Christian Derflinger - Den Glaubenslauf vollenden | Fußballabschlussgottesdienst
Christian Derflinger erörtert den Glauben im Fußball und stellt "Fußball mit Vision" vor. Er thematisiert den "Glaubenslauf" des Hebräerbriefs und bringt Vergleiche und Beispiele aus dem Bereich des Leistungssports an.
12.11.2025 34 min F4 Schwaigern, Christian Derflinger
Video zur Episode
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Zusammenfassung & Show Notes
Den Glaubenslauf vollenden
In dieser Episode spricht Christian Derflinger über die Bedeutung des Glaubens im Kontext des Fußballs und teilt seine persönlichen Erfahrungen als aktiver Spieler in der Oberliga. Als Mitglied von "Fußball mit Vision", einem christlich gemeinnützigen Verein, der die Leidenschaft für Fußball mit der Begeisterung für den Glauben an Jesus verbindet, erläutert er, wie der Verein Fußball nutzt, um das christliche Glaubensbekenntnis zu verbreiten. Derflinger beschreibt die verschiedenen Initiativen, die sie durchführen, darunter Seminare an Schulen, Fußballschulen für Jugendliche und Gemeinschaftsarbeit, die sowohl spirituelle als auch sportliche Aspekte miteinander verknüpfen.
Ein zentrales Thema der Predigt ist die Frage, wie Profifußball und christlicher Glaube zusammenpassen, insbesondere in Bezug auf den Konkurrenzkampf, die Herausforderungen des Wettkampf- und Trainingsalltags und die gegenwärtigen gesellschaftlichen Erwartungen. Trotz verschiedener Herausforderungen sieht er den Glauben als eine Möglichkeit, auf der sportlichen und persönlichen Ebene tiefergehende Werte zu fördern und positiven Einfluss auszuüben.
Derflinger lädt die Zuhörer ein, den Text aus Hebräer 12, Verse 1-3 zu betrachten, der als Leitfaden für das Leben als Christ dient. Hierbei hebt er die Wichtigkeit des Verständnisses von Gottes Wort hervor und ermutigt die Anwesenden, die Heilige Schrift im Bewusstsein zu haben. Er spricht über die Notwendigkeit, sowohl Lasten als auch Sünde abzulegen, um den Lauf des Glaubens mit Ausdauer zu führen. Derflinger verbindet dies mit dem Bild eines Marathonläufers, der beständig und fokussiert bleiben muss, um seine Ziele zu erreichen.
Ein weiterer wesentlicher Punkt in seiner Auslegung ist, dass das Leben als Christ und die Nachfolge Jesu nicht einfach sind, sondern Durchhaltevermögen erfordern. Er betont, dass es wichtig ist, in schwierigen Zeiten aktiv auf Jesus zu schauen, der als der Anfänger und Vollender des Glaubens beschrieben wird. Derflinger ermutigt die Zuhörer, sich auf die vor ihnen liegende Freude zu konzentrieren und die Herausforderungen des Glaubens zur Ehre Gottes zu meistern.
Abschließend hebt Derflinger die persönlichen Transformationen hervor, die durch den Glauben an Jesus möglich werden, und ermutigt jeden, der sich unsicher fühlt oder auf der Tribüne sitzt, sich dem Glaubenslauf anzuschließen. Er betont die Wichtigkeit einer persönlichen Entscheidung für Jesus und wie diese Entscheidung das Leben grundlegend verändern kann, unabhängig von äußeren Erfolgen oder gesellschaftlichen Erwartungen. Mit einem Gebet schließt er die Predigt und bittet um Kraft und Führung für alle Anwesenden auf ihrem Glaubensweg.
Das und mehr erzählt uns Christian Derflinger
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Intro und Outro: Sarah Reinwald
Produziert: Nathanael Lempert
Transkript
Ja, ich freue mich sehr, heute bei euch in Schweigern zu Gast sein zu dürfen.
Ihr habt jetzt schon ja so ein bisschen was von mir gehört im Interview.
Ich bin nicht nur aktiver Fußballer, mittlerweile nicht mehr ganz so hoch,
nur noch in der Oberliga, aber ich bin auch Teil von Fußball mit Vision.
Vielleicht habt ihr mal schon mal von unserem christlich gemeinnützigen Verein gehört.
Wir sind ein Team von aktiven und ehemaligen Fußballprofis und uns verbindet
nicht nur die Leidenschaft zum Fußball, sondern vor allem auch unsere Begeisterung
für Jesus, weil wir alle erleben durften.
Wie Jesus unser Leben neu gemacht hat und seine Gnade, dass wir unverdient durch
ihn Vergebung, Versöhnung mit Gott und ein neues ewiges Leben bekommen, die begeistert uns.
Und diese Botschaft möchten wir einfach weitergeben und auch dadurch den Fußball
als Brücke nützen. Das machen wir auf verschiedene Art und Weise.
Ich werde euch mal ganz kurz, so in zwei, drei Minuten, ein bisschen was zu
unserem Projekt erzählen.
Wir sind viel an Schulen unterwegs, geben da Seminare zum Thema Fußball und
Glaube, also sowohl an christlichen Schulen, aber auch an staatlichen Schulen.
Und erleben da immer wieder echt, wie Gott Türen öffnet, um auf gute Art und
Weise von unserer Hoffnung, die wir in Jesus haben, weiterzugeben.
Darüber hinaus auch bei verschiedenen Veranstaltungen und in Gemeinden.
Wir machen auch Fußballschulen in Kooperation mit christlichen Gemeinden,
aber auch Sportvereinen und wollen auch da so ein bisschen unser Fachwissen
als Fußballer weitergeben an die junge Generation.
Aber auch eben sie geistlich prägen.
Außerdem machen wir Bibelkreise vor Ort und online mit Profifußballern,
aber auch Jugendfußballern und wollen einen Ort schaffen, wo Fußballer,
die vielleicht nicht jeden Sonntag die Möglichkeit haben,
in Gottesdienst zu gehen,
trotzdem geistliche Gemeinschaft haben und wo wir zusammen Gottes Wort lesen
und darüber nachdenken, wie wir das Wort Gottes konkret in unserem Leben anwenden können.
Außerdem liegt uns Jüngerschaft, Mentoring sehr am Herzen.
Also sowohl bei Profis als auch bei Jugendspielern ist es uns ein Anliegen,
dass Fußballer zum Glauben kommen, dass wir sie im Glauben unterstützen können,
auch im Glauben zu wachsen und dass sie auch dann ihre Plattform,
die sie ja auf jeden Fall haben,
auch dann zur Ehre Gottes nützen können.
Genau, Social Media ist auch natürlich ein Aspekt heutzutage,
wo wir aktiv sein möchten. Aber das reicht eigentlich schon,
nur damit ihr so einen kleinen Einblick bekommt, was wir bei Fußballmeditionen
so machen und was uns am Herzen liegt.
Heute würde ich gerne mit euch einen Text anschauen in Hebräer 12, die Verse 1 bis 3.
Aber noch vorneweg, wir werden bei Fußballmeditionen öfters gefragt,
passt Profifußball oder ein bisschen weiter gefasst Leistungssport und christlicher
Glaube eigentlich zusammen?
Da gibt es doch einige Spannungsfelder, oder? Und es stimmt,
es gibt definitiv Spannungsfelder im Profifußball.
Ein Thema, das ist ziemlich naheliegend, ist der Konkurrenzkampf.
Also das kennt ihr wahrscheinlich, egal ob ihr selber aktive Fußballer seid
oder halt ab und zu alle vier Jahre bei der Weltmeisterschaft mal ein bisschen
reinschaut, wenn Deutschland spielt.
Konkurrenzkampf ist ein großes Thema. Also bei uns in der Mannschaft gibt es
über 20 Spieler und am Wochenende können nur zehn Feldspieler ein Torwart auf dem Platz stehen.
Das heißt, um im Profifußball voranzukommen, muss man sich gegen andere durchsetzen.
Ein weiteres Spannungsfeld habe ich schon vorhin angesprochen.
Leider ist immer wieder so, dass man auch mal Sonntag entweder ein Spiel oder ein Training hat.
Und dann ist es nicht möglich, Sonntagmorgen in den Gottesdienst zu gehen.
Und vielleicht noch ein dritter Punkt, Thema Oberflächlichkeit.
Als Fußballer wird man sehr stark von seiner Leistung bewertet.
Es ist ja generell, denke ich, bei uns in der Gesellschaft so,
aber als Fußballer ist es wirklich so, dass jeder Spieler einen gewissen Marktwert hat.
Und wenn du am Wochenende gut spielst, dann steigt dieser Marktwert.
Und das ist wirklich eine Zahl.
Und wenn du schlecht spielst, dann fällt dieser Marktwert. Und als Fußballer
merkt man, dass die Menschen um uns herum uns sehr stark von unserer Leistung,
die wir auf den Platz bringen, dass sie uns danach bewerten.
Und es ist gar nicht so einfach, sich komplett davon zu lösen,
dass man unabhängig von der eigenen
Leistung weiß, okay, ich bin von Gott geliebt und das ist mein Wert.
Neben diesen Spannungsfeldern, die es gibt, gibt es auch Möglichkeiten.
Ich habe das schon vorhin ein bisschen gesagt. Als aktiver Spieler ist natürlich
auch die Möglichkeit da, zum einen in seiner Mannschaft den Glauben authentisch
zu leben, aber auch eben diese Plattform, die man als Fußballspieler hat,
zur Ehre Gottes einzusetzen und dadurch auch prägend zu sein.
Das Spannende ist, dass es auch Parallelen gibt zwischen dem Leben als Christ
und dem Leben als Profifußballer oder dem Leben als Leistungssportler.
Ich denke, ihr kennt so ein paar Stellen, die Paulus uns mitgegeben hat.
Zum Beispiel in 1. Korinther 9, Vers 24-27, da vergleicht Paulus das Leben in
der Nachfolge Jesu mit einem Leistungssportler,
also mit einem Marathonläufer, könnte man sagen, oder sogar mit einem Faustkampf.
Und er sagt den Christen dort in Korinth, nehmt euch ein Beispiel an der Disziplin
und Enthaltsamkeit dieser Leistungssportler.
Oder ziemlich am Ende vom Leben des Paulus in 2. Timotheus 4,
Vers 7, da sagt er über sich selbst.
Also Paulus versteht sein Leben als Nachfolger Jesus, als Lauf,
den er vollenden möchte und als Kampf.
Und das Leben oder dieser Lauf ist erst vollendet, wenn sein Herz aufhört zu schlagen.
Also wir sehen schon hier, dass das Leben als Christ definitiv kein Sprint ist.
Es ist nicht so, dass nur der Start entscheidend ist, sondern es ist ein Marathon.
Es erfordert Durchhaltevermögen, dranbleiben. Es kann auch mal anstrengend sein
und das Entscheidende ist, dass man den Lauf auch wirklich vollendet.
Und ich glaube, die Frage, die wir uns heute alle stellen sollten,
und darüber möchte ich mit euch ein bisschen drüber nachdenken,
ist, wie laufen wir diesen Lauf, der vor uns liegt, und wie kämpfen wir den
guten Kampf des Glaubens?
Und da gibt es einige Bibelferse, die man da anschauen könnte.
Ich möchte heute, wie ich schon gesagt habe, in Hebräer 12, die Verse 1 bis 3 mit euch betrachten.
Und bevor ich die lese, würde ich noch ein Gebet sprechen.
Himmlischer Vater, wir danken dir für diesen Tag, für diesen Gottesdienst.
Wir danken dir jetzt für die Möglichkeit, dass wir zusammen dein Wort anschauen dürfen.
Wir vertrauen darauf, dass dein Wort die Wahrheit ist und bitten dich,
dass du jetzt durch dein Wort zu uns sprichst und unsere Herzen veränderst. Amen.
Genau, in Hebräer 12, da heißt es Abvers 1, Da wir nun eine solche Wolke von
Zeugen um uns haben, so lasst uns jede Last ablegen,
und die Sünde, die uns so leicht umstrickt, und lasst uns mit Aussauer laufen
in dem Kampf, der vor uns liegt,
indem wir hinschauen auf Jesus, den Anfänger und Vollender des Glaubens,
der um der vor ihm liegenden Freude willen das Kreuz erduldete und dabei die
Schande für nichts achtete und der sich zur Rechten des Thrones Gottes gesetzt hat.
Achtet doch auf ihn, der solchen Widerspruch von den Sündern gegen sich erduldet
hat, damit ihr nicht müde werdet und den Mut verliert.
Ich glaube, dieser Text ergibt uns vier Antworten auf diese Frage,
wie wir unseren Lauf als Nachfolger Jesu vollenden.
Zum einen müssen wir erstens die Heilige Schrift im Bewusstsein haben.
Wir müssen zweitens jede Last und die Sünde ablegen.
Drittens mit Ausdauer laufen in dem Kampf, der vor uns liegt.
Und viertens, und das ist, denke ich, auch der entscheidende Punkt,
Hinschauen auf Jesus, den Anfänger und Vollender unseres Glaubens.
Und bevor wir uns diese vier Punkte ein bisschen näher anschauen,
würde ich euch noch kurz zwei, drei Sätze mitgeben zu dem Kontext von dem Brief,
weil ich glaube, das ist auch ganz wichtig, um den Text gut zu verstehen.
Zunächst zum Verfasser, der ist bekannterweise unbekannt.
Viele denken, das ist Paulus. Gab es
ein paar Vorschläge, zum Beispiel die Kirchenväter Clemens und Origenes.
Martin Luther hat vorgeschlagen Apollos, den wir aus der Apostelgeschichte kennen.
Tertullian hat Barnabas vorgeschlagen. Im Grunde wissen wir es nicht.
Und ich bin auch der Überzeugung, dass es nicht entscheidend ist,
weil ich glaube, wenn es wichtig gewesen wäre, hätte Gott in seiner Souveränität
auch dafür gesorgt, dass der Verfasser halt den Namen am Anfang hinschreibt.
Aber hat er nicht gemacht.
Ich glaube, viel wichtiger ist es, dass wir wissen, wer die Empfänger des Briefes sind.
Also an wen hat der Verfasser die Worte gerichtet.
Und da lernen wir einiges im Hebräerbrief darüber. Das waren Judenchristen,
also Juden, die zum lebendigen Glauben an Jesus gekommen sind,
in der Diaspora, also in der Zerstreuung. Sie waren in der Fremde.
Und sie wurden in der Vergangenheit schon verfolgt und sie werden noch jetzt
zum Zeitpunkt des Schreibens wieder verfolgt.
Es ist für sie eine Zeit voller Anfechtung, Entmutigung und einige von ihnen
sind deswegen auch im Glauben stagniert.
Das lesen wir in Kapitel 5.
Und bei manchen war es sogar so weit, dass sie angefangen haben,
die Gemeindeversammlungen zu vernachlässigen.
Also eine sehr ernste Situation.
Und der Verfasser schreibt den Brief genau da rein. Er möchte die entmutigten
Christen in der Ferne, in der Zerstreuung,
fernab von der Heimat ermutigen, am Glauben an Jesus festzuhalten,
trotz der gegenwärtigen Herausforderungen, trotz des Leids.
Und wie macht er das? Wie will er sie ermutigen? Er macht das durch zwei Dinge.
Zum einen malt er ihnen die Größe und Herrlichkeit von Jesus erneut vor Augen.
Und zum anderen geht er auch auf die Segnungen, die sie in Jesus haben, ein.
Genau, und das sieht man auch daran, wie er den Brief startet.
Genau, ist auch auf der Folie jetzt.
Und das sind meiner Meinung nach mit die herrlichsten Verse in der ganzen Bibel,
weil es einfach so sehr auf den Punkt bringt, wer Jesus ist,
wie groß Jesus ist, wie herrlich Jesus ist.
Und so beginnt der Verfasser seinen Brief. Ich lese die Verse in Hebräer 1, 1-4.
Nachdem Gott in vergangenen Zeiten vielfältig und auf vielerlei Weise zu den
Vätern geredet hat durch die
Propheten, hat er in diesen letzten Tagen zu uns geredet durch den Sohn.
Ihn hat er eingesetzt zum Erben von allem, durch ihn hat er auch die Welten geschaffen.
Dieser ist die Ausstrahlung seiner Herrlichkeit und der Ausdruck seines Wesens
und trägt alle Dinge durch das Wort seiner Kraft.
Er hat sich nachdem er die Reinigung von unseren Sünden durch sich selbst vollbracht
hat, zur Rechten der Majestät in der Höhe gesetzt.
Ich glaube, in den vier Versen steckt einiges.
Und ich würde einfach ein paar Dinge highlighten, die, glaube ich,
sehr wichtig sind, auch für uns heute, dass wir verstehen, wer ist eigentlich Jesus.
Zum einen ist Jesus die entscheidende Offenbarung Gottes.
Das heißt, wenn du hier heute sitzt, vielleicht eingeladen, so im Rahmen des
Fußballabschlusstages, und irgendwie
dir die Frage stellst, wie kann ich eigentlich wissen, wer ist Gott?
Ich kann ja Gott nicht sehen. Da möchte ich dir sagen, und das sagt dir die
Stelle, wenn du Gott erkennen möchtest, dann kommst du an der Person Jesus Christus nicht vorbei.
Jesus ist die entscheidende Offenbarung Gottes.
Jesus ist Gottes Sohn und als solcher Erbe von allem. Wir haben gelesen,
durch Jesus hat Gott die Welten geschaffen.
Jesus ist die Ausstrahlung von Gottes Herrlichkeit und der Ausdruck seines Wesens.
Mit anderen Worten, Jesus ist Gott. Jesus selber hat in Johannes 10,
Vers 30 gesagt, ich und der Vater sind eins.
Und Jesus hat durch sein Erlösungswerk am Kreuz, das er sein Blut vergossen hat,
dadurch hat er ermöglicht, dass wir heute genauso wie die Christen damals Vergebung
unserer Schuld empfangen können und eine ewige Hoffnung, ewiges Leben.
Und wir haben es gelesen, Jesus sitzt gegenwärtig zur Rechten Gottes.
Und das impliziert seine Auferstehung und seinen Sieg über Tod, Sünde und Teufel.
Jesus gibt eine Hoffnung über den Tod hinaus.
Und im weiteren Verlauf des Briefes, am Anfang, da erklärt der Verfasser noch,
Jesus ist größer als Mose, als
Aaron, als das ganze alttestamentliche Priestertum, sogar als die Engel.
Jesus bringt einen neuen Bund, der so viel besser ist als der alte Bund.
Und angesichts dieser Segnungen ruft er die Gläubigen auf, die mitten von Leid, Enttäuschung sind,
dass sie am Glauben festhalten, dass sie nicht aufhören, in der Rennbahn zu
laufen, dass sie ihren Glaubenslauf, ihren Kampf vollenden.
Und ich glaube, das ist eine gute Parallele für uns heute.
Wir werden zwar hier in Deutschland nicht direkt verfolgt wegen unserem Glauben
an Jesus, wie es in anderen Ländern ist.
Wir hören zum Beispiel auch von der starken Verfolgung in Nigeria.
Das trifft auf uns hier in Deutschland nicht zu.
Aber auch wir merken, denke ich, dass der Druck für Christen,
die die Bibel wirklich ernst nehmen, dass der wächst.
Dass auch Verführungen zur Sünde oder dass man Kompromisse eingeht,
weil die Gesellschaft es also vorschreiben möchte, dass auch dieser Druck,
Kompromisse einzugehen, dass auch der wächst.
Und das kann manchmal herausfordernd sein. Das kann entmutigend sein.
Und deswegen ist die Frage für uns heute auch hochaktuell.
Wie laufen wir den Lauf, der vor uns liegt? Wie kämpfen wir den Kampf des Glaubens.
Also lasst uns zu den vier Punkten kommen. Ich starte mit Punkt 1,
das Zeugnis der Heiligen Schrift im Bewusstsein haben.
Wir haben es gelesen, die ersten Worte in Hebräer 12 Vers 1,
da wir nun eine solche Wolke von Zeugen um uns haben.
Das ist erstmal ein bisschen ein komischer Ausdruck, eine Wolke von Zeugen um sich zu.
Aber es ist im Endeffekt ein Rückbezug zu Kapitel 11, wo der Verfasser die Glaubenshelden
des Alten Testaments thematisiert.
Es lohnt sich sehr zu lesen. Also wenn ihr heute Nachmittag nach dem Fußballturnier
mal ein bisschen Zeit habt, lest gerne mal Kapitel 11, weil es ist sehr ermutigend.
Und das ist genau das, was der Verfasser will.
Der möchte, dass wir das Zeugnis der Heiligen Schrift, exemplarisch Hebräer
11, dass wir das wirklich um uns haben in unserem Gedächtnis.
Und dass das uns zur Ermutigung dient.
Wenn man an Abraham denkt, der der Verheißung Gottes glaubte,
der sich als Fremdling auf Erden ansah und ein himmlisches Vaterland erwartet hat, der bereit war,
seinen geliebten Sohn Isaac, den Sohn der Verheißung, auf dem Berg zu opfern, weil Gott es gesagt hat.
Und ihr kennt wahrscheinlich die Geschichte in 1. Mose 22.
Kurz bevor das ausführt, hält den Gott auf und sagt, das war ein Test,
jetzt weiß ich, du bist mir gehorsam.
Und Gott selbst sorgt für ein Tieropfer.
Ich meine, es ist ein Lamm, das sich da irgendwie im Busch verhängt.
Und Abraham opfert dann das Lamm. Und viele, viele Jahre später,
an dem gleichen Berg, da opfert der Vater Gott wirklich seinen geliebten Sohn Jesus Christus.
Und schon da ist es einfach die ganze Geschichte mit Isaac, mit der Opferung
ist ein herrliches Bild auf das, was Gott viele Jahre später wirklich tun wird.
Vorschatten auf Jesus. Oder wenn man an Mose denkt, der es aus Glauben vorgezogen
hat, mit dem Volk Gottes zu leiden, anstatt den vergänglichen Genuss der Sünde in Ägypten zu haben.
Es heißt da in Hebräer 11, 25 erhielt die Schmach des Christus für größeren
Reichtum als die Schätze Ägyptens.
Was für ein starkes Zeugnis, das uns auch heute ermutigen kann,
dass wir nicht nur darauf gucken, wie kann ich am meisten profitieren.
Und wenn mir der Glaube an Jesus etwas kostet, dann mache ich Kompromisse.
Moses ist ein Vorbild, der hat viel geopfert, um Gott treu zu sein.
Wir lesen Kapitel 11 von Gläubigen im Alten Testament, die Wunder erleben durften
und auf der anderen Seite von Gläubigen, die auf übelste Art und Weise gefoltert und getötet wurden.
Und die Gemeinsamkeit, die all diese Glaubenshelden haben, ist,
dass sie sich als Fremdlinge auf Erden gesehen haben und dass ihre wahre Hoffnung
ein himmlisches Vaterland war.
Und heute haben wir auch noch die Glaubensmänner des Neuen Testament,
wenn man an Paulus denkt, an Petrus, an Stephanus und viele andere.
Und die entscheidende Frage, die wir uns heute stellen müssen,
auch du ganz persönlich, ist, hast du diese Wolke von Zeugen,
die du in der Bibel hast, hast du das in deinem Bewusstsein im Alltag?
Mit was füllst du dein Denken Tag für Tag? Mit den Nachrichten,
die ziemlich deprimierend sind.
Es ist nicht schlecht, wenn man auch ein bisschen weiß, was in der Welt so vor
sich geht, also nicht falsch verstehen. Aber was ist die Priorität?
Ich glaube, es ist für unseren Glaubenslauf so wichtig, dass wir das Zeugnis
von dem, wer Gott ist und was er in der Geschichte getan hat,
dass wir das klar in uns haben.
Genau, kommen wir zum zweiten Punkt. Jede Last und die Sünde ablegen.
Konkret sollen wir zwei Dinge ablegen. Zum einen jede Last. Das ist etwas,
was erstmal sehr allgemein gehalten ist.
Es kann sehr viel sein. Im Endeffekt ist es etwas, was den Glaubenslauf beschwert.
Also wie so ein Marathonläufer und der hat auf einmal einen Rucksack. Das beschwert den Lauf.
In Leitsituationen ist so ein Rucksack oft Enttäuschung, Bitterkeit und Angst.
Ich muss ehrlich sagen, aus meinem Leben, ich kenne das sehr gut.
Als Fußballer ist es immer sehr bitter, weil man verletzt ist.
Und ich kenne das, wenn ich dann einfach enttäuscht darüber bin,
dass ich jetzt nicht am Platz stehen kann und irgendwie mich so fühle,
boah, jetzt einfach ein Rückschritt, warum habe ich mich wieder verletzt?
Dann führt es schnell dazu, dass ich einfach enttäuscht bin,
bitter bin, so ein bisschen gleichgültig und dass sich diese sportliche Situation
auch auswirkt auf mein Glaubensleben.
Dass das Feuer so ein bisschen weggeht und ich so, ja Gott, warum bin ich schon wieder verletzt?
Und ich merke das dann wie so ein Rucksack, den ich auch in meinem Glaubensleben habe.
Und das kann ganz vieles sein. Generell, wenn man falsche Prioritäten hat,
Wenn man vielleicht Hobbys hat, die an und für sich jetzt nicht schlecht sind,
aber die einfach so viel Zeit rauben, dass man für den Glaubenslauf irgendwie gar keine Zeit mehr hat.
Es kann Karriere sein, wenn man so viele berufliche Verpflichtungen hat,
dass man Gemeinde, Familie einfach vernachlässigt.
Es kann auch materieller Besitz sein, dass man nur noch darüber nachdenkt,
wie kann ich mein Geld eigentlich vermehren und dass das ganze Ding sich darum
dreht, wo man irgendwie den Glaubenslauf, Jesus nachzufolgen,
so ein bisschen aus den Augen verliert.
Es kann Unfrieden sein über die Vergangenheit.
All das, im Endeffekt, raubt es uns die Energie. Und das Schöne ist,
dass Jesus uns davon befreien möchte.
Egal, was es ist in deinem Leben, Jesus möchte uns davon befreien,
weil es ist Gottes Wille, dass wir diesen Glaubenslauf, zu dem er uns berufen
hat, dass wir den auch laufen.
Das Zweite, was wir ablegen sollen, ist die Sünde, die uns so leicht umstrickt.
Das ist schon ein bisschen komplizierter.
Die Sünde abzulegen, was bedeutet das konkret? Wir wissen, wenn wir Jesus als
unseren Herrn und Retter annehmen, dann sind uns die Sünden vergeben.
Die ewigen Folgen unserer Sünde, das Gericht Gottes, hat Jesus für uns getragen.
Und wir sind durch die Einheit mit Jesus auch befreit von der Macht der Sünde. Und darüber geht es.
Paulus erklärt es sehr gut im Römer 6. Das Thema ist, der Teufel möchte uns
durch Versuchungen zur Sünde führen.
Und wir sind aufgrund unserer alten Natur anfällig, darauf reinzufallen.
Und ich denke, jeder von uns kennt das aus dem eigenen Leben.
Und Sünde ablegen, die uns so leicht umstrickt, das bedeutet im Grunde,
dass wir uns Tag für Tag bewusst machen,
dass unser alter Mensch gestorben ist und dass wir durch Jesus,
durch den Heiligen Geist zu neuen Menschen geworden sind. Wir haben eine neue Identität bekommen.
Das geschieht einmal bei der Bekehrung und das Bild dafür ist die Taufe.
Aber im Grunde ist es etwas Tägliches, dass wir uns täglich vor Augen führen,
wir sind neu in Jesus, das Alte ist vorbei, siehe, alles ist neu geworden.
Und das ist der Kampf, den jeder lebendige Christ auch kennt,
zwischen der alten Natur und der neuen Identität in Jesus.
Paulus drückt das manchmal so aus wie Ablegen von alter Kleidung und Anziehen neuer Kleidung.
Und wenn ich das lese, manchmal denke ich mir, boah, das wäre schön,
wenn es so einfach wäre, einfach meinen alten Menschen hier abzulegen,
ausziehen und ein neuer Mensch an.
Im Alltag ist es nicht so leicht, das wissen wir alle. Aber das Schöne ist,
Gott möchte uns dabei helfen, dass wir gemäß unserer neuen Identität in Jesus
leben. Kommen wir zum dritten Punkt.
Mit Ausdauer laufen in dem Kampf, der vor uns liegt. Ich weiß nicht,
wer von euch einen Ausdauerlauf mag. Wahrscheinlich eher die wenigsten.
Hat jemand schon mal einen Marathon gemacht? Vielleicht, Gottes Handzeichen.
Okay, ein paar ist sehr gut.
Bei uns im Fußball, wir müssen zwar kein Marathon laufen, aber es ist schon
auch anstrengend. Es macht nicht immer Spaß, vor allem die Laufeinheiten.
Aber im Fußball wissen wir und auch die Läufer wissen, es ist wichtig,
diese Laufeinheiten zu machen, damit die Ausdauer trainiert wird.
Und ich glaube, mit Ausdauer zu laufen, erst auf den Glauben bezogen,
ist es nicht so mega innen drüber zu sprechen.
Warum? Weil es hört sich manchmal dann so ein bisschen nach Gesetzlichkeit an,
weil der Fokus liegt eher so auf der Anstrengung des Gläubigen.
Und als Angst davor, gesetzlich zu sein, spielen wir oft solche Aufforderungen
in Gottes Wort herunter.
Und die Folge ist ziemlich dramatisch, weil wir dann nicht kämpfen und auch
nicht wachsen in der persönlichen Heiligung.
Und ich glaube, das Grundproblem ist, dass es da ein falsches Verständnis von Gesetzlichkeit gibt.
Weil es gibt auf der einen Seite geistliche Disziplin und das ist zum Beispiel
Hebräer 12 und noch bei anderen Stellen.
Das ist sehr biblisch, dazu werden wir immer wieder aufgefordert.
Und auf der anderen Seite gibt es Gesetzlichkeit, die einfach schlecht ist und
die entgegen dem Evangelium ist.
Geistesgeistliche Disziplin, die Basis ist Errettung allein aus Gnade durch
den Glauben an Jesus und ausgehend davon, wenn man das gecheckt hat,
was man in Jesus bekommen hat, dann möchte man aus Liebe und aus Dankbarkeit
für das, was wir haben in Jesus,
ein Leben führen, das Gott ehrt durch die Kraft des Heiligen Geistes.
Man möchte Jesus ähnlicher werden und die Bibel sagt, man möchte sozusagen in der Heiligung wachsen.
Das ist absolut gut und da darf man sich auch anstrengen mit Gottes Hilfe.
Und Gesetzlichkeit hat eine falsche Basis.
Der Glaube allein reicht nicht aus.
Bei der Errettung kommt es auch auf meine eigenen Werke an. Und man strebt nach
einem gottwohlgefälligen Leben, um sich vor Gott etwas zu verdienen.
Das ist total menschenzentriert und das ist nicht gut, das ist nicht biblisch.
Aber der Aufruf nach geistlicher Disziplin, deswegen Paulus,
wie gesagt, Sagt, hier Leistungssportler, da könnt ihr euch ein Vorbild dran
nehmen, ihr Christen, finden wir als Leistungssportler ganz interessant.
Also es gibt ja schon auch Nachteile, wenn man Leistungssportler ist,
aber in Sachen Disziplin,
Enthaltsamkeit, da haben wir als Leistungssportler so ein bisschen einen Vorteil,
weil wir wissen ganz genau, wenn du im Sport erfolgreich sein möchtest,
dann brauchst du das, sonst wird es schwer.
Ja, und ich denke, jeder von uns weiß das, egal ob Sportler oder nicht,
auch im beruflichen Leben, wir wissen ganz genau, wenn wir weiterkommen wollen,
wenn wir erfolgreich sein wollen, dann müssen wir uns auch anstrengen, oder?
Und ich finde es manchmal schon interessant, warum das für uns im Beruf oder
im Sport komplett klar ist und wir manchmal im Glaubensleben so denken,
eigentlich sollte mir doch alles zufallen.
Und ich glaube auch da, das ist ein falsches Verständnis von Gnade.
Weil wenn man die Gnade Gottes durch Jesus verstanden hat, dann bleibt man nicht
einfach nur untätig sitzen.
Wenn man die Gnade wirklich verstanden hat, die Jesus uns schenkt.
Dann führt das dazu, dass man für ihn leben möchte, dass man aktiv sein möchte.
Sei bereit für dein geistliches Wachstum auch mal geistlichen Schweiß in Anspruch zu nehmen.
Das gehört dazu und das ist gesund, dass man auch mal ein bisschen länger die
Bibel studiert, dass man sich auch mal mehr Zeit nimmt fürs Gebet und auch für
den Dienst in der Gemeinde oder an Mitmenschen.
Vertraue dabei darauf, dass Gott dir die Kraft auch schenkt,
weil für das, was er dich berufen hat, wird er dich auch befähigen.
Kommen wir zum letzten Punkt, in dem wir hinschauen auf Jesus,
der entscheidende Punkt im Glaubenskampf, im Glaubenslauf.
Ich lese nochmal die Verse 2 bis 3, in dem wir hinschauen auf Jesus,
den Anfänger und Vollender des Glaubens,
der um der vor ihm liegenden Freude willen das Kreuz erduldete und dabei die
Schande für nichts achtete und der sich zur Rechten des Thrones Gottes gesetzt hat.
Achtet doch auf ihn, der solchen Widerspruch von den Sündern gegen sich erduldet
hat, damit ihr nicht müde werdet und den Mut verliert.
Wir sollen auf Jesus schauen. Er ist der Anfänger und der Vollender unseres
Glaubens. Er ist derjenige, der uns den Glauben geschenkt hat.
Und er ist auch derjenige, der dafür sorgen wird, dass wir den Glaubenslauf vollenden.
Jesus wird dir und mir die nötige Kraft schenken, den Lauf zu vollenden.
Wir haben es gelesen, er sitzt zur Rechten Gottes und er tritt für uns ein.
Wir haben freien Zugang im Gebet.
Ich glaube, hier liegt auch eine Ermutigung für die Gläubigen,
die in der Leitsituation sind.
Wir haben ja gehört, die Adressaten waren in einer Leitsituation und der Verfasser
geht darauf ein, dass Jesus im Endeffekt das größte Leid, das man sich vorstellen kann.
Die körperlichen Leiden am Kreuz aber noch viel mehr diese geistliche Trennung
vom Vater, weil Jesus die Schuld der Welt auf sich genommen hat.
Das war nochmal viel schmerzhafter, bin ich der Überzeugung,
als allein das körperliche Leid, was auch schon sehr, sehr extrem war.
Jesus hat das auf sich genommen, dieses Leid. Warum? Was sagt der Text?
Weil er die vor ihm liegende Freude sah.
Er wusste ganz genau, wenn ich diesen Leidensweg gehe, dann schaffe ich einen
Weg, wie Menschen, schuldige Menschen, Vergebung empfangen können.
Weil Jesus, das sündlose Lamm Gottes, sein Leben für uns gegeben hat,
ist Vergebung möglich und ist ewiges Leben möglich.
Und ich glaube, gerade wenn man mitten im Leid steckt, ist diese Perspektive
so wichtig und so wertvoll.
Vielleicht wird nicht immer alles so laufen, wie wir uns das wünschen hier auf der Erde.
Aber wir wissen, durch Jesus haben wir eine ewige Heimat, wo es kein Leid,
kein Schmerz, kein Krieg, keine Tränen mehr geben wird. Vielen Dank.
Jesus haben wir Anteil am Reich Gottes, am ewigen Reich Gottes und dafür lohnt
es sich wirklich zu leben.
Also vielleicht gehst auch du gerade durch eine schwierige Phase und ich würde
dich so ermutigen mit der Bibelstelle.
Schau auch du auf die vor dir liegende Freude. Wenn du Jesus vertraust,
dann kann dir niemand das ewige Leben in der Gegenwart Gottes nehmen.
Zum Abschluss, ich habe jetzt viel darüber geredet, was es heißt zu laufen als
Christ, den Lauf des Glaubens, den guten Kampf des Glaubens zu kämpfen.
Und ich weiß nicht, in welcher Situation du dich heute befindest.
Vielleicht bist du mittendrin in diesem Rennen und du freust dich gerade daran.
Vielleicht ist gerade auch ein bisschen zäh, hast vielleicht einen Rucksack
und es war eine gute Erinnerung, diese Dinge loszulassen.
Aber vielleicht befindest du dich auch eher noch auf der Tribüne,
bist eher so in der Zuschauerrolle.
Wir wissen ja aus dem Fußball, man kann jede Woche am Sportplatz sein,
im Stadion sein und trotzdem nicht fit sein und zweimal auf der Tribüne sitzt.
Und auch im Glaubensleben oder man kann regelmäßig in die Gemeinde gehen,
aber das alleine macht uns noch nicht zu einem lebendigen Christen, oder?
Es ist wirklich diese persönliche Entscheidung, ich möchte Jesus nachfolgen.
Und vielleicht siehst du euch noch so ein bisschen diese Zuschauerrolle.
Ich würde dich so ermutigen, komm auf die Rennbahn, gib Jesus dein Leben.
Ich durfte diese Entscheidung mit 17 Jahren treffen.
Und ich kann euch sagen, das ist mit Abstand das Schönste, was mir je passiert
ist. Jesus hat mein Leben neu gemacht.
Jesus hat mir eine Hoffnung, eine Freude ins Herz gelegt, die mir der Fußball
nie gegeben hat. und es ist mein größter Schatz, ihn kennen zu dürfen,
ihm nachfolgen zu dürfen. Ist es immer einfach? Nein.
Aber Gott ist gnädig, er gibt die nötige Kraft.
Wenn vielleicht mal Träume zerplatzen. Ich habe immer geträumt,
mal Bundesliga zu spielen. In Österreich hat es geklappt, aber eigentlich war
der Traum eher so deutsche Bundesliga. Bisschen besser.
Habe ich nie geschafft. Mal kurz zweite Liga bei Kreuter Fürth,
aber hauptsächlich eigentlich Regionalliga.
Aber auch als dieser Traum geplatzt ist, durfte ich merken, wie Jesus,
der Glaube an Jesus, wirklich ein festes Fundament in meinem Leben war.
Und einfach mein größter Schatz ist viel wertvoller, es ist,
keine Ahnung, die Champions League zu gewinnen.
Wir haben Spieler bei uns im Netzwerk, bei Fußball mit Dession,
die haben es geschafft, Bundesliga zu spielen und sind sehr erfolgreich.
Aber die sagen, nicht der Erfolg, nicht die Anerkennung von anderen Menschen
hat mein Herz wirklich erfüllt, sondern erst, als ich Jesus als meinen Herrn
und Erlöser kennengelernt habe.
Und das wünsche ich jedem von euch. Und wenn ihr schon Jesus kennt,
dann hoffe ich, dass die Predigt eine Ermutigung war, weiter dieses Ziel vor
Augen zu haben und dabei Jesus zu vertrauen. Ich würde gerne noch zum Abschluss beten.
Herrlicher Gott, wir danken dir von Herzen für diese Verse, die du uns geschenkt hast in deinem Wort.
Jesus, danke, dass du dein Leben für uns gegeben hast, dass du diesen kostbaren
Preis bezahlt hast, dass du all das Leid auf dich genommen hast,
weil du die vor dir liegende Freude gesehen hast.
Und danke, dass durch dich Vergebung unserer Schuld Mögliches Versöhnung mit dem lebendigen Gott.
Und Herr, ich bitte dich, hilf uns, den Lauf zu laufen, den du für uns bestimmt hast.
Herr, jeder hat sozusagen eine unterschiedliche Bahn, jeder hat eine unterschiedliche
Vergangenheit und eine Gegenwart auch.
Wir bitten dich, stärke uns und schenke, dass wir zu deiner Ehre leben können.
Deinem Namen beten wir, Jesus. Amen.