wird uns wahrscheinlich gar nicht so gefallen,
oder? Wenn so eine Verfolgung vor der Tür steht und das ist die Antwort, ja danke für nichts.
Aber das ist das große Thema in diesem Brief. Dass er sagt, verzettelt euch
nicht, da sind Angriffe und Leiden, ihr werdet Angst haben.
Verzettelt euch nicht in euren Ängsten und Sorgen, sondern haltet euch vor Augen.
Das wird es wert sein. Es wird so viel besser.
Wenn ihr einmal bei Gott seid, werdet ihr feststellen, das war es alles,
alles wert. Das wird unbeschreiblich schön.
Das jetzt mal als Hintergrundwissen zum ersten Petrusbrief und jetzt der Text
direkt am Anfang, müsst ihr euch vorstellen, direkt nach der Begrüßung von Petrus, erstes Kapitel.
Ich fange an mit den Versen 3 bis 4 und danach kommen noch ein paar mit dazu.
Petrus schreibt in Rom über die, habe ich vergessen zu klicken,
über die Herrlichkeit vom Himmel.
Eieiei, und jetzt kommt der Petrusbrief.
Er schreibt, gelobt sei Gott, der Vater unseres Herrn Jesus Christus,
denn in seiner großen Barmherzigkeit hat er uns neues Leben geschenkt.
Wir sind wiedergeboren, weil Jesus von den Toten auferstanden ist und jetzt
erfüllt uns eine lebendige Hoffnung.
Es ist die Hoffnung auf ein ewiges, von keiner Sünde beschmutztes und unzerstörbares
Erbe, dass Gott im Himmel für uns bereithält.
Das ist schon ziemlich episch, so über die Ewigkeit zu reden.
So begeistert, wie Petrus hier schreiben kann, reden wir meistens nicht,
wenn es um den Himmel geht.
Keine Ahnung, welche Bedeutung die Ewigkeit für dich hat.
Kannst du mal drüber nachdenken. Spielt das für deinen Alltag eine Rolle?
Bist du heute Morgen aufgewacht und hast an den Himmel gedacht?
Vielleicht, wahrscheinlich eher nicht.
Petrus macht deutlich, das ist nicht irgendwas, da kann man sich kurz vorm Ende
mit befassen, sondern das hat schon hier und jetzt für ihn Gültigkeit.
Und sein ganzes Leben soll von dieser Hoffnung bestimmt sein.
Und nochmal, wir erinnern uns, der Mann sitzt in Rom.
Also der weiß, da kommt echt viel auf ihn zu. Die Unruhen werden immer größer,
aber weil er weiß, dass auf einen Christen der Himmel wartet,
Deshalb kann er diesen Christen hier voller Freude zurufen, gelobt sei Gott.
Wäre nicht die Einleitung gewesen, die ich gewählt hätte. Ich behaupte,
da besteht ein direkter Zusammenhang zwischen diesem Loben und dieser Hoffnung, von der er redet.
Ich habe es mal so formuliert, wer auf den Himmel hofft, kann Gott loben.
Und offensichtlich vom Kontext her, unabhängig davon, wie schlimm die eigenen
Lebensumstände vielleicht auch sind.
Ich treffe in meinem Alltag eine Menge Christen. Den spürst du ab,
die sind jetzt nicht unbedingt zufrieden.
Vielleicht bist auch du heute Abend hierher gekommen und denkst,
mit dem Frieden ist es gerade nicht in mir. Da ist ganz viel aufgewühlt,
da ist ganz viel Unzufriedenheit.
In der Theorie wissen Christen, ja, irgendwann kommt halt der Himmel.
Ja, habe ich gelernt, Jesus ist für mich gestorben und deswegen komme ich da
irgendwann hin und da wird es toll und keine Tränen mehr und so.
Wir hatten da ja erst eine Predigt drüber, über die Ewigkeit.
Aber wenn wir ehrlich sind, ist es ganz oft nicht so präsent in unseren Herzen.
Also wir leben oft gar nicht so, als wäre das eine Hoffnung, die uns bestimmt.
Wie oft beklagen wir uns, dass wieder irgendwas saumäßig ungerecht war.
Vielleicht ist dir in dieser Woche was passiert, wo dich immer noch nicht loslässt.
Wie kann der so mit dir umgehen? Wie kann dir sowas passieren?
Haben Menschen dich unfair behandelt und du hast schon wieder Pech gehabt?
Manchmal kommt ja das eine zum anderen und immer wieder drauf.
Oder du schaust auf andere und stellst fest, den geht so gut,
da läuft es mit der Familie, mit den Finanzen und was auch immer und bei dir nicht.
Es gibt manchmal sehr viele Gründe, warum man sich ärgern kann,
aufgewühlt sein kann, verzweifeln kann.
Und ich hoffe, ich meine, dieser Text macht das, ich hoffe, ich komme da heute
nicht zu gefühlskalt rüber, weil natürlich kann es im Leben schlimme Dinge geben,
da kommst du halt nicht drauf klar.
Dinge, die einen richtig fertig machen können. Und in der Bibel ist auch klar,
es ist in Ordnung, dass man leiden kann.
Es ist in Ordnung, dass man auch mal traurig sein kann über Dinge,
dass es Zeit braucht, Trauer zu bewältigen.
Aber ich glaube, ganz viele Christen, und da können wir in dem wohlprivilegierten
Deutschland sehr stark dazu,
zu ersticken die Freude, mit der Gott uns beschenken will, weil wir so sehr
damit beschäftigt sind, uns selber zu bemitleiden und auf das zu schauen,
was man uns hier alles nimmt.
So viele Menschen haben schon den Gesichtsausdruck drauf, und nee,
Leben macht keinen Spaß. Das Leben ist so schwer.
Und wenn ich dann solche Texte in der Bibel lese, dann ist es wie ein Schlag
ins Gesicht, dass ich denke, was hat Petrus, dass der so ganz anders damit umgehen kann.
Gott hat ihm offensichtlich gezeigt, nicht nur ihm, sondern auch den anderen
Christen im Ganzen reicht, denen wird es schon bald richtig dreckig gehen.
Und wisst ihr was, die sind vollkommen unschuldig. Die haben Rom ganz sicher nicht angezündet.
Und auch sonst viele Dinge, die man denen zur Last legt, ist einfach ausgedacht,
ist Quatsch. Ja, das machen ganz liebe Leute.
Stell dir vor, dir würde sowas passieren. Auf einmal kommt die Verfolgung,
falsche Anklage und du kriegst den ganzen Ärger ab.
Was würden viele von uns auf jeden Fall sich darüber aufregen und beschweren,
wie ungerechtfertigt das ist.
Und dann kommt ein Petrus, schreibt so einen Brief und sein erster richtiger
Satz ist, lasst uns Gott loben.
Gelobt sei Gott. Das wurmt so ein bisschen.
Und warum kann er das schreiben, wird im Kontext sehr klar, weil er weiß,
das Leben hier auf dieser Erde ist nicht das Eigentliche, ist nicht das,
was wirklich zählt, sondern wieder was, was wir in der Theorie wissen.
Wir sind hier nur auf der Durchreise.
Das hat langfristig gesehen, ist das nicht so wichtig.
Unsere eigentliche Heimat als Christen liegt ganz woanders.
Und ich habe mich gefragt, ob das zu den Dingen gehört, die wir vergessen haben.
Eben weil wir so ganz anders leben.
Weil wir uns so sehr an die Dinge dieser Welt klammern, dass wir anfangen,
unser ganzes Glück davon abhängig zu machen, wie gut es uns hier nach,
ich sag mal, irdischen Maßstäben geht.
Und sobald man daran rüttelt, ist nichts mehr mit Freude. Und ich stelle fest,
in der Bibel oder bei den ersten Christen war das anders.
Petrus macht deutlich, am Ende, Leute, am Ende zählt allein die Ewigkeit.
Und je mehr ein Christ sich von dieser lebendigen Hoffnung auf die Herrlichkeit
bei Gott bestimmen lässt, desto kleiner und unwichtiger werden ihm so manche
seiner Probleme werden.
Desto fröhlicher und dankbarer kann ich als Christ trotzdem mutig vorwärts gehen,
weil ich weiß, mein Gott hat trotzdem alles im Griff.
Man könnte den Spieß auch rumdrehen und sagen, wenn du merkst,
es fällt dir sauschwer, deinen Gott zu loben, vielleicht könnte das ein Indiz
dafür sein, dass du dich zu sehr auf das Hier und Jetzt konzentrierst.
Anstatt dir vor Augen zu halten, dass niemand jemals reicher und beschenkter
sein kann als ein Kind Gottes.
Dass niemand jemals mehr erreichen kann in diesem Leben als das,
was Gott uns zusprechen will.
Wer auf den Himmel hofft, kann Gott loben.
Und das gilt selbst dann noch, und da wird dieser Text unglaublich schwer,
wenn unser Leben durch schwere Krisen geht.
Also man kann das ja leicht sagen, vielleicht geht es uns ja gut,
ja klar, Gottloben, schön, vielleicht auch nicht.
Und damit kommen wir zu den direkt darauf folgenden Versen, Vers 5 bis 7.
Und ich persönlich finde, das ist echt heftig für uns heute.
Durch den Glauben werden wir aus Gottes Kraft bis zur Errettung bewahrt werden,
die sich am Ende der Zeit offenbaren wird.
Dann werdet ihr euch freuen, die ihr jetzt eine kleine Zeit, wenn es sein soll,
traurig seid in so mancher Anfechtung, damit sich euer Glaube bewährt und er
sich als Kostbarer erweist, selbst als vergängliches Gold, das im Feuer gereinigt wurde.
Hier kündigt Paulus zum ersten Mal in diesem Brief und er wird es noch viele Male tun.
Petrus, er kündigt es zum ersten Mal an, nicht nur bei ihm in Rom.
Jetzt redet er ganz konkret über seine Adressaten hier.
Auch euch Lesern werden schon bald schwere Anfechtungen und Glaubensproben bevorstehen.
Wenn es sein soll, wird das schon traurig werden.
Und wieder lenkt er ihren Blick auf die Ewigkeit und macht deutlich,
Freunde, was auch immer passiert, fokussiert euch auf den Himmel.
Dann werdet ihr euch freuen.
Man sollte sich gerade als überzeugter Christ keine falschen Hoffnungen machen.
Der Glaube und die Treue zu Gott ist in der Bibel ganz klar,
die werden herausgefordert werden.
Ganz unterschiedlich, ganz individuell herausgegriffen.
Und in der Bibel ist es nicht die Ausnahme, sondern es ist der ganz normale
Alltag. Es gibt so viele Stellen, wo ich denke, also uns geht es viel zu gut, Freunde.
Wer Jesus nachfolgt, dem wird es nicht besser gehen als ihm und so.
Ich finde, mir geht es schon besser. In der Bibel ist klar, wer Jesus nachfolgt, kriegt richtig Stress.
Kinder Gottes leben in einer Welt, die sich gegen Gott auflehnt.
Und deswegen ist es irgendwie logisch, dass man als bekennender Christ in dieser
Welt auf Widerstand stoßen muss.
Diese Auflehnung gegen Gott betrifft dann auch uns. Auf Angriffe,
auf Anfechtungen und so weiter.
Deshalb sagt der Petrus ja, hängt euch nicht zu sehr an diese Welt,
sondern konzentriert euch auf den Himmel. Haltet euch diesen Fokus,
diese Hoffnung vor Augen, weil er weiß, dass wir das brauchen, uns das klarzumachen.
Nächster Gedanke, wer auf den Himmel hofft, übersteht Anfechtungen.
Das ist eine Kraftquelle, sich klarzumachen, was Gott für uns hat.
Und wenn man sich mal so umschaut auf dieser Welt, es gibt ja jede Menge Christenverfolgungen
gerade auch, dann kann man das ziemlich gut beobachten.
Immer dann, wenn Christen es sich hier auf der Welt bequem machen,
das ist jetzt meine Heimat, hier muss ich groß bei rauskommen,
dann ist ihr Glaube unendlich angreifbar.
Da ist einem sein Besitz, seine
Gesundheit oder was der Nachbar von mir denkt, auf einmal so wichtig.
Dass man Gott die Treue bricht und in der Anfechtung einknickt.
Dass man beginnt, faule Kompromisse einzugehen, bloß damit man hier,
in dieser Welt, die am Ende doch eh nicht trägt, ein bisschen besser dasteht,
ein bisschen mehr Erfolg hat.
Und schwupps, schon lässt man sein Leben eben nicht mehr von dieser hoffnungsvollen
Vorfreude auf den Himmel bestimmen, sondern von der Angst, was man hier auf
dieser Erde noch alles verlieren könnte.
Und sind wir doch ehrlich, das betrifft uns alle. Irgendwo. Wir hängen ganz schön stark hier dran.
Wir wissen eigentlich, ja klar, alles, was wir hier im Leben haben können,
sowohl an Angenehmen, das will ich gerne erreichen, als auch an Schweren,
was uns zustößen könnte, ist nichts.
Nichts gegen das, was die Ewigkeit für uns bieten kann. Es ist nichts im Vergleich dazu.
In den Paulusbriefen kommt das mehrfach auch ganz deutlich raus,
dass er sagt, alles, was ich erreichen könnte, ist für mich wie Dreck gegenüber
das, was ich in Jesus habe.
Und alle Leiden, die mir in dieser Welt begegnen könnten, sind's wert,
im Blick auf die Ewigkeit.
Alles, was du jetzt noch meinst, halten zu können, wird dir eines Tages zwischen den Fingern zerrinnen.
Denn das Einzige, was am Ende bleibt, ist die Ewigkeit. Und die ist richtig was wert.
Und der Petrus geht hier sogar noch einen Schritt weiter. Das sind so diese letzten Verse da.
Er sagt, wer sein Leben von dieser Hoffnung bestimmen lässt,
der wird nicht nur feststellen, Gott trägt ihn durch Anfechtungen hindurch,
weil der Fokus einfach ein anderer ist, sondern der wird sogar merken,
dass sein Glaube durch diese Glaubensprüfungen stärker wird.
Huiuiui, ne, Petrus? Da tritt dir was los, was wir überhaupt nicht gerne hören wollen.
Er schreibt hier, wir haben so manche Anfechtungen, damit sich euer Glaube bewährt
und er sich als kostbarer erweist, selbst als vergängliches Gold,
das im Feuer gereinigt wurde.
Also in anderen Worten, so wie ein Goldklumpen, wo alle möglichen minderwertigen
Mineralien dran sind, wertvoller wird, wenn die mal rausgeschmolzen werden dürfen.
Alles Falsche, alles, was nicht in diesen edlen Zustand eigentlich reinkommt.
Am Ende ist nur noch reines Gold da.
Dieses Bild verwendet er für unseren Glauben und für Angriffe.
Und er sagt, genauso soll auch unser Glaube durch Widerstand,
durch Anfechtungen wertvoller werden.
Das ist das Ziel, was Gott damit verfolgt, wenn er uns sowas zulässt.
So manches, was wir haben, wo
wir überhaupt nicht wollen, wo die Hitze uns bedrängt und wo wir es, ne?
Sag Gott, vertrau mir. Erlaube mir, dich durchzuführen und du wirst feststellen, wie gut es dir tut.
Dein falsches Vertrauen in andere Dinge abzulegen, deine falschen Gottesbilder abzulegen.
Zu erkennen, was wirklich trägt in dieser Welt. Das ist nichts,
was wir unbedingt gerne hören, weil keiner will ja angegriffen sein, ich auch nicht.
Aber es stimmt trotzdem. Erst ein geprüfter Glaube ist auch ein starker Glaube.
Das weiß jeder, der in seinem Leben schon mal, gerade als Christ,
durch schwere Prüfungen hindurchgehen musste und der dadurch gelernt hat, worum es wirklich geht.
Und gemerkt hat, stimmt, ich hing da an ganz falschen Dingen.
Denn die meisten Anfechtungen fechten uns ja gerade deshalb an,
weil uns Dinge zu wichtig sind, die uns gar nicht so wichtig sein sollten.
Ich mache mal ein paar Beispiele. Zerbricht dein Glaube, wenn Freunde dich auslachen?
Wie, du gehst da hin, was soll das? Machst du dann Kompromisse?
Dann wäre das ein klares Zeichen dafür, dass dir ihre Meinung über dich offensichtlich viel zu wichtig ist.
Dann dürfen die was bestimmen anstatt Gott.
Verzweifelst du an deinem Glauben, wenn Gott zulässt, dass dir menschliche scheinbare
Sicherheiten, deine finanziellen Rücklagen, keine Ahnung, dein Haus,
was auch immer, oder sagen wir, deine super Gesundheit, hast jeden Tag Sport gemacht.
Wenn das auf einmal wegfällt, das kann ja schon was mit einem machen.
Verzweifelt dein Glaube daran, dann wäre das ein Hinweis darauf,
dass du diesen vermeintlichen Sicherheiten mehr vertraut hast als Gott.
Da sagst Gott, darf das nicht. Du bist Gott in allen anderen Bereichen,
aber hier und hier nicht.
Das sind alles Dinge, die bremsen deinen Glauben nicht nur aus,
sondern sie machen dich erschreckend anfällig für Angriffe von außen.
Wenn auf einmal Dinge zu wichtig werden, die diesen Stellenwert gar nicht verdient haben.
Theologisch könnte man auch sagen, Gott sagt, ich bin Gott, nichts darf über mir stehen.
Ja, aber sobald ich zulasse, dass da was drüber kommt, ist das ein Götze.
Ist das was, was niemals diesen Platz hätte haben dürfen.
Petrus sagt, richte deinen Blick neu auf die Ewigkeit aus, Denn wer auf den
Himmel hofft, übersteht diese Angriffe, übersteht Anfechtungen.
So, der Daniel hat ja gesagt, heute ist ein schweres Thema. Hat er recht?
Könnte noch. Ja? Also jetzt kann sein, der eine ist eingeschlafen,
der andere stinkt sauer. Kann ja sein.
Es kommt noch ein letzter kleiner, aber wie ich finde, durchaus entscheidend
wichtiger Part in diesem Bibeltext.
Und der betrifft all diejenigen, die sagen, danke für gar nichts,
auf den Himmel hoffen. Ich kenne den ja gar nicht.
Wie kann ich auf was hoffen, was ich nicht sehe? das ist doch völlig abstrakt,
irgendwie, weiß auch nicht.
Ich kann mein Leben doch nicht auf was Gründen aufbauen, was ich gar nicht kenne.
Ich behaupte, vermute, niemand von euch hat den Himmel je gesehen. Ich habe es nicht.
Woher soll ich dann wissen, ob es mir da gefällt?
Es gibt so manche Fragen, weil man sich das einfach nicht vorstellen kann.
Wenn du so oder ähnlich denkst, ja, wer auch den Himmel hofft,
könnte sein, diese nächsten Verses sind von Petrus vielleicht nur für dich heute dabei.
7b bis 9. Lob, Ruhm und Ehre werdet ihr empfangen, wenn Jesus Christus wiederkommt.
Ihr habt ihn nie gesehen und liebt ihn doch. Ihr glaubt an ihn,
obwohl ihr ihn auch jetzt nicht sehen könnt.
Ihr werdet euch aber freuen, mit unaussprechlicher und herrlicher Freude,
wenn ihr das Ziel eures Glaubens erlangt, nämlich die Errettung eurer Seelen.
Ich versuche in einem Satz zusammenzufassen, was Petrus hier sagen will.
Er sagt, der Himmel wird bombastisch.
Das wird alles sprengen, was du an Vorstellungskraft mitbringst.
Und wenn es dich vielleicht verunsichert, wir haben ja gern die Kontrolle im
Leben, auf dieses Unbekannte zu hoffen, dann sagt Petrus, da musst du keine Angst haben.
Genau darum geht es ja. Gott zu
vertrauen, dass er sagt, wenn ich das wird super, dann wird es auch super.
Im Himmel bist du endlich am Ziel deines Lebens angelangt.
Und wenn man die beim Bewerbungsverfahren fragt, was sind denn so ihre Ziele,
Herr und Frau XY, dann hat man immer weltliche Sachen im Blick.
Ich würde noch gern das werden, ich hätte noch gern das erreicht,
Urlaub hätte ich auch noch gern den schönen.
Das Ziel, das eigentliche Ziel, worum es wirklich geht, ist der Himmel, ist die Errettung.
Und Petrus sagt, dort wirst du dich so freuen, wie du dich noch nie zuvor gefreut
hast, mit einer unaussprechlichen und herrlichen Freude.
Das bedeutet doch mal runtergebrochen, dass das schönste Erlebnis,
das schönste Gefühl, das du in deinem Leben bisher hattest, ein Witz ist im
Vergleich zu dem, was dich erwartet.
Gönn dir drei Sekunden, was ist dein schönstes Erlebnis? Das ist das schönste
Gefühl, wo du denkst, wenn ich das nochmal hätte, dann wäre er glücklich,
dann wäre er zufrieden im Leben, weil das war so super.
Und dir dann klarzumachen, das wird unaussprechlich, unvorstellbar viel mehr.
Freunde, wer auf den Himmel hofft, wird nicht enttäuscht werden.
Immer wieder gibt es so Gespräche, manchmal so völlig aus dem Nichts,
bin ja ganz unvorbereitet. Da fragen mich dann Leute sowas, wie wird das denn
im Himmel und wie ist es mit diesem Detail?
Und ich mache immer Mut, stellt es euch einfach so schön vor,
wie es nur geht, so mache ich es auch.
Und dann kamen Fragen zum Beispiel, hat mal jemand gefragt, gibt es da Fußball?
Das hat ihn wirklich bewegt. Der eine lacht drüber, der andere denkt, es stimmt, gute Frage.
Gibt es da Fußball? Es kam mal ein Altini auf mich zu, der hat gefragt,
gibt es im Himmel Fleisch? Spannend, oder?
Gibt es mein Haustier da? Oder was auch immer mir sonst vielleicht noch wichtig
ist, wo ich denke, ich kann mir das einfach nicht vorstellen,
ohne diese Freude, die ich hier so habe.
Und es ist vielleicht unorthodox, weil die Bibel so konkret sagt die Sachen
nicht. Ich sage, stell es dir vor.
Wir wissen von der Bibel her sehr wohl ein paar Sachen, dass das im Himmel eine
ganz andere Art von Qualität haben wird.
Also das so zu vergleichen mit dem Hier und Da, es wird anders.
Aber es wird auch besser.
Völlig egal, wie schön du dir den Himmel ausmalst.
Du hast keine Ahnung. Es wird alles sprengen.
Niemand, selbst der größte zweifelnde Christ, der denkt, oh,
wie wird das? Und dann muss ich immer beten und keine Ahnung.
Also Zeit ist ja auch ein komisches Konzept da oben.
Niemand wird dort oben ankommen und denken, hab's doch gewusst.
Sondern keiner wird enttäuscht werden. Du wirst denken, okay,
all meine Fragen sind nicht dick. Das interessiert mich gar nicht mehr, weil ich sehe doch.
Krass, es hat alles gesprengt.
Paulus schreibt den Philippern sogar mal, am liebsten wäre ich jetzt schon im Himmel.
Aber solange Gott noch einen Plan für mich hat, stelle ich mich ihm hier zur
Verfügung. Am liebsten wäre ich jetzt schon da.
Hat die, die immer genau wissen wollen, was einen erwartet, die können das nicht
so leicht sagen. Weil man hängt ja doch an diesen Sachen.
In genau diesem Zusammenhang sagt er auch einen sehr berühmten Vers,
der mal auf meinem Grabstein landen wird, hoffe ich.
Und zwar sagt er, Christus ist mein Leben und Sterben ist mein Gewinn.
Ich lebe hier für ihn, weil alles andere spielt keine Rolle langfristig.
Und zu sterben mit ihm ist der größte Gewinn, ist das Ziel, das worauf wir hinstreben.
Wie schön ist es, wenn ein Mensch das nicht nur gelernt bekommen hat als Christ,
sollte ich vielleicht so, sondern wenn ihm immer mehr auch durch Gott,
durch seinen Geist die Augen dafür geöffnet werden, zu sagen,
ich bin davon überzeugt, dass das stimmt.
Das ist mein Gewinn. Der Himmel wird bombastisch, denn dort ist deine eigentliche Heimat.
Dort ist dein Erbe, dort ist die Herrlichkeit, ein Begriff, der es gar nicht
zu füllen vermag. Dort ist unser Ziel.
Und so frage ich dich das jetzt ganz direkt, musst du ja nicht reinrufen,
freust du dich auf den Himmel?
Also als was, was wirklich was ausmacht für deinen Alltag.
Und wenn du sagst jetzt nicht so, dann würde ich aus diesem Text mitnehmen, fang damit an.
Hör auf, dich zu sehr an diese Dinge der Welt zu klammern, denn sie werden dir
früher oder später keinen Halt mehr geben können. Das hier sehr wohl.
Richte deine Gedanken aus auf die Ewigkeit. Vertraue Gott, dass er das ganz genau richtig macht.
Und du wirst merken, wie dein Leben sich verändert, wie dein Denken sich verändert.
Und wie so manches auf dich einstürmen kann, wo du nie gedacht hättest, dass du das überlebst.
Und du merkst doch, krass, hat Gott geschenkt. Denn nur wer von dieser lebendigen
Hoffnung auf die Herrlichkeit bestimmt ist, beginnt die Dinge so zu sehen,
wie sie wirklich sind und welchen Wert sie wirklich haben.
Amen. Erster Petrusbrief. Lest es ruhig zu Hause mal nach und lest noch weiter.
Es ist super da drin. Ich bete.
Oh du Gott der Herrlichkeit. Bei dir ist alles perfekt.
Unvorstellbar für uns, die wir so gefangen sind in dieser Welt.
Herr, man kann dir nichts vormachen.
Du siehst unsere Herzen und du weißt, wie wir damit zu kämpfen haben,
wenn wir Dinge nicht im Griff haben.
Wenn wir das nicht so richtig vorher fühlen dürfen.
Herr, du weißt auch, wie angreifbar wir deswegen sind. Ich möchte dich bitten,
dass du in meinem Herzen und in jedem Herzen, der das möchte,
das immer mehr bewirkst.
Dass diese Ausrichtung auf dein Geschenk, diese Würdigung, die wir durch dich
haben, das, was uns dort erwartet, uns so sehr bestimmt, dass wir schon hier
und jetzt im Leben fröhlich vorwärts gehen dürfen, fröhlich und treu uns zu dir halten können.
Weil das Entscheidende kann uns eh keiner nehmen.
Ich staune über so viele geistliche Vorbilder in der Bibel, aber auch Leute,
die ich hier und jetzt kenne, die so fasziniert sind von dir und von dem,
was du hast, dass sie treu ganz viel ertragen können, dass sie immer stärker
werden, dass ihr Glaube immer schöner werden kann.
Krass. Herr, bitte bewirkt du das in uns. Wer weiß, wann Christsein auch bei
uns in Deutschland wieder anfängt, mehr zu kosten.
Herr, stärke du unseren Glauben, dass wir voller Freude diesen Fokus haben dürfen.
Herr, ich freue mich auf die Ewigkeit. Ich freue mich auf die Zeit bei dir.
Du, du bist so, so gut. Ich danke dir.
Und Herr, du weißt auch um jeden, der gerade ringt und kämpft und es manchmal so schwer ist.
Danke, dass du für uns kämpfst und dass du stärker bist als all das, was uns hier bedroht.
Herr, ich liebe dich, denn du hast mich zuerst geliebt. Amen.