F4:Nachgefragt - Fragen über Fragen | Himmel und Hölle - gibt's das echt? mit Daniel Schmalzhaf
Ein Podcast aus dem F4
10.09.2025 10 min
Video zur Episode
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Zusammenfassung & Show Notes
In dieser Folge von F4 Nachgefragt beschäftigen wir uns intensiv mit den Themen Himmel und Hölle sowie den damit verbundenen theologischen Fragen. Daniel Schmalzhaf und ich wollen klären, was es mit einigen häufigen Missverständnissen rund um die christlichen Lehren auf sich hat, besonders über die Rolle von Jesus und das Buch des Lebens. Zunächst gehe ich auf die erste Frage ein, die sich um die Aussage dreht, dass Jesus „jeden Tag stirbt“. Ich erkläre, dass Jesus tatsächlich nur einmal für die Sünden der Menschheit gestorben ist, wie im Hebräerbrief dargestellt. Dieses einmalige Opfer hat jedoch eine zeitlose Relevanz – es gilt fortwährend für alle Gläubigen. Der Tod Jesu wird somit nicht als ein einmaliges Ereignis betrachtet, sondern als ein andauernd gültiges Opfer, das auch heute noch Kraft hat. Wir setzen die Diskussion fort mit der Frage, wer im Buch des Lebens steht. Hier muss ich präzisieren, dass nur diejenigen aufgeführt sind, die Jesus als ihren Retter angenommen haben. Für mich und für viele ist es von Bedeutung, dass diese Eintragung eine Bestätigung von Gottes Liebe und Sorgfalt für die Menschen darstellt. Ich beleuchte auch die Diskussion um die Unschuld der Kinder und der Ungeborenen, die traditionell oft mit der Kindertaufe in Verbindung gebracht wird. Theologisch haben sich unsere Ansichten entwickelt, und ich erkläre, dass viele glauben, dass auch Kinder bis zu einem bestimmten Alter automatisch in den Himmel kommen, da sie nicht in der Lage sind, eine bewusste Entscheidung über ihren Glauben zu treffen. Auf die Frage, was mit Menschen passiert, die nie von Jesus gehört haben, gehe ich ebenfalls detailliert ein. Es gibt biblische Hinweise, dass Jesus die Möglichkeit bietet, auch nach dem Tod zu ihm zu finden. Ich vermittle, dass Gott in seiner Gerechtigkeit und Liebe sicherstellen wird, dass jeder Mensch eine Chance erhält, sich für ihn zu entscheiden. Diese Sichtweise stärkt mein Vertrauen darauf, dass ein gerechter und liebender Gott die richtigen Entscheidungen für die Seelen der Menschen trifft. Abschließend reflektieren wir darüber, was es bedeutet, Jesus im Leben zu haben. Ich betone, dass der Glaube an Christus zu einer qualitativen Verbesserung des Lebens führen kann. Es geht nicht nur um die Hoffnung auf das Leben nach dem Tod, sondern auch darum, wie der Glaube unser gegenwärtiges Leben bereichern kann. Mit diesen Gedanken schließen wir die Episode ab und laden die Zuhörer ein, über die Kernfragen ihres Glaubens nachzudenken und das Gespräch über diese wichtigen Themen fortzusetzen.
Ein Podcast des F4 Schwaigern:
Liebenzeller Gemeinschaft und EC-Jugendarbeit Schwaigern e. V.
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74193 Schwaigern
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Intro und Outro: Gideon Schmalzhaf, F4 Schwaigern
Produziert: F4 Podcast Team
Transkript
Herzlich Willkommen zu F4 Nachgefragt. Heute besprechen wir die Folge Nummer
6 von Fragen über Fragen.
Da war das Thema Himmel und Hölle. Gibt's das wirklich? Mit dem Daniel.
Hallo Daniel. Hallo Gideon.
Wir haben drei Fragen bekommen und dass wir die flott über die Runde bekommen,
fange ich doch einfach mal mit der ersten an.
Du hast in deiner Predigt gesagt, dass Jesus jeden Tag stirbt.
Aber in der Bibel steht das ja anders.
Ja, das ist korrekt. Im Hebräerbrief steht, dass Jesus ein einmaliges Opfer gebracht hat.
Das heißt, Jesus ist auf der Erde als Mensch einmal gestorben.
Und das reicht für alle Zeiten.
Vielleicht habe ich das ein bisschen irrtümlich erklärt. Oder man kann es auch
falsch verstehen. Aber geweint habe ich damit.
Ja, das Opfer ist einmal gebracht worden, aber es wird nicht alt.
Es ist praktisch immer noch frisch.
Gott lebte außerhalb von unserer Zeit.
Und deshalb, auch wenn das vor 2000 Jahren passiert ist, gilt es immer noch heute.
Also das Opfer ist aktueller denn je.
Es wird nicht alt. Es altert halt nicht so. So war ich der Gedanke von mir.
Also es gilt jeden Tag,
Oder?
Es gilt dann quasi jeden Tag. Also der Tod von damals gilt jeden Tag,
als wäre es jeden Tag aufs Neue geschehen.
Genau, ja. Aber er ist tatsächlich nur einmal passiert.
Er stirbt nicht jeden Tag frisch, sondern einmal passiert, aber er gilt jeden
Tag neu, wie man es brauche.
Okay, cool. Dann gehen wir gleich zur zweiten Frage rein. Das war ja auch eindrucksvoll
auf der Bühne zu sehen, das Buch des Lebens.
Und die Frage dazu lautet, wer steht im Buch des Lebens?
Ja, das habe ich tatsächlich nicht richtig gesagt.
Im Buch des Lebens stehen tatsächlich alle Menschen, die Jesus angenommen haben.
Und ich habe ja gesagt, jetzt stehen alle drin. Das ist nicht richtig,
sondern tatsächlich stehen die drin im Buch des Lebens, die Jesus als ihren
Retter angenommen haben. Und das Buch des Lebens steht auch dafür,
dass Gott diese Menschen sieht und dass er sie lieb hat.
Und das ist praktisch eine besondere Ehrerbietung uns gegenüber,
dass wir in seinem Buch drinstehen.
Und auch die kleinen Kinder und die Babys.
Okay, und was ist die Grundlage dazu, dass du auch die kleinen Kinder,
Babys und eben auch die Ungeborenen...
Und das ist genau das Spannende bei der Sache. Also diese Geschichte,
die ist heiß umstritten, weil in der Bibel nichts Genaues drüber drin steht.
Aber es wird schon lange diskutiert. In der Vergangenheit war das der Grund,
warum die Kindertaufe eingeführt worden ist.
Man hat gedacht, die Kinder sind ja mit der Ursünde schon belastet,
auch im Mutterleib, mit der Ursünde vom Adam.
Und deshalb wäre er, wenn die Kinder tot sind, kommen sie automatisch in die Höhle.
Und deshalb hat man gedacht, wenn man sie tauft, weil die Taufe als Sakrament
ist, kann man sie in den Himmel heben.
Aber man hat darüber viel diskutiert und auch sich Gedanken gemacht.
Das würde nämlich bedeuten in der Folge, dass wir Menschen entscheiden, wenn der Himmel kommt.
Dass der, der getauft ist, in den Himmel kommt und der, der nicht getauft ist, nicht.
Und das hat natürlich auch ganz viele Probleme ausgelöst. Wenn dein Kind kurz
vor der Taufe stirbt oder bei der Geburt, dann wärst du praktisch Verloren.
Und wenn es getauft ist, kommt es in den Himmel.
Und das war eigentlich theologisch nicht ganz richtig.
War kirchepolitisch sicher interessant, aber theologisch hat sich das nicht so halte gelassen.
Und der heutige Stand der Theologie heißt, es gibt da verschiedene Bibelstelle dazu.
Einmal, dass Jesus ein ganz besonderes Verhältnis zu Kindern hat.
Dass Jesus sagt, lass ich die Kindlein zu mir kommen, dass er uns als Kinder,
als Vorbild darstellen tut.
Also wer glaubt, wie die Kinder. Und es gibt auch eine Geschichte von David,
wo sein Sohn gestorben ist, weil er mit der Pazepa einen Ehebruch begangen hat.
Und dann, wo das Kind gestorben war, hat er aufgehört zu trauern und hat gesagt,
er geht, aber ich werde ihn wiedersehen.
Also der David hat gewusst, dass er sein Kind irgendwann wiedersehen wird.
Und so ist man inzwischen theologisch dabei, dass man sagt.
Ein Mensch ist so lang automatisch im Himmel, dass es praktisch diese Vergebung
von Jesus, die reicht für die Kinder bis zu dem Tag, wo sie selber entscheiden
können, ob sie es wählen oder nicht, also bis der Verstand einsetzt.
Und das ist natürlich jetzt eine ganz spannende Frage, wann das ist.
Und da sagen jetzt die Psychologen, zwischen 5 und 12, irgendwann dazwischen,
ist dieser Zeitpunkt erreicht.
Aber man kann es natürlich nie genau festmachen, weil jeder Mensch anders ist.
Aber man kann es sicher sein, dass die ungeborenen Kinder, so wie ich das gesagt
habe, dass das Leben nicht umsonst war, sondern dass es tatsächlich im Himmel
kommt, wo es dort auch dann leben kann.
Und auch die Babys, die vorzeitig sterben, die kommen in den Himmel.
Und irgendwann einmal kann jeder Mensch für sich selber entscheiden.
Und dann wird das Ganze spannend.
Und für den, wo das nicht ganz sicher ist, er kann sicher sein,
dass Gott eigentlich in seiner Gerechtigkeit, in seiner Liebe das richtig entscheidet.
Das ist auch ein großes Vertrauen, überhaupt bei der ganzen Geschichte.
Das Vertrauen, dass Gott es richtig macht, das ist ja tatsächlich auch die Herausforderung
an uns, dass er es richtig macht, auch wenn wir es nicht verstehen.
Aber er entscheidet, wer im Buch des Lebens tatsächlich drinsteht.
Okay, cool. Mir kam jetzt dann quasi noch eine Anschlussfrage ans Buch des Lebens,
was vielleicht auch damit verbunden ist.
Was ist denn mit den Menschen, die sich quasi nie für oder gegen Jesus entscheiden
konnten, weil sie noch nie was von Jesus gehört haben?
Also Menschen vielleicht im Dschungel oder eben in einem Land,
wo Jesus eben kein Thema ist.
Also das ist eine ganz spannende Frage und die wird da oft diskutiert.
Und da gibt es tatsächlich eine Bibelstelle.
Ich kann das bloß nicht ganz genau sagen, jetzt wo, aber die gibt es.
Und der, der immer Interesse hat, kann ich mal den auch googeln.
Wo drin steht dass Jesus die Menschen im Todreich besucht hat und dass er die
Menschen im Todreich besucht und dort missioniert.
Das heißt, sie können sich quasi im Todereichen noch für Jesus entscheiden,
Wenn sie ihn dort treffen. Ja, zum Beispiel. Aber sie müssen sich entscheiden.
Das Interessante bei der Frage ist, ich habe mal mit meinem Prediger darüber
geredet und habe gesagt, ja, wäre das nicht viel einfacher, Jesus predigt selber,
weil da kann das ja viel besser wie mir.
Und er hat dann eine interessante Sache gesagt, er hat gesagt,
wir können sicher sein, dass es für die Menschen nicht leichter oder schwerer
ist, wie jetzt auf der Erde. Also es wird genau gleich sein.
Weil nämlich Jesus hat ja auch über diese Erde gegangen. Er war ja als Mensch auf der Erde.
Er hat super gepredigt, er hat Wunder getan, er war absolutes Vorbild.
Er hat uns ganz weit in den Schatten gestellt.
Und trotzdem haben sich Menschen von ihm abgewandt. Und trotzdem hat sich nicht ganz Israel bekehrt.
Sondern manchmal sind alle verlassen, dass der ganze Leute da war.
Also das, man kann nicht sagen, dass Jesus sozusagen der bessere Missionar ist wie wir.
Sondern Jesus hat ja uns beauftragt, wir sollen das weitersagen.
Und wenn er denkt hat, er hätte es besser gekannt, dann hätte er das selber gemacht.
Aber das ist eigentlich mehr ein Beispiel dafür, dass Gott unglaublich viele
Möglichkeiten hat, die Menschen zu erreichen.
Und ich glaube, auch dort gilt es, Gott zu vertrauen, dass er fair ist und dass
jeder Mensch die Möglichkeit hat, sich zu entscheiden.
Aber abgesehen von dem, wir haben ja den Auftrag, das einfach weiter zu sagen.
Und die Menschen, die wir erreichen, denen sagen wir das weiter.
Weil ja, gerettet sei, ja, eine gute Sache ist auch jetzt um dem Leben schon.
Als Christus ins Leben zu gehen, ist ja Qualitätsverbesserung.
Ist ein ganz anderes Niveau. Man lebt viel besser als ohne Jesus.
Dann sind wir schon am Ende. Ja,
also danke für die Antworten und für die vielleicht auch Richtigstellung.
Dann sage ich von meiner Seite aus auf Wiederhören. Und du?
Ja, also vielen Dank für die Frage und tschüss und bis zum nächsten Mal.
Tschüss, Gideon, danke. Bitte, ciao.
Halt, halt, halt, ich habe noch einen kleinen Nachbrenner. Zum Beispiel die
Bibelstelle, die der Daniel erwähnt hat.
Und die wären, Stifte zücken, 1.
Petrus 3, Vers 18 bis 22 und 1. Petrus 4, Vers 6.
So, jetzt sind wir wirklich am Ende.
Daniel Schmalzhaf
00:00:20
Gideon Schmalzhaf
00:00:23
Daniel Schmalzhaf
00:00:38
Gideon Schmalzhaf
00:01:24
Daniel Schmalzhaf
00:01:26
Gideon Schmalzhaf
00:01:26
Daniel Schmalzhaf
00:01:33
Gideon Schmalzhaf
00:01:45
Daniel Schmalzhaf
00:01:58
Gideon Schmalzhaf
00:02:33
Daniel Schmalzhaf
00:02:41
Gideon Schmalzhaf
00:06:04
Daniel Schmalzhaf
00:06:25
Gideon Schmalzhaf
00:06:51
Daniel Schmalzhaf
00:06:55
Gideon Schmalzhaf
00:08:39
Daniel Schmalzhaf
00:08:50
Gideon Schmalzhaf
00:08:58