Jonathan Krauss - JOSUA - Eine Heldengeschichte | Göttliche Vorbereitung (Teil 1 von 4)
Die Episode untersucht Joshua, seine Rolle im Volk Israel und seine Eigenschaften. Von seinem ersten Auftritt beim Auszug aus Ägypten bis zur Schlacht gegen die Amalekiter wird sein Mut und Glaube thematisiert.
25.06.2025 26 min F4 Schwaigern, Jonathan Krauss
Video zur Episode
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Zusammenfassung & Show Notes
JOSUA - Eine Heldengeschichte | Göttliche Vorbereitung (Teil 1 von 4)
In dieser Episode beschäftigen wir uns eingehend mit dem biblischen Charakter Joshua und seiner Rolle im Volk Israel. Ich bin Jonathan Krauss, und heute starten wir eine neue Reihe über Joshua, der eine zentrale Figur im Buch Joshua ist, sogleich nach den Mosebüchern. In den kommenden Wochen werden wir uns intensiv mit seinem Leben, seinen Eigenschaften und den Herausforderungen, die er bewältigen musste, auseinandersetzen.
Wir beginnen mit der Ersterwähnung Josuas im Kontext des Auszugs der Israeliten aus Ägypten. Seine erste bedeutende Aktion geschah während der Schlacht gegen die Amalekiter, wo Joshua als mutiger und gehorsamer Krieger auftrat. Die Erzählung zeigt, dass es nicht nur um den physischen Kampf geht, sondern auch um die göttliche Unterstützung, die für den Sieg entscheidend ist. Dies gibt uns auch einen wertvollen Einblick, wie wichtig es ist, mutig zu handeln, auch wenn der Ausgang ungewiss bleibt.
Das Thema Mut zieht sich durch Josuas Geschichte. So werden wir uns auch mit seiner Zeit als Kundschafter beschäftigen, wo er und Kaleb als Einzige den Mut aufbrachten, das verheißene Land positiv zu beschreiben, während die anderen zehn Spione Angst verbreiteten. Ihre furchtlose Haltung, gepaart mit einem tiefen Vertrauen auf Gottes Verheißungen, zeigt uns, dass der Glaube oft über die Meinung der Mehrheit hinausgeht und uns zu mutigen Taten motivieren kann.
Ein weiterer zentraler Punkt ist Josuas Treue gegenüber Gott und Moses. Während andere im Volk immer wieder von Gott abgewichen sind, bleibt Joshua standhaft und loyal. Dies wird besonders deutlich, als er auf dem Berg Sinai treu als Diener an Moses Seite steht, während er auf eine direkte Begegnung mit Gott wartet. Seine Geduld und sein Gehorsam sind bemerkenswert und dienen als Vorbild für uns, wie wir in Zeiten der Unsicherheit und des Zweifels fest zu unserem Glauben stehen können.
Als Joshua schließlich von Mose als Nachfolger bestimmt wird, stellen wir fest, dass sein Weg nicht einfach war. Er musste sich nicht nur den Herausforderungen der Führung eines ganzen Volkes stellen, sondern auch mit der Verantwortung umgehen, das verheißene Land zu erobern. Auch hier erkennen wir, dass Gott Joshua mit Mut und Kraft segnete, was uns zeigt, dass wir in der Erfüllung unserer Bestimmung auch auf göttliche Unterstützung vertrauen können.
In der heutigen Zeit, in der wir oft mit Unsicherheiten und Herausforderungen konfrontiert sind, können wir von Josuas Beispiel lernen. Sein Glaube, seine Tapferkeit und seine Loyalität sind Eigenschaften, die wir anstreben sollten. Die Botschaft, die hier übermittelt wird, ist, dass Gott uns in unseren Aufgaben begleitet, selbst wenn wir uns in einem metaphorischen Krieg befinden. Wir müssen mutig voranschreiten und unserem Glauben treu bleiben, unabhängig von den Umständen, denn Gott ist mit uns.
In den nächsten Episoden werden wir tiefer in die spezifischen Herausforderungen eingreifen, mit denen Joshua konfrontiert war, und wie wir diese Erkenntnisse auf unser eigenes Leben anwenden können. Bleiben Sie dran, während wir diese spannende und lehrreiche Reise fortsetzen.
Wir beginnen mit der Ersterwähnung Josuas im Kontext des Auszugs der Israeliten aus Ägypten. Seine erste bedeutende Aktion geschah während der Schlacht gegen die Amalekiter, wo Joshua als mutiger und gehorsamer Krieger auftrat. Die Erzählung zeigt, dass es nicht nur um den physischen Kampf geht, sondern auch um die göttliche Unterstützung, die für den Sieg entscheidend ist. Dies gibt uns auch einen wertvollen Einblick, wie wichtig es ist, mutig zu handeln, auch wenn der Ausgang ungewiss bleibt.
Das Thema Mut zieht sich durch Josuas Geschichte. So werden wir uns auch mit seiner Zeit als Kundschafter beschäftigen, wo er und Kaleb als Einzige den Mut aufbrachten, das verheißene Land positiv zu beschreiben, während die anderen zehn Spione Angst verbreiteten. Ihre furchtlose Haltung, gepaart mit einem tiefen Vertrauen auf Gottes Verheißungen, zeigt uns, dass der Glaube oft über die Meinung der Mehrheit hinausgeht und uns zu mutigen Taten motivieren kann.
Ein weiterer zentraler Punkt ist Josuas Treue gegenüber Gott und Moses. Während andere im Volk immer wieder von Gott abgewichen sind, bleibt Joshua standhaft und loyal. Dies wird besonders deutlich, als er auf dem Berg Sinai treu als Diener an Moses Seite steht, während er auf eine direkte Begegnung mit Gott wartet. Seine Geduld und sein Gehorsam sind bemerkenswert und dienen als Vorbild für uns, wie wir in Zeiten der Unsicherheit und des Zweifels fest zu unserem Glauben stehen können.
Als Joshua schließlich von Mose als Nachfolger bestimmt wird, stellen wir fest, dass sein Weg nicht einfach war. Er musste sich nicht nur den Herausforderungen der Führung eines ganzen Volkes stellen, sondern auch mit der Verantwortung umgehen, das verheißene Land zu erobern. Auch hier erkennen wir, dass Gott Joshua mit Mut und Kraft segnete, was uns zeigt, dass wir in der Erfüllung unserer Bestimmung auch auf göttliche Unterstützung vertrauen können.
In der heutigen Zeit, in der wir oft mit Unsicherheiten und Herausforderungen konfrontiert sind, können wir von Josuas Beispiel lernen. Sein Glaube, seine Tapferkeit und seine Loyalität sind Eigenschaften, die wir anstreben sollten. Die Botschaft, die hier übermittelt wird, ist, dass Gott uns in unseren Aufgaben begleitet, selbst wenn wir uns in einem metaphorischen Krieg befinden. Wir müssen mutig voranschreiten und unserem Glauben treu bleiben, unabhängig von den Umständen, denn Gott ist mit uns.
In den nächsten Episoden werden wir tiefer in die spezifischen Herausforderungen eingreifen, mit denen Joshua konfrontiert war, und wie wir diese Erkenntnisse auf unser eigenes Leben anwenden können. Bleiben Sie dran, während wir diese spannende und lehrreiche Reise fortsetzen.
Das und mehr erzählt uns Jonathan Krauss
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Intro und Outro: Sarah Reinwald
Produziert: Gideon Schmalzhaf
Transkript
Die meisten kennen mich, ich bin Jonathan und lasst euch heute nicht von den
Warten ablenken, aber es ist zu warm für eine lange.
Hose hier vorne.
Das Gute, wenn man schon jetzt ein paar Jahre hier ist, ich glaube,
ich habe jetzt offiziell die
Erlaubnis, nicht mehr die Sachen so sagen zu müssen, damit ihr mich mögt.
Wir sagen jetzt einfach, was drinsteht und wenn ihr euch über mich ärgert,
ist das euer Problem, okay?
Gut. Gerne prüfen, wie es in der Bibel steht, ich habe nicht immer recht.
Bemühe mich, aber ich bin verheiratet, ich weiß, ich habe ständig nicht recht.
Okay, wir beginnen heute eine neue Reihe über Joshua.
Über Joshua gibt es direkt nach den Mosebüchern ein ganzes Buch.
Das ungefähr 30 Jahre seines Lebens bis zu seinem Tod mit 110.
Muss man erstmal schaffen, begleitet.
Den Teil, als die Israeliten sich
das Land Kanaan auf Geheiß Gottes hin erobern. Das ist im Buch Joshua.
Heute schauen wir uns aber erstmal an,
Was wir vor dem Buch Joshua von ihm erfahren, da Joshua bereits als Begleitung
zu Mose in Moses Büchern auftaucht.
Wir versuchen ihn ein bisschen kennenzulernen. Wie war er? Was hat ihn mitunter ausgemacht?
Die erste Erwähnung, die wir von Joshua haben, ist nach dem Auszug der Israeliten
aus Ägypten, als sie in der Wüste sind.
Es sind schon ein paar Sachen passiert. Sie sind zum Beispiel drei Kapitel vorher
durch das Schilfmeer vor den Ägyptern geflohen.
Wie alt Joshua zu dem Zeitpunkt war, wissen wir nicht ganz genau.
Er wird etwas später als junger Mann bezeichnet. Weiß nicht,
ob 53 jung ist, aber mit 110, naja, mal gucken.
Diese erste Erwähnung ist in 2.
Mose 17, 8-16 eine kleine, eindrucksvolle Geschichte, die man schon mal sehr
gut aufzeigt, wer Jesus, äh Joshua, Entschuldigung, ist.
Ich lese vor, alle Bibelferse
Heute sind nach der neuen Genfer Übersetzung. Wer es nicht hat,
kann sie sich kaufen. So.
Als die Israeliten nach Rephidim kamen, rückten die Amalekiter an, um gegen sie zu kämpfen.
Mose forderte Joshua auf, wähle geeignete Männer für unser Heer aus und zieh
morgen gegen die Amalekiter in den Kampf.
Ich werde währenddessen oben auf dem Hügel stehen und den Gottesstab in der Hand halten.
Joshua gehorchte Moses Befehl und zog gegen die Amalekiter in die Schlacht.
Unterdessen stiegen Mose, Aaron und Hur auf die Anhöhe.
Solange Mose seine Hand mit dem Stab emporhielt, waren die Israeliten überlegen.
Wenn er jedoch die Hand sinken ließ, gewann die Amalekiter die Oberhand.
Mit der Zeit wurden Moses Arme schwer. Da holten Aaron und Hur einen Stein und
Mose setzte sich darauf.
Die beiden stützten seine Arme, jeder auf einer Seite.
Diese Weise blieben Moses Arme bis zum Sonnenuntergang beständig nach oben gestreckt.
So errang Joshua einen vollständigen Sieg über das Amalekitische Heer.
Danach sagte der Herr zu Mose, schreibe, was geschehen ist, zur Erinnerung auf eine Schriftrolle.
Schärfe sie Joshua ein, dass ich die Amalekiter vollständig auslöschen will.
Niemand soll sich mehr an sie erinnern.
Mose errichtete ein Altar und nannte ihn, mein Feldzeichen ist der Herr.
Er sagte, schwört dem Herrn treue Gefolgschaft.
Durch alle Generationen wird der Herr gegen die Amalekiter Krieg führen.
Joshua, dieser Mann ist kein Schmusetiger.
Das ist keiner, den man herumschubst und der sich mobben lässt.
Joshua ist mutig, Joshua ist gehorsam und Joshua ist entschlossen.
Er bekommt von seinem Vorgesetzten einen Befehl, und zwar einen Brachialen.
Er soll nicht als Diplomat ausziehen und versuchen, Frieden mit den anrückenden
Amalekitern auszuhandeln, sondern sich Soldaten auswählen und sie angreifen.
Ein potenzielles Todesurteil. Denn als guter General steht man in den vordersten
Reihen und führt seine Truppen an.
Joshua meckert keine Sekunde und macht sich ans Werk.
Und wie wir in der Geschichte gelesen haben, lag es danach aber nicht mehr in
seiner Hand, ob er gewinnen würde.
Es war danach egal, wie sehr er sich anstrengte.
Moses Treue war danach entscheidend. Ob Joshua lebend aus der Sache rauskam.
Und es kamen nicht alle lebend aus dieser Schlacht zurück.
Und hier ist eine erste Sache, die wir uns bei Joshua für unser eigenes Leben abschauen können.
Wenn dir Gott einen Auftrag gibt,
Auch wenn du nicht weißt, ob das sicher Gott war.
Ich meine, bei Joshua hat Mose für Gott gesprochen. Wenn dir Gott einen Auftrag
gibt, sei mutig und entschlossen und befolge ihn.
Du musst den Ausgang des Auftrags nicht kennen.
Du brauchst bei Gott kein Sicherheitsnetz.
Vertrau ihm, sei mutig und treu und.
Hab keine Angst,
Denn der Herr, dein Gott, ist mit dir. Joshua hat Soldaten ausgewählt,
wie Mose Joshua ausgewählt hat.
Manche dieser Soldaten sind gesund heimgekommen, manche verwundet und manche gar nicht mehr.
Häufiger geht es gar nicht darum, körperlich unversehrt zu bleiben,
als wir das eigentlich gerne hätten.
Ich weiß, dass.
Wir das in unserer
Kultur nicht mehr oft sagen und auch nur noch selten erleben.
Aber wenn wir Gott gehorsam sind, heißt das nicht automatisch,
dass wir gesund aus jeder Situation kommen.
Am Ende werden wir eh alle sterben.
Wenn das der Fall ist, dann doch lieber mutig für Gott, wenn er uns einen Auftrag
gibt, als treulos und verängstigt, sich klammert an jeden einzelnen Tag,
als ob es keinen Himmel gäbe.
Joshua zieht mutig in den Krieg. Er tut es und erkennt den Ausgang nicht.
Er vertraut Mose und er vertraut Gott. Man tut dann sein Bestes und das reicht.
Ein paar Kapitel jetzt übersprungen, zu denen wir gleich kommen,
wird Joshua auserkoren, Teil der ersten Kundschafter-Truppe zu sein,
die das verheißene Land ausspähen soll.
Er ist einer der Zwölf,
Der Vertreter des Stammes Ephraim. Und wer das nachliest und sich wundert,
dass da nicht Joshua, sondern Hoshea steht.
Hoshea bedeutet Rettung und Mose nennt ihn zu Joshua um.
Was bedeutet, Jahwe ist Rettung. Und übrigens, Joshua, griechisch ausgesprochen, bedeutet Jesus.
Falls ihr das noch nicht wusstet, macht ein paar spannende Verbindungen und Vergleiche auf.
Also, Joshua ist Teil der Kundschaft, die 40 Tage lang das Land Kanaa auskundschaften sollen.
Sie sind dort unterwegs, schauen sich Land und Leute an und bringen auch diese
große Weinranke mit, die so schwer ist, dass man sie zu zweit tragen muss.
Ihr kennt sicher Bilder und Darstellungen davon.
Als die Kundschafter zurückkamen, erzählten sie davon, wie wunderbar das Land war.
Aber zehn der Kundschafter machten dem ganzen Volk Angst und verbreiteten Gerüchte,
dass die Völker, die dort lebten, gefährlich sind und sie sie nicht besiegen konnten oder könnten.
Nur Kaleb und Joshua geben dem Gruppendruck der anderen Kundschafter nicht nach.
Sie sind mutig und stellen sich vor dem gesamten jammernden Volk zu Gott und Mose.
Ich lese voraus 4. Mose 14, Abvers 6.
Joshua, der Sohn Nuns, und Kaleb, der Sohn Jefunes, die zusammen mit den anderen
zehn Männern das Land erkundet hatten, zerrissen entsetzt ihre Kleider.
Und sagten zum ganzen Volk, das Land, das wir durchzogen und erkundet haben, ist wirklich sehr gut.
Wenn der Herr uns wohlgesinnt ist, bringt er uns hinein und gibt es uns.
Es ist ein Land, das von Milch und Honig überfließt.
Lehnt euch doch nicht gegen den Herrn auf. Habt keine Angst vor den Bewohnern
des Landes. Sie werden leichte Beute für uns sein.
Sie haben jeden Schutz verloren.
Aber uns steht der Herr zur Seite. Ihr braucht also keine Angst vor ihm zu haben.
Doch das ganze Volk rief.
Einigt die beiden. Da erschien vor den Augen aller Israeliten die Herrlichkeit
des Herrn am Begegnungszelt.
Wie viel Mut braucht es, das Richtige zu tun? Wie viel Mut braucht es?
Kaleb und Joshua wissen Bescheid. Sie hatten als Kundschafter den Auftrag bekommen,
als Erste das Land sehen und entdecken zu dürfen, das Gott bereits Abraham,
ihrem Vorfahren, für sie alle als Volk versprochen hatte.
Sie haben nicht gleich gejammert, nur weil sie nicht sehen konnten,
wie es funktionieren soll.
Sie haben auch nicht mal extra Mutzuspruch und Wunder von Gott gebraucht,
um zu dieser Erkenntnis zu kommen.
Wir warten so oft darauf, dass Gott uns den Brief vom Himmel schickt,
dass er uns bei jedem Schritt nochmal sagt, wie das und das geht.
Manchmal benehmen wir uns wie verängstigte Kinder, die Angst haben vor dem Monster unter dem Bett.
Dabei wissen wir schon, dass Jesus bei uns ist und wir uns keine Sorgen zu machen brauchen.
Wenn Gott den Joshua ausgesandt hat, das Land zu erkunden, dann war klar,
das bekommen wir auch hin. Wir bekommen das Land.
Jetzt geht es nur noch um den Schlachtplan. Wenn Gott zu uns sagt,
baut ein Gottesdiensthaus, Dann ist der Auftrag klar.
Bau das Haus. Überleg dir meinetwegen selbst, wie man gut die Kabel verlegt.
Aber sag nicht das Hausbauprojekt ab, nur weil du Angst davor hast, Kabel zu verlegen.
Caleb und Joshua haben das verstanden.
Sie stehen zu Gottes Auftrag und versuchen, das Volk zu überzeugen.
Und jetzt passiert, was auch heute, also sinnbildlich hoffentlich,
bei uns auch manchmal noch passiert, wenn wir zu ängstlich sind?
Das Volk schreit, steinigt die beiden.
Zu Gottes Auftrag zu stehen heißt nicht, dass es leicht wird,
wo du immer gut für uns aus menschlicher Sicht ausgeht.
Wenn du treu und mutig zu Jesus stehst, kann das bedeuten, dass alle um dich
herum schreien werden, auf dich einschimpfen, dich verleugnen und in manchen
Ländern dich umbringen wollen.
Seid wie Joshua, Seid mutig, seid Gott treu und glaubt, dass der Herr es regeln kann.
Bei Joshua tut er es.
Erschien vor den Augen aller Israeliten die Herrlichkeit des Herrn am Begegnungszelt.
Die Geschichte dreht sich nun.
Joshua und Kaleb müssen nicht sterben. Gott lässt die anderen zehn Kundschafter
an einer Seuche sterben.
Also seid treu in euren verantwortungsvollen Aufträgen. Aber hoffen wir,
dass keiner hier sonst stirbt deswegen.
Und das ganze Volk muss umkehren in die Wüste.
Sie bekommen die Strafe der 40 Jahre in der Wüste.
Bis die ganzen
Mekra über 20 gestorben sind. Kleine Anmerkung hier.
Hier sieht man mal wieder, wie viel Zeit Gott hat.
Er hat keinen Stress.
Die 40 Jahre eine Extrarunde drehen zu lassen, ist ihm echt egal. Er kommt zu seinem Ziel.
Hätte Mose nicht eingegriffen, hätte Gott sie auch schon alle zweimal ausgelöscht,
könnte er ein paar Kapitel vorher lesen, und einfach mit Moses Nachkommen nochmal neu angefangen.
Den Zeitstress machen meistens wir uns,
Nicht Gott. Schauen wir uns die nächsten Geschichtsabschnitte von Joshua an,
die ich sehr spannend finde, um mehr herauszufinden, wer Joshua ist,
bevor er Anführer des Volkes wird.
In 2. Mose 24 ruft Gott Mose auf den Berg, um ihm die Gesetzestafeln zu geben. Ich lese mal vor.
Der Herr sagte zu Mose, steig zu mir auf den Berg und bleib eine Zeit lang hier.
Ich will dir zwei Steintafeln geben, auf die ich meine Weisungen und Gebote
geschrieben habe, damit du das Volk lehren kannst.
Zusammen mit seinem Diener Joshua machte Mose sich auf den Weg und stieg den Berg Gottes hinauf.
Zuvor hatte er die führenden Männer angewiesen, wartet hier,
bis wir wieder zu euch zurückkehren.
Aaron und Hur bleiben bei euch.
Wenn jemand einen Streitfall hat, soll er sich an die beiden wenden.
Als Mose den Berg hinaufstieg, hüllte die göttliche Wolke den Berggipfel ein.
Die Herrlichkeit des Herrn ließ sich auf dem Berg nieder.
Sechs Tage lang verhüllte die Wolke den Berg Sinai.
Am siebten Tag rief der Herr aus der Wolke heraus Mose zu sich.
Für die Israeliten sah die Herrlichkeit des Herrn aus wie ein Feuer,
das auf dem Berggipfel loderte.
Mose ging mitten in die Wolke hinein und stieg auf den Gipfel.
Dort blieb er 40 Tage und 40 Nächte lang.
Hier gibt es aus Josuas Sicht noch nicht so viel zu sehen. Er ist Moses Diener.
Richtig?
Das hier findet zeitlich nach dem Kampf gegen die Amalekiter statt.
Joshua ist also ein erfolgreicher Kriegsgeneral, der sein Leben führt als Diener.
Er wird auch nicht wie Aaron zurückgelassen, um Rechtsstreitigkeiten zu klären
und ein Volk von Hunderttausenden anzuleiten, sondern er ist Moses Diener.
Er geht also mit Mose auf den Berg Richtung Wolke.
Er bleibt sehr wahrscheinlich außerhalb davon stehen und geht nicht mit rein.
Er wird nämlich nicht von Gott gerufen und erst einige Kapitel später wieder erwähnt.
Und das ist das Spannende.
Während Mose nämlich sich mit Gott unterhält und viele Gesetze und Regelungen
von ihm innerhalb der 40 Tage erhält.
Dreht das Volk unten
Vor dem Berg am Rad. Es verlangt von Aaron, dass er ihnen das goldene Kalb macht,
damit sie einen Gott haben zum Anbeten.
Und Aaron macht das auch noch.
Zeitlich, jetzt weist Gott Mose darauf hin, was das Volk macht.
Und ich lese euch mal aus 2. Mose 32 vor, sind echt einige Kapitel dazwischen,
zwischen hochgehen und runtergehen.
Mose wandte sich Richtung Lager und stieg den Berg hinunter.
In der Hand hielt er die beiden Gesetzestafeln.
Beide waren sowohl auf der Vorder- als auch auf der Rückseite beschrieben.
Gott selbst hatte sie gemacht und die Buchstaben mit eigener Hand eingraviert.
Als Joshua den Lärm im Lager hörte, sagte er zu Mose, Im Lager muss ein Kampf ausgebrochen sein.
Mose entgegnete, das ist kein Siegesjubel und auch kein Klagegeschrei.
Nach einer Niederlage. Das hört sich an wie Festgesang.
Mir ist aufgefallen, dass Joshua keine Ahnung hat, was beim Volk los war.
Das heißt, er war wohl 40 Tage lang auf dem Berg.
Er ist nicht verzweifelt wie das Volk und Aaron unten, sondern er hat.
Mal wieder Gott vertraut.
In meiner Vorstellung, muss nicht stimmen, sitzt er da oben,
vielleicht gelangweilt, aber treu auf einem Stein und schaut in die Ferne.
Ab und zu trinkt
Er vielleicht was aus einer Quelle oder so, aber ansonsten ist er einfach nur treu und wartet.
Er verzweifelt nicht an Gott, dass dieser ihm keine Zeitangabe gegeben hat.
Er ist nicht beleidigt, dass er gerade nicht die erste Geige spielt.
Er geht auch nicht zurück zum Volk und bekommt die ganze Schoße mit dem goldenen Kalb mit.
Er hört die Geräuschkulisse, denkt, dass das Volk angegriffen wird und als erfahrener
Soldat und General bleibt er auf seinem Platz.
Treu und geduldig lässt er sich nicht von dem ihm gegebenen Auftrag abbringen.
Joshua ist ein Diener und ein Soldat. Er gehorcht geduldig und treu.
Und sein Alter hindert ihn nicht daran, sich um das zu kümmern,
was ihm aufgetragen wird.
Auch sucht er die Nähe zu Gott. Er ist gottesfürchtig und will bei ihm sein.
Mose sein Zelt der Begegnung aufbaut, in dem er mit Gott über Sachen spricht,
sehen wir in Kapitel 33, das ist direkt die Aktion nach dem goldenen Kalb,
und alle anderen draußen bei ihren eigenen Zelten warten müssen,
ist Joshua mittendrin im Geschehen.
In Kapitel 33 steht, der Herr redete mit Mose von Angesicht zu Angesicht wie
ein Mensch mit seinem Freund.
Anschließend kehrte Mose wieder ins Lager zurück. Aber sein junger Diener Joshua,
der Sohn Nuns, blieb im Zelt der Begegnung.
Joshua bleibt dort, wo man Gott begegnen kann. Er kümmert sich darum,
dass dort alles mit guten Dingen vor sich geht.
Er stolziert nicht durchs Lager und sucht die Anerkennung des Volkes,
schau her, ich bin so toll, ich bin mit Mose unterwegs.
Nein, er bleibt an seinem Platz, tut treu seinen Dienst und versucht, in Gottes Nähe zu sein.
Das sehen wir auch daran, dass es über Joshua keine einzige Beschwerde später gibt.
Nach der Aktion mit den Kundschaftern und dem falschen Verhalten vom ganzen
Volk muss dieses Jahr wieder zurück in die Wüste für 40 Jahre.
40 Jahre hat er Zeit, Mist zu bauen, sich von Gott abzuwenden und Ähnliches.
Und wird nichts, gar nichts, wird uns dergleichen berichtet,
während alle anderen Mist bauen.
Sogar Mose, während der 38 Jahre der Wanderung durch die Wüste,
bis sie wieder bereit sind zur Landeinnahme.
Nach Gottes Entscheid berichtet die Bibel über keine Beschwerde über Joshua, aus Gottes Sicht.
Und dann, dann kommt seine große Berufung, sein Hauptauftrag.
Er ist nun reif genug, lange genug durch die Lehre Gottes gegangen.
Dann gleich viermal wird bestätigt, dass Joshua der neue Anführer sein soll
und dass er dafür gesegnet wird.
In 4. Mose 27 bittet Mose Gott um einen Nachfolger.
Er lässt dieses Problem bei Gott nicht unadressiert, sondern legt es ihm hin.
Mose antwortet dem Herrn, Herr, du Gott, der alles Leben geschaffen hat,
setze doch einen Mann ein, der das Volk nach meinem Tod führen kann.
Er soll an ihrer Spitze in den Kampf ziehen und an ihrer Spitze wieder ins Lager zurückkehren.
Er soll das Zeichen zum Aufbruch und zum Halt geben.
Lass dein Volk nicht wie eine Schafherde ohne Hirte sein.
Der Herr antwortete, hol Joshua, den Sohn Nuns.
Er ist ein Mann, der von meinem Geist erfüllt ist. Lege deine Hände auf ihn.
Lass ihn dazu vor den Priester Eleazar und vor die ganze Gemeinschaft treten.
So setzt du ihn vor alle Augen als deine Nachfolger ein und überträgst deine Autorität auf ihn.
Dann wird das ganze Volk auf ihn hören.
Wenn Joshua meiner Weisung bedarf, soll er sich an den Priester Eleazar wenden,
damit dieser mithilfe des heiligen Loses Urim meinen Willen erfragt.
Das Los bestimmt, wann die Israeliten in den Kampf ziehen und wann sie wieder heimkehren.
Joshua und die ganze Gemeinschaft sollen sich danach richten.
Mose tat, was der Herr ihm befohlen hatte. Er holte Joshua und ließ ihn vor
den Priester Eleazar und vor die ganze Gemeinschaft treten.
Er legte die Hände auf ihn und setzte ihn als seinen Nachfolger ein,
wie der Herr es ihm aufgetragen hatte.
Denkt man eigentlich, das wäre genug. Gott und Mose sehen das anders.
Im fünften Buch Mose bestät Gott das einmal, dann dreimal kurz.
Also nicht einmal, also dreimal kurz.
Übertrage Joshua die Führung des Volkes, stärke ihn und mach ihm Mut.
Denn er ist derjenige, der das Volk über den Jordan führen wird.
Er soll das Land, das du vom Gipfel aus siehst, erobern und es unter den Israeliten
als Erbesitz verteilen.
Nächste Stelle. Danach sagte der Herr zu Joshua, dem Sohn Nuns,
sei stark und mutig, denn du wirst die Israeliten in das Land bringen,
das ich ihnen mit einem Eid zugesagt habe.
Ich selbst werde bei dir sein.
Und ein drittes, Joshua, der Sohn Nuns, war erfüllt mit dem Geist der Weisheit,
seit Mose ihm die Hände aufgelegt und ihn zu seinem Nachfolger eingesetzt hatte.
Die Israeliten hörten auf Joshua, wie der Herr es ihnen durch Mose befohlen hatte.
Joshua wird nach Jahrzehnten der Treue, des Glaubens und des Mutes in eine neue Aufgabe eingesetzt.
Vielleicht ist es euch aufgefallen, aber niemand hat ihn gefragt, ob er den Job haben will.
Niemand hat ihn gefragt, ob er sich dafür bereit fühlt.
Mose bittet Gott um einen geeigneten Kandidaten und Gott wählt sich Joshua.
Joshua war zu diesem Zeitpunkt irgendwas zwischen 70 und 80. Vielen Dank.
Hat Gott in all
Den Jahren immer mehr kennengelernt, durch Kriegszeiten und durch Friedenszeiten hindurch.
Durch Zeiten, als das Volk gehorsam war und die, in denen sie gemurrt haben
und es sich mit Gott verschätzt haben.
Aber Joshua bleibt treu,
Mutig und gehorsam. Und so nimmt er auch diesen Auftrag, diese Berufung an. Sein Leben ändert sich.
Ab jetzt muss er das ganze Volk, sein Volk, in einen Krieg führen.
In einen Krieg um Land,
Das Gott ihnen zugesagt hat. Und in Zeiten wie heute ausgerechnet,
wo in Israel seit einer Woche der nächste Krieg ausgebrochen ist und wir ganz
oft nicht wissen, wie wir uns richtig dazu verhalten sollen.
Schickt der Gott Moses,
Der Gott Josuas, unser Gott, ihn in den Krieg.
Und Joshua erwähnt nicht, dass er das nicht in Ordnung findet oder dass das
nicht zu seiner Moralvorstellung passt, sondern er ist treu und folgt Gottes Auftrag.
Ein Vorbild für uns und unser Glaubensleben.
Wir sollen treu sein in den Aufgaben, die Gott uns gibt, auch wenn sie Jahrzehnte dauern.
Wir sollen mutig vorangehen, auch wenn wir den Ausgang des Kampfes vielleicht
nicht kennen, der vor uns liegt und andere in unserem Team ihn zum Negativen führen können.
Dazu in den nächsten Wochen mehr.
Er ist ein Vorbild darin für uns, den Segen und den Geist Gottes anzunehmen, wenn er Gott in uns gibt.
Und dann wird Gott mit uns sein, wohin wir auch gehen. Ich bete.
Danke Gott, dass du die Geschichte von Joshua und so viele Abschnitte seines
Lebens hast aufschreiben lassen, dass sie ihn uns als Vorbild nehmen können.
Ich weiß, dass uns das manchmal schwerfällt und dass wir manchmal gerne dieses
Volk sein wollen, das Mut.
Bitte gib uns die Kraft und das Herz, wie Joshua, nicht zu meckern,
sondern zu tun, was du uns gibst, wie schwer oder aussichtslos es auch zu sein scheint.
Ich danke dir dafür, dass wir dir nicht ergeißen. Amen.
Speaker1
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Jonathan Krauss
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Speaker1
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Jonathan Krauss
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Speaker1
00:02:24
Jonathan Krauss
00:02:26
Speaker1
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Jonathan Krauss
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Speaker1
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Jonathan Krauss
00:05:55
Speaker1
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Jonathan Krauss
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Speaker1
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Jonathan Krauss
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Jonathan Krauss
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Jonathan Krauss
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Jonathan Krauss
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Jonathan Krauss
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Jonathan Krauss
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Jonathan Krauss
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Speaker1
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Jonathan Krauss
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Jonathan Krauss
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Speaker1
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Jonathan Krauss
00:22:46
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Jonathan Krauss
00:23:01
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Jonathan Krauss
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Speaker1
00:23:31
Jonathan Krauss
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Speaker1
00:24:12
Jonathan Krauss
00:24:14