Gute Worte für dein Leben - Der Bilderrahmen - Lore Schmalzhaf
Ein Podcast aus dem F4 in Schwaigern!
20.09.2025 7 min
Zusammenfassung & Show Notes
Der Bilderrahmen
In dieser Lektüre beleuchtet Lore Schmalzhaf das Thema der Befreiung und inneren Heilung anhand der biblischen Geschichte einer Frau, die seit 18 Jahren an einem Geist der Krankheit leidet. Sie verwendet das Bild eines Bilderrahmens als Metapher, um unterschiedliche Lebensansätze zu illustrieren – einen engen, der das Leben einschränkt, und einen weiten, der Freiraum bietet. Die Erzählung von Lukas 13, 10–17 dient als zentrales Element, in dem die verkrümmte Frau in der Synagoge auf Jesus trifft und durch seine Worte und Berührung geheilt wird. Lore Schmalzhaf geht ausführlich auf die emotionalen und spirituellen Aspekte der Erkrankung ein, die über das Physische hinausgehen. Sie thematisiert, wie die inneren Kränkungen und die Isolation, die die Frau empfinden musste, vielleicht sogar schwerer wogen als ihre physische Krankheit. In einem eindringlichen Dialog simuliert sie, was die Frau wohl zu Jesus gesagt hätte, und reflektiert über ihre tiefsten Sehnsüchte und den Mut, in die Synagoge zu gehen und auf Heilung zu hoffen. Ferner hebt Lore Schmalzhaf hervor, dass Jesus die innere Not der Frau ohne Worte wahrnimmt und sie einfach zu sich ruft, was zeigt, dass heilende Begegnungen oft über Sprache hinausgehen. Dieser Moment der Berührung und die darauffolgende Heilung veranschaulichen, wie die Begegnung mit Gott nicht nur körperliche, sondern auch seelische Befreiung mit sich bringen kann. Im weiteren Verlauf ermutigt sie die Zuhörer, sich in einen neuen Rahmen des Lobens und Preisens zu bewegen. Sie spricht die Bedeutung von Dankbarkeit und Anerkennung der göttlichen Präsenz in unserem Alltag an. Die Resonanz der Schöpfung ist ein zentrales Thema, und sie fordert die Zuhörer auf, ihre eigene Beziehung zu Gott zu reflektieren und sich für die Liebe und den Frieden zu öffnen, die sie empfangen können. Lore Schmalzhaf Schlussfolgerung ist eine Einladung an alle, die Kraft der Wende in ihrem Leben zu erkennen und die Möglichkeit zur inneren Heilung und Erneuerung zu ergreifen. Indem wir uns öffnen und Gott in unsere Herzen einladen, können wir wachsen und die Lasten des Lebens ablegen.
Gesprochen von Lore Schmalzhaf
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Produktion: Dorothee Reinwald und Gideon Schmalzhaf
Transkript
Gute Worte für dein Leben. Schön, dass Sie wieder eingeschaltet haben.
Stellen Sie sich vor, Sie wollten für Ihr Porträt einen Bilderrahmen kaufen.
Welchen würden Sie wählen? Einen geschlossenen, fest umhandenen,
sodass Sie nicht aus dem Rahmen fangen können?
Oder einen, der viel Möglichkeit zur Weite zulässt? oder einen,
der sich schmeichelnd umgibt.
In Lukas 13, Vers 10 bis 17 steht die Geschichte einer Frau,
geschrieben, die 18 Jahre lang in einen eingegrenzten, sehr engen Rahmen gestellt war.
Von einem Geist der Krankheit wird gesprochen, der sie so einengt,
dass ihr Rücken gekrümmt, ihr Blick gesenkt und ganz sicher ihr Wertgefühl am Boden war.
So fand Jesus sie in der Synagoge vor.
Ich habe mir überlegt, was sie ihm wohl sagen würde, wenn sie von ihm angesprochen werden würde.
Vielleicht so. Nicht der Rücken ist es, was mich so zu Boden drückt.
Ja, wohl er ist krank, aber viel mehr Kränkungen habe ich in der Tiefe meines Herzens.
Ich habe keinen Menschen, mit dem ich darüber sprechen kann,
der mir hilft, zurechtzurücken, ja, der mir abnimmt, was so schwer auf mir lastet.
Das schafft in mir keinen Freien, sondern einen kranken Geist,
der mich verbittert, innerlich lähmt und niederdrückt.
Und dann die Schuldgefühle, die mich ständig anklagen.
Sie sind wie eine Schlinge, langsam aber sicher mich in einen Rahmen pressen,
dem ich mich nicht mehr entziehen kann.
So vielleicht stelle ich mir vor, könnte die Frau reden. Ich lese ein paar Verse aus der Bibel.
Und siehe, eine Frau war da, die hatte einen Geist der Krankheit,
18 Jahre, und sie war verkrümmt und konnte sich nicht mehr aufrichten.
Da bei Jesus sie sah, rief er sie zu sich und sprach zu ihr,
Weib, sei los von deiner Krankheit, und legte die Hände auf sie,
Und alsbald richtete sie sich auf und pries Gott.
Da antwortete der Oberste der Synagoge, denn er war unwillig,
dass Jesus am Sabbat heilte und sprach.
Das Erstaunliche an der Geschichte ist, dass Jesus von ihr gar keine Erklärung
will, sondern sie einfach zu sich ruft und ihr zuspricht,
sei frei von deiner Krankheit.
Ob er die tiefste Sehnsucht dieser Frau erkannte, ohne dass sie darüber reden musste.
Denn darum hätte sie sicher nicht den Mut gehabt.
Aber etwas fasziniert mich an ihr. Sie ging in die Synagoge.
Sie muss eine Frau gewesen sein, die etwas erwartete. und diese Regung des Herzens
ist genug für Jesus und deshalb spricht er sie frei.
Dir sind, ich höre, wie er an anderer Stelle die Worte anders formuliert.
So zum Beispiel, dir sind deine Sünden vergeben.
Diese Frau hat ihn verstanden. Sie geht nahe zu Jesus hin, dass er ihr zärtlich
die Hand auf den Rücken legt.
Ja, er berührt ihre tiefen Wunden und sie wird heil.
Die ganze Belastung der Selbstvorwürfe, der Minderwertigkeiten,
der Schuld, wiegen nicht mehr neben dieser Berührung.
Und sie richtete sich auf und lobte Gott, heißt es in unserer Geschichte.
Sie wächst in einen neuen Rahmen hinein, ins Loben und ins Preisen.
Dies wünsche ich den Geburtstagskindern diese Woche, natürlich auch ihnen.
Dass du mich einstimmen lässt in deinen Jubel, o Herr, deiner Engel und himmlischen Heere.
Das erhebt meine Seele zu dir, o mein Gott, großer König, Lob sei dir und Ehre.
Herr, du kennst meinen Weg und du ebnest die Bahn und du führst mich den Weg durch die Wüste.
Und du reißt mir das Brot und du reißt mir den Wein und du bleibst selbst mein Begleiter.
Und du sendest den Geist und du machst mich ganz neu und erfüllst mich mit deinem Frieden.
Und nun zeig du mir den Weg und nun führ mich die Bahn, deine Liebe zu verkünden.
Gib mir selbst das Wort, öffne du mir das Herz, deine Liebe, Herr, zu schenken.
Und ich danke dir, mein Gott, und ich preise dich, Herr. und ich schenke dir
mein Leben, dass du mich einstimmen lässt in deinen Jubel, o Herr,
deiner Engel und himmlischen Heere.
Das erhebt meine Seele zu dir, o mein Gott, großer Königlob sei dir und Ehre.
Ihre Lore Schmalzhaf.