F4 Schwaigern

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Johannes "John" Götz - Mein Gott ist Größer... als meine Sorgen (Teil 1 von 3)

24.09.2025 26 min

Video zur Episode

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Zusammenfassung & Show Notes

 
Mein Gott ist Größer... als meine Sorgen (Teil 1 von 3) 
Der Prediger, Johannes "John" Götz, hält eine Predigt über das Jahresthema, dass Christen durch ihren Glauben an Gott auch in einer sich verändernden und unsicheren Welt sicher sind. Die Predigt ist Teil einer Reihe mit dem Titel "Mein Gott ist größer", die sich mit den Themen Sorgen, Versagen und das Böse befasst. 
 
Hauptgedanken der Predigt: 
Gott ist größer als unsere Sorgen: Der Kern der Botschaft ist, die eigenen Probleme und Sorgen in die Perspektive der unermesslichen Größe Gottes zu rücken. Gott, der Schöpfer des riesigen Universums, ist weitaus mächtiger als jedes menschliche Problem. Was uns wie ein unüberwindbarer Berg erscheint, ist für ihn kein Problem. 
 
Die richtige Priorität: Anstatt sich um alltägliche Dinge wie Essen, Kleidung oder die wirtschaftliche Zukunft zu sorgen, fordert der Sprecher dazu auf, sich zuerst auf Gottes Reich und seine Gerechtigkeit zu konzentrieren. Er zitiert Jesus aus Matthäus 6, der lehrt, dass Gott für seine Kinder sorgt, so wie er es für die Vögel und Blumen tut. 
 
Hingabe statt Anhaftung: Wahre Ruhe und Frieden findet man nicht, indem man versucht, das eigene Leben krampfhaft festzuhalten und zu kontrollieren, sondern indem man es loslässt und Gott übergibt. Es geht darum, Mitarbeiter in Gottes Plan zu werden, anstatt Jesus nur als eine "Verbesserung" für das eigene Leben zu sehen. 
 
Die Lösung im Gebet: Die praktische Antwort auf Sorgen ist das Gebet. Anstatt sich in Gedanken zu verlieren, sollen Gläubige ihre Anliegen mit Dankbarkeit vor Gott bringen. Das Ergebnis ist nicht unbedingt eine sofortige Änderung der Umstände, sondern der "Friede Gottes, der allen Verstand übersteigt" und die Herzen bewahrt. 
 
Vertrauen auf den Hirten: Die Predigt schließt mit dem Bild von Gott als dem guten Hirten aus Psalm 23. Selbst im "finsteren Tal" der Ängste, Krankheiten oder Sorgen ist Gott da, um zu führen, zu schützen und zu versorgen. Das Festhalten an der Zusage "Der Herr ist mein Hirte" ist die ultimative Quelle der Hoffnung und Sicherheit. 
 
Zusammenfassend ermutigt die Predigt dazu, die Perspektive zu wechseln: Weg von der Fixierung auf die eigenen begrenzten Sorgen und hin zum Vertrauen auf einen allmächtigen und liebenden Gott, der alles in seiner Hand hält und Frieden schenkt. 
Das und mehr erzählt uns Johannes „John“ Götz 

 
Ist die Folge nicht schnell genug online, oder möchtest du gerne mal das Gesamtprogramm live erleben? Dann komm doch gerne direkt ins F4: 
Liebenzeller Gemeinschaft und EC-Jugendarbeit Schwaigern e. V. 
Falltorstr. 4
 74193 Schwaigern
 
 
Du hast Fragen oder möchtest weitere Informationen, dann melde dich! 
Gemeinschaftspastor Mark Bühner 
Tel. 07138 236 9645 
Mobil: 0157 3723 4570 
 
Jugendpastor Johannes „John“ Götz 
Tel. 07138 8145234 
Mobil: 015115579068 
 
Vorsitzende Sonja Bay 
Mobil: 0174/9665002 
 
Oder informiere die auf unserer Homepage: 

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Intro und Outro: Sarah Reinwald 
Produziert: Nathanael Lempert 

Transkript

Der Joe hat es euch vorher erklärt. Wir haben ein Jahresthema. Haben vielleicht auch schon manche bemerkt, dass es das hier gibt? Ihr seht es auf der Seite, sicher bei dir. Das ist unsere Überzeugung, dass wir als Christen, weil wir einen Gott haben, sicher sind, auch in einer Welt, die sich verändert. Auch in einer Welt, in der auf einmal vieles ins Wanken gerät, was früher sicher war. Und wo es auf einmal keine Sicherheit mehr zu geben scheint. Sind wir doch davon überzeugt, dass es einen Gott gibt, bei dem wir sicher sind. Und darum diese Predigtreihe, mein Gott ist größer. Er ist größer als meine Sorgen. Er ist größer als mein Versagen. Und er ist größer als das Böse. Drei Predigten, das heißt, wenn es euch heute gefallen hat, dann könnt ihr nochmal kommen. Wenn es euch nicht gefallen hat, kann es besser werden. So war heute die Sorgen. Und ich lade euch ein, ich lade dich ein, mach diese Predigt zu deiner eigenen Predigt, dass du nicht nur jetzt hier was gehört hast, sondern ihr habt schon gemerkt, auf eurem Platz, da liegt so ein kleines Blatt, hinten sind ganz viele Bibelstellen drauf. Vorne gibt es freie Flächen und da könnt ihr eure Gedanken im Laufe der Predigt, da gibt es immer wieder einen Moment, wo ihr da was draufschreiben könnt, Stifte haben wir leider nicht ganz so viele, da müsst ihr euch ein bisschen aushelfen, Aber jetzt nimm dieses Blatt und da steht oben drauf, mein Gott ist größer als meine Sorgen und dann meine Situation. Und jetzt überleg gerade mal eine Situation, die du vielleicht erlebt hast oder wo gerade ist in deinem Leben, an die du denkst beim Thema Sorgen. Was dir da als erstes vielleicht in den Sinn kommt, wenn du im Livestream bist, dann mach kurz Pause und hol dir ein Blatt Papier und schreib es auf. Was fällt dir ein zum Thema Sorgen? Eine konkrete Situation. Ein paar Stichpunkte aufschreiben dazu. Vater, danke, dass du jetzt da bist. Danke, dass du. Was auf deinem Zettel steht, aber ich mache dir Mut, mit jemand anderem darüber zu reden, dem du vertraust, jemand anderes da mit reinzunehmen, vielleicht sogar professionelle Hilfe aufzusuchen, wenn es sich herausstellt, dass es ein deutlich größeres Problem ist. Oder was ist, wo nicht nur die Sorge eine Sorge ist, sondern wo die Sorge zur Angst wird. Wo es sich bestimmt und lähmt vielleicht sogar an manchem. Und wo diese Predigt vielleicht ein kleiner Stein sein kann, im ganzen Mosaikweg, wo es vorangeht.
Speaker1
00:03:24
Aber das kann nicht alles sein.
Johannes "John" Götz
00:03:26
Von daher lade ich dich auch da ein, den Weg weiterzugehen nach dieser Predigt. Wir wollen ein paar Schlaglichte in die Bibel reinwerfen. Ein paar Themen, was Gott denn zu sorgen sagt. Und darum heißt diese Predigt auch nicht jetzt, wenn du dir ein Blatt anschaust, wie du es denkst, Hilfe, mein Leben geht in den Bach runter, sondern mein Gott ist größer. Er ist größer. Das behauptet zumindest die Bibel und das sagen auch wir Christen immer mal wieder im Glaubensverkenntnis. Wenn wir dann sagen, ich glaube an Gott, den Vater, den Allmächtigen, Den Schöpfer des Himmels und der Erde. Gott ist unser Vater. Er interessiert sich für uns. Er interessiert sich für dich und für das, was jetzt auf deinem Zettel steht. Er weiß das, was dir Angst macht, was dir Sorgen bereitet. Und er ist mit dabei, wenn du nachts wach liegst, weil du wieder nicht schlafen kannst. Und gleichzeitig ist dieser Vater der allmächtige Schöpfer. Der, der alles gemacht hat. Der, der alles kann. Jeremia, der hat mal gesagt, Herr, siehe, du hast den Himmel und die Erde gemacht, durch deine große Kraft und durch deinen ausgestreckten Arm. Kein Ding ist dir unmöglich. Kein Ding. Und wenn wir die Schöpfung anschauen, dann können wir das erahnen, was das heißt.
Speaker1
00:04:47
Wie klein wir sind,
Johannes "John" Götz
00:04:49
Wie begrenzt unsere Möglichkeiten sind und wie groß unser Gott ist. Vor zwei Wochen, da waren wir bei Männer on Tour im Montafon. Und wir wollen einen Glättersteig machen. Manche erkennen die vielleicht auf dem Bild, vielleicht auch alle, sie sitzen alle hier. Und ich finde es beeindruckend, wenn man vor so einem Berg steht und man guckt hoch und über einem tausend Meter nur Fels. Und was auch jetzt an diesem Wochenende speziell für mich faszinierend war, wie viel Wasser es gibt. Es hat am Tag davor geregnet gehabt, nur diesen einen Tag. Aber den ganzen nächsten Tag fließen tausende von Litern Wasser diesen Berg runter. Und der Bach im Tal schwillt an und es sind Mengen, die ich mir nicht vorstellen kann. Was ich mir auch nicht vorstellen kann, ist wie groß unsere Welt ist. Ich bin lange nicht so wirklich geflogen, aber an Pfingsten, da war ich mit meiner Frau in Südamerika. Und ich fand das beeindruckend. Von Frankfurt ist man 40 Minuten in Amsterdam. Eine halbe Stunde später guckt man runter und sieht London. Und die Welt ist so winzig auf einmal. Es geht so schnell, wo man sonst den ganzen Tag mit dem Zug oder dem Auto braucht, ist man in eineinhalb Stunden schon dort. Und dann geht's übers Wasser. Eine Stunde. Zwei Stunden. Vier Stunden. Acht Stunden.
Speaker1
00:06:02
Und immer noch Wasser.
Johannes "John" Götz
00:06:04
Und dann machen wir uns bewusst, dass unsere Welt, die schon so unvorstellbar riesig ist, auch nur ein kleiner Planet ist, der um einen kleinen Stern kreist, der in der Milchstraße ist, die wiederum nur eine von vielen Galaxien ist. Ich denke, ihr wisst, worauf ich hinaus will. Das ist alles so viel größer als meine Lebenswirklichkeit. Alles so viel größer als das, was ich sehen kann, was ich mir vorstellen kann. Ich will nicht sagen, dass das, was auf deinem Zettel steht, egal ist oder nicht so wichtig. Ich will es auch nicht runterspielen, aber ich will dir die Augen öffnen für die Realität Gottes, der so viel mehr ist, der so viel größer ist. Manchmal sind wir in unserem Alltag so gefangen, in unseren Gedanken, im Karussell, das sich dreht, dass wir nur noch das denken können, was wir uns vorstellen können. Und dann geht es uns wie dem Abraham, der in seinem Zelt sitzt, alt ist, kein Kind bekommt. Und über ihm 50 Zentimeter drüber die Zeltdecke und die Gedanken prallen ab und das Gebet prallt ab. Vielleicht kennt ihr so Situationen. Und man weiß nicht, was jetzt noch anders werden soll. Und dann brauchen wir so einen Moment, wo Gott sagt, komm raus aus deinem Zelt. Komm raus und schau mal hoch in den Himmel, die Sterne. Kannst du sie zählen? Kannst du dir vorstellen, wie riesig die Erde ist? Wie gigantisch das Universum ist? Und das alles habe ich gemacht. Ich bin der Schöpfer. Versuch mal, diese Perspektive einzunehmen für die Situation, die du aufgeschrieben hast. Was denkt Gott darüber? Wie sieht er das? Ist es für ihn ein Problem? Kann er da was dran ändern? Oder ist es zu groß? Was für uns vielleicht manchmal riesig erscheint, ist für Gott doch kein Problem. Mein Sorgenberg, der sich vor mir auftürmt, ist doch für Gott nicht mehr als der Fingerhut im Ozean. Er hat keine Mühe damit.
Speaker1
00:08:06
Er kann mit dem Fingerschnippen und es löst sich in Luft auf.
Johannes "John" Götz
00:08:09
Aber warum macht er es nicht? Warum macht er es denn nicht? Warum erhört Gott nicht einfach das Gebet nach einer neuen Arbeitsstelle? Warum schafft Gott nicht einfach Frieden in unserer Welt, dass die Kriege aufhören? Warum gibt uns Gott nicht wenigstens für Europa sichere Zukunftsaussichten, eine wirtschaftliche Funktioniert? Warum unterbricht er nicht dein Gedankenkarussell, das dich Tag und Nacht umtreibt? Warum macht er es nicht? Ich glaube, wir müssen für diese Frage ein zweites Mal rauszoomen. So wie wir gerade eben uns bewusst gemacht haben, dass wir als Menschen mit unserem Leben so winzig klein sind im Vergleich zu Gottes Größe. Genauso ist es mit unseren Sorgen, mit unseren Situationen, wo wir drin sind, auch in Bezug auf die Zeit.
Speaker1
00:08:58
Kleines Gedankenspiel dazu.
Johannes "John" Götz
00:09:00
Die meisten, die hier drin sitzen, haben mir Lebenserfahrung voraus. Die Sorgen, die euch umtreiben, das weiß ich gar nichts davon. Kann ich mir nicht mal vorstellen wahrscheinlich. Und die Sorgen, die ich vielleicht habe, über die lacht ihr. Also, ich will euch nichts unterstellen, aber wenn man ein Kind fragt, was die größte Sorge ist, Dann sagt er, ja, ich bekomme heute kein Eis und das ist ein Riesenproblem. Ich wollte es heute haben, aber die Mama hat gesagt, ich kriege es erst morgen. Und die Welt geht unter. Die Welt geht auch unter für den Teenie, der vor Liebeskummer stirbt, weil er oder sie nicht verliebt ist. Und ein junger Erwachsener, der hat vielleicht dann auch große, wieder. Aber trotzdem sind aus Gottes Perspektive viele von unseren Sorgen, von dem, was mich und dich umtreibt, ziemlich klein.
Speaker1
00:10:24
Darum ist die Frage,
Johannes "John" Götz
00:10:25
Was sagt Jesus eigentlich über Sorgen? Ich möchte euch ein paar Verse vorlesen von Jesus selber, die er gesagt hat, als es umging, was ist mit Sorgen? Matthäus 6 Ich sage euch, macht euch keine Sorgen um das, was ihr an Essen und Trinken zum.
Speaker1
00:10:43
Leben und an
Johannes "John" Götz
00:10:44
Kleidung für euren Körper braucht. Ist das Leben nicht wichtiger als die Nahrung und ist der Körper nicht wichtiger als die Kleidung? Seht euch die Vögel an. Sie säen nicht, sie ernten nicht, sie sammeln keine Vorräte und euer Vater im Himmel ernährt sie doch. Seid ihr nicht viel mehr wert als sie? Wer von euch kann dadurch, dass er sich Sorgen macht, sein Leben auch nur um eine einzige Stunde verlängern? Und warum macht ihr euch Sorgen um eure Kleidung? Seht euch die Linien auf dem Feld an und lernt von ihnen. Sie wachsen, ohne sich abzumühen und ohne zu spinnen und zu weben. Und doch sage ich euch sogar, Salomo war in all seiner Pracht nicht so gekleidet wie eine von ihnen. Wenn Gott die Feldblumen, die heute blühen und morgen ins Feuer geworfen werden, so herrlich kleidet, Wird er sich dann nicht erst recht um euch kümmern, ihr Kleingläubigen? Macht euch also keine Sorgen. Fragt nicht, was sollen wir essen, was sollen wir trinken, was sollen wir anziehen. Denn um diese Dinge geht es den Menschen, die Gott nicht kennen. Euer Vater im Himmel weiß, dass er das alles braucht. Es soll euch zuerst um Gottes Reich, um Gottes Gerechtigkeit gehen. Dann wird euch alles Übrige dazugegeben. Macht euch keine Sorgen um den nächsten Tag. Der nächste Tag wird für sich selber sorgen. es genügt, wenn jeder Tag seine eigene Last mit sich bringt. Das sind klare Worte eigentlich. Verschwende nicht deine Zeit damit, dir Gedanken zu machen, dir Sorgen zu machen, um Dinge, die du sowieso nicht ändern kannst. Um Dinge, die am Ende sowieso keinen Bestand haben. Du nimmst nichts davon mit ins Grab. Und wenn morgen dein Leben vorbei ist, dann hilft es dir nichts. Nein, es ist nicht belanglos. Es ist nicht nebensächlich und Gott schaut nicht auf dich runter, Oder was du denn für ein Kleingläubiger bist, dass auf deinem Zettel jetzt vielleicht was steht, was nichts mit Gottes Reich und seiner Gerechtigkeit zu tun hat, sondern mit deinem Leben. Er nimmt es ernst. Aber er will dir zeigen, es gibt so viel mehr.
Speaker1
00:12:48
Es gibt so
Johannes "John" Götz
00:12:49
Viel mehr für dich und für dein Leben und für die Menschen um dich herum. Es geht um Gottes Reich. Um das, was er in dieser Welt tun will. Um das, was er in dieser Welt durch dich tun will. Als Christen, da ist das Wichtigste, dass wir Jesus nachfolgen. Dass wir Kinder Gottes sind. Dass wir unsere Heimat nicht hier, sondern im Himmel haben. Und wenn wir uns das bewusst machen, dass wir nur Gäste sind auf dieser Welt. Dass es aufhört und dass wir nichts aus dieser Welt mitnehmen. Dann relativiert es vieles von dem, was uns Sorgen macht. Vor Gott, da können meine Ängste klein werden, weil ich ganz neue Dimensionen kriege. weil ich merke, wow, der Schöpfer sieht mich. Und der Schöpfer, der alles in seiner Hand hält, der ist bei mir. Mein Leben, das dreht sich jetzt nicht mehr um Essen, um Kleidung, um Wohlstand, um den nächsten Urlaub und das tolle Auto, was ich habe. Geht es den Leuten, die Gott nicht kennen, die von ihm nichts wissen wollen. Nein, es geht um Gottes Ehre. Darum, dass ich das tue, was er mir aufträgt, dass ich gehorsam bin. Es geht um sein Reich, um seine Gerechtigkeit. Wer Jesus nachfolgt, der gehört nicht mehr sich selber, sondern der ist Mitarbeiter. Mitarbeiter am Reich Gottes, an seiner großen Mission.
Speaker1
00:14:10
Das ist unser Ziel,
Johannes "John" Götz
00:14:12
Wenn wir mit Jesus leben.
Speaker1
00:14:14
Und wenn du versuchst,
Johannes "John" Götz
00:14:15
Jesus als Zusatz, als Add-on, als Verbesserung in dein Leben reinzubringen, das dir es leichter macht, bequemer macht, dann lebst du an diesem Ziel vorbei. Jesus hat gesagt.
Speaker1
00:14:29
Kommt her zu mir.
Johannes "John" Götz
00:14:31
Kommt her zu mir, alle, die ihr mühselig und beladen seid. Ich will euch Ruhe geben. Ich will euch erquicken. Ich will euch wieder neu beleben. Ich will euch die Last abnehmen. Und diese Einladung, die steht jedem offen, der zu Jesus kommt.
Speaker1
00:14:46
Du musst dich
Johannes "John" Götz
00:14:47
Nicht selber abmühen. Du musst nicht untergehen in deinen Sorgen, in deinen Gedanken, in der Last deines Lebens. Du musst es nicht alleine tragen. Komm zu Jesus. Er will dir Ruhe geben. Und das gilt ohne Wenn und Aber. Nur alles andere, was Jesus gesagt hat, gilt genauso. Und der nächste Satz heißt, nehmt auf euch mein Joch und lernt von mir. Macht es, euch zu eurem obersten Ziel, bei mir zu sein. Werdet zu meinen Mitarbeitern. Dass wir gemeinsam in die gleiche Richtung ziehen wie zwei Rinder, die im Joch eingespannt sind und den Pflug ziehen. Deine größte Sorge sind ab jetzt Gottes Reich und Gottes Gerechtigkeit. Darum geht's. Und dann wirst du Ruhe finden. Dann wirst du Ruhe finden für deine Seele. Das ist ja genau das Paradoxe, das Widersprüchliche bei Gott.
Speaker1
00:15:38
Dass wer in seinem Leben festhält,
Johannes "John" Götz
00:15:41
Dass der es verliert. Aber dass da, wo ein Mensch sein Leben aufgibt, wo er es loslässt und es Gott hinlegt, dass er es da gewinnt.
Speaker1
00:15:49
Dass wenn ich
Johannes "John" Götz
00:15:50
Mich Gottes Willen unterordne und sage, ja, dein Wille geschehe und mach du mit mir, was du willst, dass ich da Ruhe, Frieden und Erfüllung finde. Dass ich da an dem Ziel angekommen bin, das Gott für mich hat. Paulus, einer der größten Missionare, der hat genau das gelebt. Der hat sein altes Leben völlig über Bord geworfen. Er hat sich mit allem, was er hatte, was er konnte, für Gott eingesetzt. Dieser Mann, der hatte ganz andere Sorgen als sein Bankkonto oder die Wirtschaftslage. Trotzdem sagt er, ich bin davon überzeugt, dass die Leiden der jetzigen Zeit nicht ins Gewicht fallen. Das ist alles so winzig klein verglichen mit der Herrlichkeit, die kommt. Verglichen mit dem, dass wir bei Gott sein werden. Ich bin davon überzeugt, dass wir als Christen die glücklichsten Menschen der Welt sein können. Auch wenn es die Umstände gar nicht hergeben. Auch wenn die Umstände komplett dagegen sprechen. Weil wir wissen, dass unser Leben hier nicht alles ist. Weil wir einen Gott haben, der uns neues Leben schenkt. Weil du wissen darfst, dass das, was auf deinem Zettel steht, was auch immer das vielleicht sein mag, ob es groß ist oder klein, ob es sich seit letzter Woche bedrückt oder schon die letzten 40 Jahre. Diese Sache hat nicht das letzte Wort. Diese Sache wird nicht über dein Leben bestimmen, sondern es tut Gott. Und er sagt, komm her, ich will dir deine Last abnehmen. Ich will dir Ruhe geben. Gott, der uns vergibt, der uns neues Leben schenkt. Mit diesem Gott, da können wir auch in wirtschaftlich schwierigen und ungewissen Zeiten sagen, der Feigenbaum blüht nicht und an den Reben ist kein Ertrag. Gut, unsere Reben, die geben noch Ertrag, aber den Wein trinkt keiner mehr, den kauft keiner mehr, also hilft er auch nicht. Die Schafe sind aus den Weiden verschwunden und die Kuhstelle sind leer. Es gibt Kurzarbeit, schwierig einen neuen Job zu finden. Menschlich betrachtet ist das Leben vielleicht am Ende. Da gibt es keine Hoffnung auf Besserung, da ist alles schlecht. Ich aber, ich will in dem Herrn jubeln. Ich will mich freuen über den Gott meines Heils. Der Herr, der Herr ist meine Kraft. Das ist unabhängig von äußeren Umständen. Der Schöpfer des Himmels und der Erde. Das ganze Universum ist vor uns vorgestellt. Mit den Bergen, mit dem Meer, mit den Galaxien. Und der wird Mensch. Für mich und für dich. Und er stirbt am Kreuz, dass du neues Leben haben kannst. Und er lebt in dir. Und er will dich frei machen von all dem, was dein Leben kaputt macht. Und von all dem, was dich davon abhält, dass du so wirst, wie du sein sollst. Nämlich ein freies Kind Gottes.
Speaker1
00:18:36
Unabhängig von äußeren Umständen,
Johannes "John" Götz
00:18:38
Unabhängig von dem, was alle.
Speaker1
00:18:41
In die Verzweiflung
Johannes "John" Götz
00:18:42
Treibt, die Jesus nicht haben. Wir haben einen Gott, der uns Hoffnung gibt. Darum will ich in dem Herrn jubeln. Ich will mich freuen über den Gott meines Heils. Er ist meine Kraft. Also nimm nochmal deinen Zettel vor dir und überleg, ist das dein Fokus? Oder was ist dein Fokus? Lebst du in dieser Perspektive Ewigkeit?
Speaker1
00:19:07
Geht es dir
Johannes "John" Götz
00:19:07
Um Gottes Reich und darum, was er will? Ziehst du mit Jesus an einem Joch und bist du sein Mitarbeiter? Habt ihr das gleiche Ziel? Oder sagst du eher, ich will lieber selber bestimmen? Ist ja mein Leben. Dann will ich dich fragen, was hält dich davon ab, loszulassen? Loszulassen und es dem abzugeben, der sagt, kommt her, alle, die ihr mühselig und beladen seid, ich will euch Ruhe geben. Und wenn du sagst, ja doch, ich lebe mit Jesus, ich will ihm nachfolgen, ich will tun, was er sagt. Und ich weiß, meine Heimat ist im Himmel. Was heißt das für die Situation, die du aufgeschrieben hast? Ich vermute mal, es hat sich noch nicht in Luft aufgelöst. Also was machen wir? Was machen wir mit unseren Sorgen? Was machen wir, wenn uns unsere Gedanken plagen, wenn es uns nicht loslässt? Wieder nur ein Schlagwort. Ein kleiner Lichtblick, was eine Lösung sein kann und glaube ich, die mächtigste Lösung ist, nämlich was Paulus vorschlägt. Dass er sagt, seid um nichts besorgt, sondern in allem sollen durch Gebet und Flehen mit Danksagung eure Anliegen vor Gott kund werden. Sag's ihm. Und der Friede Gottes, der allen Verstand übersteigt, wird eure Herzen und eure Gedanken bewahren in Jesus Christus. Geh damit zu Gott. Geh damit zu Gott, sobald es dir in den Kopf kommt, sobald du daran denkst, sobald es dich umtreibt, Vielen Dank. Ist deine Anlaufstelle. Du bist sein Kind. Du darfst in den Thronsaal des Königs reinplatzen einfach. Du darfst da hingehen. Er ist dein Ansprechpartner, nicht die Bank, nicht die Versicherung. Gott selber. Nimm das in Anspruch. Lass ihn in dein Leben rein. Lass ihn in die Situation rein, die dich beschäftigt. Und dann kannst du es erleben, wie er dir Frieden schenkt. Wie er einen Frieden schenkt, der eigentlich gar keinen Sinn macht.
Speaker1
00:21:10
Weil es an der
Johannes "John" Götz
00:21:12
Situation nichts geändert hat.
Speaker1
00:21:13
Weil immer noch genau
Johannes "John" Götz
00:21:15
Die gleiche hoffnungslose wirtschaftliche Lage vielleicht ist. Weil deine Krankheit immer noch da ist. Weil der Streit in der Familie immer noch genauso da bleibt. Und du es nicht verstehst, warum Gott nicht einfach es wegnimmt. Aber er kann dir einen Frieden geben, der dein Verstehen übersteigt. Der dein Herz, deine Gefühle und deine Gedanken bewahrt. Diesen Frieden, den verspricht uns Gott, wenn wir uns ihm anvertrauen. Und das, denke ich, ist das Stichwort, der springende Punkt, dass wir vertrauen. Dass wir Gott vertrauen, dass sein Plan gut ist, auch wenn ich es gerade nicht sehen kann. Dass ich mich an Gott und seinem Wort festklammer, auch wenn in meinem Leben alles genau das Gegenteil zu sagen scheint. Dass ich darauf vertraue, dass Gott seine Zusagen einhält, auch wenn ich es gerade nicht verstehen kann, warum er diesen oder jenen Weg mit mir geht. Dass ich, auch wenn die Welt über mir zusammenbricht, mich an fünf Worten festhalte. Fünf Worte, die dein Leben verändern. Der Herr ist mein Hirte. Der Herr ist mein Hirte. Er ist da und er sorgt für dich. Und das bestimmt dein Leben. Er hat das letzte Wort. Niemand kann die Schafe aus der Hand des Hirten reißen. Dieser große Gott, der die Welt geschaffen hat, der die Berge und Meere und die ganzen Galaxien in seiner Hand hält. Dein Hirte. Dieser ewige Gott, der so viel mehr ist als alles, was du dir vorstellen kannst, der mit seinem Plan ans Ziel kommt, in der eine neue Welt schafft, in der alles Leid beseitigt ist. Dieser Gott ist bei dir. Er wohnt in dir durch seinen Geist. Er steht dir bei dir, er hilft dir, er kann die Situation verändern. Er kann dir Frieden und neue Gedanken geben. Er kann Wunder tun. Aber was er auf jeden Fall macht.
Speaker1
00:23:11
Ist, dass er dich durchträgt.
Johannes "John" Götz
00:23:13
Dass er dich als sein Schaf behütet. Der Herr ist mein Hirte. Mir wird nichts mangeln. Er versorgt mich mit allem, was ich brauche. Wenn nicht immer das, was ich gern hätte und nicht immer so, wie ich es gern hätte. Aber er versorgt mich. Er lässt mich nicht los. Und ob ich schon wanderte im finsteren Tal. Im finsteren Tal meiner Gedanken, meiner Sorgen, meiner Ängste, meiner Lebensumstände vielleicht, was auch immer auf deinem Zettel steht, in der Situation, in der ich keinen Ausweg mehr sehe, in dieser Not fürchte ich doch kein Unglück. Denn du bist bei mir. Wir haben einen Hirten. Wir haben einen Hirten, dem wir uns anvertrauen dürfen. Und ich lade euch ein, dass wir gemeinsam diesen Psalm beten. Psalm Marc darf dazu aufstehen, ihr dürft auch sitzen bleiben, aber lasst uns gemeinsam zu diesem.
Speaker1
00:24:12
Guten Hirten gehen, dass wir sagen, ja, ich kann's nicht, aber du kannst's. Der Herr ist
Johannes "John" Götz
00:24:57
Salvest mein Hauch mit Öl und schenkest mir voll ein. Gutes und Barmherzigkeit werden mir folgen mein Leben lang. Und ich werde bleiben im Hause des Herrn immer da. Amen.
Speaker1
00:25:15
Ihr dürft euch wieder hinsetzen.
Johannes "John" Götz
00:25:17
Das ist unsere Hoffnung, unsere Gewissheit, dass wir einen Hirten haben, der da ist und dafür uns sorgt.