Gute Worte für dein Leben - Womit habe ich das verdient - Eva Schäfer
Ein Podcast aus dem F4 in Schwaigern!
05.07.2025 6 min F4 Schwaigern, Eva Schäfer
Zusammenfassung & Show Notes
Womit habe ich das verdient
In dieser inspirierenden Lektüre von Eva Schäfer wird die Frage behandelt, die viele Menschen in schwierigen Situationen beschäftigt: „Womit habe ich das verdient?“ Eva Schäfer beleuchtet, wie diese Frage oft in Momenten des Ärgers oder der Frustration aufkommt, sei es nach einem misslungenen Kuchen, einer teuren Autofahrt zur Werkstatt oder dem Verlust der Ernte durch ein Unwetter. Sie ermutigt die Zuhörer, diese Fragen zu stellen und sich mit dem Leid und der Ungerechtigkeit in der Welt auseinanderzusetzen, beispielsweise bei der Betrachtung des Schicksals von Krebspatienten oder der Herausforderungen in Krisengebieten wie der Ukraine und Israel. Schäfer regt an, nicht nur in negativen Momenten nach dem Warum zu fragen, sondern auch in positiveren. Sie lenkt die Aufmerksamkeit darauf, dass wir ebenfalls fragen sollten: „Womit habe ich das verdient, gesund aufzuwachen? Oder in Frieden leben zu können?“ Diese Perspektivänderung öffnet den Raum für Dankbarkeit gegenüber den positiven Aspekten des Lebens und lässt die Zuhörer über den eigenen Wohlstand und das Glück nachdenken, das oft als selbstverständlich angesehen wird. Ein wichtiger Wendepunkt in Schäfers Vortrag ist ihre persönliche Reflexion über das Jahr 2015, als viele Menschen auf der Flucht in ihr Land kamen. Diese Zeit war für sie ein kraftvoller Moment der Dankbarkeit, in dem sie sich bewusst wurde, wie gut es ihr im Vergleich zu anderen Menschen ging. Sie hebt hervor, dass diese Dankbarkeit eine bewusste Praxis darstellt, die nicht nur zu einem besseren Lebensgefühl führt, sondern auch die Beziehung zu Gott vertiefen kann. Abschließend zitiert Schäfer Psalm 148 und lädt die Zuhörer dazu ein, gemeinsam mit ihr Gott zu loben. Sie ermutigt dazu, den Namen des Herrn zu preisen, unabhängig von den Lebensumständen, und vermittelt das Gefühl, dass Dankbarkeit und Lobpreis eine zentrale Rolle im Glauben spielen. Durch den Hinweis auf Gottes unverdiente Gnade stellt sie die Frage, warum gerade wir solche Segnungen erfahren dürfen, und lässt Raum für Dankbarkeit und eine positive Weltsicht. Ihre lebendige Botschaft schließt mit dem Wunsch, dass die Zuhörer mit einem frohen und dankbaren Herzen aus der Lektüre gehen.
Gesprochen von Eva Schäfer
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Transkript
Gute Worte für dein Leben. Womit habe ich das verdient? Warum lässt Gott das zu?
Haben Sie sich auch schon öfters gefragt, womit habe ich das verdient?
Vielleicht, wenn Ihnen wieder der Kuchen misslungen ist, wenn Ihr Auto zum wiederholten
Male nach einer teuren Reparatur schon wieder streikt.
Womit habe ich das verdient, dass das Unwetter schon wieder meine Ernte vernichtet hat.
Oder, oder, oder, sicher fallen Ihnen selbst solche Situationen ein.
Denen Sie genervt ausgerufen oder geseufzt haben.
Womit habe ich das verdient?
Einen Zacken schärfer ist die Frage, warum lässt Gott das zu?
Ich glaube schon, dass man sich diese Frage stellen darf, dass man Gott fragen darf.
Warum lässt du das zu? Wir dürfen in all der Not, all dem Leid,
das um uns herum geschieht, zu fragen.
Warum hat die Mutter von kleinen Kindern unheilbaren Krebs?
Warum wird dieser engagierte Mitarbeiter arbeitslos?
Warum gibt es in dem Ukraine-Krieg keine Einigung?
Warum sind die Geiseln in Israel immer noch nicht frei?
Warum Gott? Ihnen fallen da sicher auch zig Situationen aus,
in denen Sie so oder andere auch so gefragt haben.
Aber ist Ihnen schon einmal aufgefallen, dass wir nur in negativen Umständen so fragen?
Mir geht es immer wieder durch den Kopf, diese Frage auch in einem anderen Konsens zu stellen.
Womit habe ich das verdient, dass ich jeden Morgen gesund aufstehen kann?
Womit habe ich das verdient, dass ich in Frieden leben darf, genug zu essen habe?
Dass ich meinen Glauben frei und unbehelligt hier in unserem Land ausleben darf?
Warum lässt Gott das zu, dass wir vom Hagel verschont bleiben und andere Landwirte nicht?
Das sind nur ein paar einzelne Beispiele.
Warum lässt Gott das zu, dass es mir so gut geht? Womit habe ich das verdient?
2015, als so viele Menschen auf der Flucht waren und in unser Land kamen,
wurde mir zum ersten Mal so richtig bewusst, wie gut es mir geht.
Ich dankte und danke immer noch Gott jeden Abend, dass ich mich in ein warmes Bett legen darf.
Ja, womit habe ich das verdient, dass es mir so gut geht?
Es gibt so vieles in unserem Leben, das uns anstoßen sollte,
dankbar zu sagen und zu fragen, Gott, womit habe ich das verdient?
Ja, bis dahin, womit habe ich das verdient, dass ich Jesus Christus als meinen
Retter und Erlöser schon in jungen Jahren kennen, lieben und annehmen durfte?
Dieses Fragen über positive Erfahrungen, womit habe ich das verdient,
stellt mir immer wieder Gottes unverdiente Gnade vor Augen.
Und da kann ich eigentlich nur dankbar sagen, Gott, warum gerade ich? Danke.
Und aus dieser Dankbarkeit meinem Gott gegenüber will ich einstimmen in das Lob aus Psalm 148.
Vielleicht stimmen sie auch mit ein.
Halleluja, lobt den Herrn im Himmel, lobt ihn in der Höhe, lobt ihn all seine
Engel, Lobt ihn, ihr himmlischen Heerscharen.
Lobt ihn, Sonne und Mond. Lobt ihn, ihr funkelnden Sterne.
Lobt ihn, alle Himmel. Lobt ihn, ihr Wasser, die ihr über dem Himmel seid.
Sie sollen den Namen des Herrn loben, denn er hat es befohlen,
und alles wurde geschaffen.
Er lässt sie für immer und ewig bestehen. Er gab Gebote, die man nicht überschreiten darf.
Lobt den Herrn auf der Erde, ihr Fische des Meeres, ihr tiefen Ozeane,
Feuer und Haare, Schnee und Sturm, Wind und Wetter, die ihm gehorchen, Berge und Hügel.
Obstbäume und Zedern, wilde Tiere und Vieh, Reptilien und Vögel,
Könige der Erde und alle Völker, Herrscher und Richter der Erde,
junge Männer und junge Frauen, alte wie junge Menschen, alle sollen den Namen des Herrn loben.
Denn allein sein Name ist groß und sein Ruhm überragt Erde und Himmel.
Er hat sein Volk stark gemacht und seine Gottessürchtigen zur Ehre gebracht
und das Volk Israel, das ihm nahe ist. Halleluja!
Ja, ich wünsche Ihnen ein frohes und dankbares Herz. Ihre Eva Schäfer.